Entwickler und Konstrukteure können über einen Webdienst, den Easy System Designer von Lenze, ein digitales Abbild einer Maschine erstellen. Weitere Webdienste reichern diese Struktur direkt mit technischen Daten und Dokumentationen der eingesetzten Geräte an. Der so entstandene digitale Zwilling schafft eine neue standardisierte und automatisierte Durchgängigkeit von Daten und Informationen und ist damit die Basis für die Nutzung in weiteren Tools und Anwendungen.
Nun geht das Projekt in die konkrete Umsetzung: Es werden Asset-Daten der Systemkomponenten – etwa das digitale Typenschild, technische Daten und Dokumentation – über Webdienste bereitstellen. Der Mehrwert über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage ist enorm, denn diese Daten werden durchgereicht vom Engineering über die Inbetriebnahme bis hin zur Wartung. Die Bereitstellung von Komponentendaten durch den Lieferanten vereinfacht Integrationsprozesse im Entwicklungsprojekt. Ziel ist es, durch die Vermeidung doppelter Modellierungsarbeiten und eine im Idealfall hardwarefreie Entwicklung schneller und kosteneffizient Produkte auf den Markt zu bringen.
Gemeinsamer Datenstamm
Die Automatisierer aus Hameln wollen weg von der reinen Visualisierung eines Produktes. Ein digitaler Zwilling ist die vollständige digitale Abbildung einer Maschine oder Anlage in all ihren Aspekten. Er ist nicht zwangsläufig eine bestimmte Datei oder ein bestimmtes Modell, sondern vielmehr eine Klammer um alle versionierten und referenzierten Daten eines Produktes. Somit können alle Werkzeuge über den Produktlebenszyklus auf einem gemeinsamen Datenstamm arbeiten, der sukzessive um weitere Informationen ergänzt wird.
Kontakt:
Lenze SE
Hans-Lenze-Straße 1
31855 Aerzen (bei Hameln)
Tel.: +49 5154 82–0
Mail: sales.de@lenze.com
www.lenze.com
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