Der Anbieter von CAE-Simulationssoftware und Dienstleistungen MSC Software hat die erste Version des neuen MSC CoSim veröffentlicht. MSC CoSim wurde entwickelt, um eine benutzerfreundliche Schnittstelle für die direkte Kopplung verschiedener Solver und Disziplinen in einer multidisziplinären Umgebung bereitzustellen. In der ersten Version V1.6 können Ingenieure Co-Simulationen mit Adams (Mehrkörperdynamik), Marc (FEM) und scFlow (CFD) aufsetzen. Die Co-Simulation hilft falsche oder ungenaue Annahmen zu vermeiden. Das führt zu einer besseren Übereinstimmung zwischen CAE-Simulation und Tests. So gewinnen Produktentwickler einen besseren Einblick in das zu erwartende Produktverhalten, es kommt seltener zu Überdimensionierungen. Durch die Kopplung der verschiedenen Effekte in einer Rechnung werden genauere Ergebnisse erzielt, dabei bleibt der Entwicklungszeitraum gleich und verlängert sich nicht. Ein gutes Beispiel ist die Simulation eines Gesamtfahrzeugs, das den Bordstein rammt. Dabei verformt sich der untere Querlenker plastisch. Wird dies komplett durch die nichtlineare Finite Elemente Methode (FEM) abgebildet, können Wochen für eine solche Simulation ins Land gehen. Wird die nichtlineare FEM-Berechnung jedoch mit der Mehrkörperdynamik gekoppelt, können die Ingenieure das gleiche Maß an Genauigkeit in Stunden statt Tagen oder Wochen erreichen. eve
Co-Simulation stärkt CAE
MSC CoSim koppelt verschiedene Solver und Disziplinen
Teilen: