Der Simulationsspezialist Cadfem zeigt auf der SPS IPC Drives unter anderem wie die Simulation im Betrieb mit einem Digitalen Zwilling eine zustandsorientierte Wartung ermöglicht. Der Digitale Zwilling ist dabei das virtuelle Abbild eines spezifischen Produkts, das sein physisches Pendant ein Leben lang begleitet. Dieses Simulationsmodell ist somit einem individuellen Produkt zugeordnet und wird mit dessen realen Lastdaten gefüttert, die sich aus aktuellen Sensordaten ergeben. Damit spiegelt das Simulationsmodell den aktuellen, physischen Anlagenzustand wider, kann jedoch weitergehende Informationen liefern, die reale Sensoren kaum oder nicht wirtschaftlich darstellen können. Diese virtuellen Sensoren ermöglichen einen genaueren Überblick über den Status eines Systems, der für eine Lebensdauer-Prognose und das Verschleißprofil relevant ist. Dadurch können die Wartungsmaßnahmen auf den tatsächlichen Zustand der Anlage abgestimmt werden, um die Wartung von einer vorbeugenden, präventiven Maßnahme auf eine zustandsorientierte, prädiktive Maßnahme umzustellen. Darüber hinaus lassen sich besser auf das Einsatzszenario abgestimmte Betriebsparameter ermitteln, um die Anlage optimal zu betreiben. eve
SPS IPC Drives: Halle 6, Stand 240
Bild: Cadfem