Die Deutsche Telekom zeigt auf der Hannover Messe wie „Industrielle Intelligenz“ zur effizienten Planung, Fertigung und Logistik beiträgt. Beim Planen unterstützt etwa eine Datenbrille. Damit machen sich beispielsweise Krankenhäuser schon vor dem Bestellen ein Bild ihres neuen Operationssaals. Der digitale Zwilling reicht über die Verkaufsphase hinaus: Das elektronische Double eines Produktes simuliert dessen gesamten Lebenszyklus – von der Herstellung bis zum Recycling. Bei der Produktion helfen vernetzte Sensoren den Überblick zu behalten. So informieren Rolltore über ein Firmenportal, ob sie gerade offen oder geschlossen sind. Wenn viele Daten anfallen, Kommunikationswege begrenzt und schnelle Entscheidungen gefragt sind, hilft die Datenverarbeitung am Rande der Cloud. Mit dem so genannten Edge Computing steuert etwa eine Ölgesellschaft mehrere hundert Geräte in Echtzeit. Um gleich mehrere tausend Geräte in Echtzeit zu steuern, kann ein Campus-Netz zum Einsatz kommen. Campus-Netze sind die Kombination von privatem und öffentlichem Mobilfunknetz etwa für ein Werksgelände. Die Telekom hat dies gerade in einem Werk von Osram umgesetzt – heute mit dem Mobilfunkstandard LTE, bald mit 5G.
Wo sind meine Waren? In welchem Zustand sind sie? Diese Fragen stehen bei der Logistik im Vordergrund. Die Telekom zeigt, wie Drohnen und Künstliche Intelligenz Rohmaterialien im Freilager zählen und identifizieren. Oder wie ein Unternehmen jährlich sechs Milliarden Einzelteile effizient auf dem Firmengelände verteilt. Dabei nutzt es intelligente Displays anstelle von Frachtpapieren.
Darüber hinaus zeigt die Telekom Lösungen zum Schutz vor Angriffen auf die IT-Infrastruktur. Ebenso können Besucher erleben, wie die Produktion auch während einer Cyberattacke möglichst reibungslos läuft. eve
Hannover Messe 2019: Halle 5, Stand E04