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Schweizer Motoren steuern ersten Mars-Hubschrauber

Nasa arbeitet mit Maxon zusammen
Schweizer Motoren steuern ersten Mars-Hubschrauber

Schweizer Motoren steuern ersten Mars-Hubschrauber
Eine künstlerische Darstellung des Mars-Helikopters Bild: NASA/JPL
In zwei Jahren schickt die US-Weltraumbehörde Nasa einen neuen Rover zum Roten Planeten. Mit dabei: ein Hubschrauber, der die ersten Luftbilder vom Mars schießt. Die Steuerung der Rotoren werden kleine Gleichstrommotoren aus der Schweiz übernehmen.

 

Das Jet Propulsion Laboratory (JPL) der US-Raumfahrtbehörde Nasa sendet mit der nächsten Rover-Mission Mars 2020 einen Hubschrauber auf den Roten Planeten. Er wird im Februar 2021 auf dem Mars landen und in den ersten 30 Missionstagen mehrere autonome Flüge unternehmen, die bis zu 90 Sekunden dauern. Erstmals wird es damit auf der Erde Flugbilder vom Mars geben. Der Hubschrauber verspricht wegweisende Erkenntnisse für künftige Wissenschafts- und Entdeckungsreisen zum Mars. Die Drohne könnte künftig zum Beispiel als fliegendes Auge für Rover dienen, die Umgebung erkunden und den jeweils besten Weg ausfindig machen.

Damit die kleine Drohne fliegt, braucht es eine enorme Ingenieursleistung. Denn die dünne Luft auf dem Mars ist etwa vergleichbar mit den Bedingungen, die hier in einer Höhe von 30 Kilometern herrschen. Der Hubschrauber muss deshalb besonders leicht sein (1,8 kg) und kann nur kleine Batterien tragen. Dies setzt voraus, dass die verwendeten Komponenten extrem energieeffizient sind. Auf die Gleichstrommotoren von Maxon Motor trifft das zu. Die Antriebe aus der Schweiz haben sich bereits in vielen Mars-Missionen bewährt und kommen auch im Hubschrauber von JPL zum Einsatz. Sechs präzise Kleinmotoren der DCX-Reihe mit einem Durchmesser von 10 mm sind für die Neigungskontrolle der Rotorblätter zuständig – also die Steuerung des Gefährts. Das Hubschrauber-Antriebssystem wird von Aero-
Vironment entworfen und gebaut, einem Experten für den Bau von Kleinstfluggeräten. Die Spezialisten von Aero-Vironment arbeiten dabei eng mit den Ingenieuren von Maxon zusammen. Nach einer einjährigen Entwicklungsphase ist die jetzt erfolgte NASA-Freigabe für das Hubschrauber-Projekt eine zusätzliche Motivationsspritze für die Antriebsspezialisten aus der Schweiz. bt

www.maxonmotor.com

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