Die Maschinenarchitektur der „AM Factory of Tomorrow“ zeichnet sich durch einen Bauraum mit 400 mm x 400 mm x 400 mm aus, einer maximalen Laserleistung von 4 x 1000 W, einem zeitsparenden Beschichtungsprozess sowie einem automatischen Werkzeugwechselsystem.
Kernelement ist die Modularität und die daraus resultierende Flexibilität der Maschinenlösung. Dabei können Prozess- und Handling-Station beliebig kombiniert werden, aber auch Prozess-Stationen und Handling-Stationen räumlich getrennt voneinander betrieben werden. Eine beliebige Vernetzung und Kombination der einzelnen Maschinen bzw. deren Elementen ist somit möglich. So ergeben sich eine erhöhte Flexibilität und Verfügbarkeit, bei signifikanter Reduzierung des Flächenbedarfs und einer deutlich gesteigerten Laserleistung pro Quadratmeter Flächenverbrauch.
Neben der Vernetzung ist die Automation zweites Schlüsselelement. Bisher manuelle Prozesse, wie das Zuführen von neuem Metallpulver oder die Nacharbeit der Bauteile, und die daraus resultierenden Stillstandszeiten werden auf ein Minimum reduziert. Module, welche den Maschinen neuen Werkstoff zuführen oder fertige Baujobs den nachgelagerten Fertigungsschritten zukommen lassen, werden automatisch an die notwendige Position bewegt. Somit werden Zeit- und Kostenersparnisse realisiert, welche für die gewünschte Wirtschaftlichkeit in der Serienproduktion sorgen.
Die Maschinenarchitektur führt zum übergeordneten Szenario der AM Factory of Tomorrow, welche auch eine Vernetzung mit klassischen Fertigungsmethoden, etwa beim Post-Processing der Bauteile, vorsieht. Das Konzept setzt den Leitgedanken Industrie 4.0 konsequent in Richtung Smart Factory um und entspricht der Forderung der Industrie nach vernetzten Lösungen zur wirtschaftlichen Serienproduktion additiv gefertigter Metallbauteile. mc
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