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Kurze Durchlaufzeit und präzise Oberflächen

ProcessDesigner
Kurze Durchlaufzeit und präzise Oberflächen

Nach ausgiebigen Tests ist die Entscheidung gefallen: Jetzt setzt der Spezialist für Umformwerkzeuge im Sportwagenbereich Fontana Pietro auf ProcessDesigner-for-Catia. Die Software von AutoForm ist ab sofort erste Wahl bei internen Produktentwicklungsprozessen.

Dieser Beitrag wurde aus Unterlagen von AutoForm erstellt von Tobias Meyer, freier Journalist, Zirndorf

Um die Anforderungen der Kunden aus dem Automobilbereich im Hinblick auf Durchlaufzeit, Präzision und Oberflächenqualität zu erfüllen, hat Fontana Pietro im vergangenen Jahr mit Tests zu den Funktionalitäten von AutoForm-ProcessDesigner-for-Catia begonnen. Die Software ist auf die schnelle Erstellung von qualitativ hochwertigen CAD-Oberflächen ausgerichtet. Im Anschluss an positive Rückmeldungen aus den Tests wurde die Software schließlich angeschafft und in den internen Produktentwicklungsprozess implementiert. Sie dient nun dazu, die bereits etablierten Methoden und Strategien weiter zu optimieren.
Catia alleine reicht nicht
Giuseppina Milani, Leiterin der Konstruktionsabteilung, betont: „Catia ist in unserer Engineering-Abteilung seit mehr als 25 Jahren im Einsatz. Es ist zweifellos ein leistungsstarkes System. Doch leider bietet es keine Lösungen für all jene, die in der Konstruktion und der Herstellung von Umformwerkzeugen tätig sind. Insbesondere unsere spezifischen Bedürfnisse erfüllt Catia nicht.“ Der ProcessDesigner soll im Werkzeugbau und der Blechumformindustrie die Funktionalitäten von Catia V5 mit Blechumformkompetenz verbinden. Die Software ermöglicht die firmenweite Standardisierung der Arbeitsabläufe und soll eine signifikante Reduktion des Zeitaufwands zur Erstellung von hochqualitativen CAD-Oberflächen ermöglichen. „Wir sind überzeugt von der mit AutoForm-Engineering begonnenen Zusammenarbeit“, sagt Valentina Cavenago, leitende CAD-Werkzeugflächenkonstrukteurin, „denn sie dient dazu, die Vorteile eingehend zu untersuchen. Vom Start weg zeigte die Software das Potenzial, unsere Anforderungen zu erfüllen.“
Direkt auf die Maschine
Die Wirkflächenerstellung entwickelt sich mehr und mehr zum kritischen Punkt in einem komplexen Markt. Der zeitliche Vorsprung entscheidet dabei den Wettbewerb. Die Engineering-Abteilung bei Fontana fordert deshalb eine direkte Verbindung zwischen der konzeptionellen Erstellung der Wirkflächen und der Wirkflächenerstellung für den unmittelbaren Einsatz auf CNC-Maschinen. Ein manueller Übertrag steht außer Frage.
Entwicklungsingenieur Riccardo Brivio: „Wir hatten eine effiziente Simulationsmethode, basierend auf den mit AutoForm-DieDesigner-plus erstellten Flächen. Die Handhabung dieser Wirkflächen innerhalb des CAD-Systems war allerdings nicht einfach. Es wurde immer klarer, dass es komplex und zeitintensiv war, auf diese Weise zu Wirkflächen in CAD-Qualität zu gelangen und sie dann direkt auf CNC-Maschinen einzusetzen.“ AutoForm-ProcessDesigner-for-Catia repräsentiert nun die fehlende strategische Verbindung. Ohne die Catia-Umgebung zu verlassen, kann der Anwender ein Matrizenlayout erstellen, das neben dem Tiefziehen auch alle Folgeoperationen enthält. Gleichzeitig bietet die Software entscheidende Vorteile durch einen geringeren Zeitaufwand und die Minimierung von Fehlern.
Von der Theorie in die Praxis
Um das Potenzial und Anpassungsvermögen von ProcessDesigner zu überprüfen, führte die Engineering-Abteilung von Fontana Pietro umfassende Tests an einem ausgewählten Projekt einer Produktionslinie durch. Gleichzeitig wurden zwei weitere Projekte bearbeitet, bei denen die bekannten Strategien implementiert wurden. „Jedes der drei Projekte ging durch die gleichen Arbeitsphasen. Am Ende stellten wir fest, dass die Anwendung der Funktionen von ProcessDesigner beim ausgewählten Projekt erhebliche Zeiteinsparungen brachte“, sagt Valentina Cavenago.
Ein positiver Aspekt, der nicht unterschätzt werden sollte, betrifft die Lizenz. Im Vergleich zu einer Catia-Lizenz kann die Catia-Software während der laufenden Session – wann immer nötig – um eine ProcessDesigner-Lizenz erweitert werden. Gleichzeitig gestattet die Software eine Aktualisierung des Designs. „Es ist unser Ziel, ProcessDesigner mit allen Dateien unserer Kunden einzusetzen“, sagt Valentina Cavenago. Man hoffe dabei, Die D esigner-plus und ProcessDesigner noch näher zu- sammenzubringen. Damit ließen sich die während der Simulation von Wirkflächen oder Ziehsicken bereits definierten Parameter reproduzieren. Entsprechend den Kundenanforderungen wird eine bessere Integration mit nochmals zielgerichteteren Funktionen verlangt, was die erwähnten Abläufe weiter beschleunigt. AutoForm-Engineering hat bereits eine neue Softwareversion geplant, die einige dieser Funktionen enthalten soll.
Qualität als Zusatznutzen
Die positiven Rückmeldungen zur Leistungsfähigkeit von ProcessDesigner haben Fontana Pietro bestärkt, den Einsatz der Software auf weitere Abteilungen der Firma wie der Methodenplanung zu erweitern. Die Absicherung und die Geschwindigkeit der Analyse erleichtern die Arbeit des Methodenplaners, insbesondere bei der Erarbeitung der frühen Produktentwicklungsphase. Bedeutend sind dabei die Vorteile und der Gewinn durch die Wiederverwendung und Reproduzierbarkeit der Daten, deren effizienter Austausch intern zwischen Abteilungen und extern zwischen OEM und Lieferanten erfolgt, sowie die schnelle Erstellung eines Methodenplans mit Tiefziehen und Folgeoperationen.
Die verschiedenen, in Catia V5 verwendeten Sketches und Konstruktionselemente werden in wenigen Funktionen gebündelt und gestatten damit die mühelose und schnelle Wirkflächenkonstruktion. Eine intuitive, leicht verständliche Datenstruktur vereinfacht die Verwendung dieser neuen Funktionen und verbessert intern die Zusammenarbeit. Die erzeugten Wirkflächen sind qualitativ hochwertig und zeichnen sich durch eine massiv reduzierte Anzahl an Kontrollelementen sowie eine entsprechende Flächenkontinuität aus. Die hochqualitativen Wirkflächen können direkt für weitere Operationen wie Überbiegen, Kompensieren oder CNC-Fräsen verwendet werden. Entwicklungsingenieur Guglielmo Oleari fasst zusammen: „Überbiegen wird der Schlüssel für weitere und zukünftige Strategien in unserer Firma. Regeln werden die Entwicklungszeit von Wirkflächen weiter reduzieren. Ich möchte zudem betonen, dass das Projekt unsere seit Jahren bestehende Zusammenarbeit mit AutoForm intensiviert. Es ist eine Partnerschaft, die nicht nur die Implementierung der Software bei Fontana Pietro umfasst, sondern auch die Attraktivität der Software weiter steigert.“ I

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