In diesen Tagen liefert Sieb & Meyer die ersten Frequenzumrichter der Reihe SD2S-FPAM mit einer Leistungsklasse von 1,5 kVA und einer einphasigen Einspeisung aus. Damit reagiert das Unternehmen auf die Nachfrage im Bereich der Frequenzumrichter für hochdrehende Spindeln im Leistungsbereich bis 1,5 kVA@230VAC. Die beiden bereits bestehenden Ausführungen sind für Spindeln mit 3,8 kVA@230VAC und 15,9 kVA@400VAC ausgelegt – für Spindeln im unteren Leistungsbereich sind diese Geräte jedoch überdimensioniert. „Aufgrund der vielen Anfragen haben wir uns entschlossen, unsere Frequenzumrichter der Reihe SD2S-FPAM um ein drittes Modell zu ergänzen “, erläutert Technik-Vorstand Torsten Blankenburg.. „Mit der neuen Ausführung steht eine Gerätevariante zur Verfügung, die preislich, leistungsseitig und bezüglich des Bauvolumens optimal auf die verminderten Anforderungen abgestimmt ist.“ Zielmärkte sind Bohranwendungen und kleine Turboverdichter/-kompressoren, wobei sich die Geräte für Asynchron- oder Synchronmotoren mit Drehfeldfrequenzen bis zu 8.000 Hz, d.h. 480.000 1/min bei einer zweipoligen Motorauslegung, einsetzen lassen. Die Frequenzumrichter-Familie SD2S-FPAM zeichnet sich generell durch hohe Drehzahlen, geringe Motorerwärmung und hohe Regelgüte aus. Die Regelung erfolgt immer in Echtzeit. Die technische Grundlage ist die Puls-Amplituden-Modulation (PAM) – sie ermöglicht es auch bei höchsten Drehzahlen auf zusätzliche Motordrosseln zu verzichten. Basierend auf dieser Technologie hat Sieb & Meyer zwei robuste und sensorlose Regelverfahren entwickelt: U/f-PAM für die Asynchronmotoren und FPAM für Synchronmotoren. In beiden Fällen erfolgt die Parametrierung sehr einfach und nur wenige Motordaten müssen zur Verfügung stehen. Die bestehenden Standardausführungen dienen gleichzeitig als Technologiebasis für kundenspezifische Geräteausführungen, sodass der Kunde eine auf seine Anwendung angepasste Lösung erhält. kf