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Sicherheitsbremsen von Mayr für Roboter-Schweißanlagen

Sicherheitsbremsen
Sicherheitsbremsen von Mayr für Roboter-Schweißanlagen

Die Firma Cloos aus dem hessischen Haiger gehört zu den führenden Unternehmen der Schweißtechnik. In seinen großen, automatisierten Roboter-Schweißanlagen setzt das Unternehmen für die Absicherung schwerkraftbelasteter Achsen auf Roba-Topstop-Sicherheitsbremsen von Mayr Antriebstechnik. Die Bremsen sind ausgelegt für den Einsatz in allen Einbaulagen und bieten zuverlässigen Schutz für Personen und Material.

 

Simone Dauer, Pressereferentin, Mayr Antriebstechnik, Mauerstetten

Inhaltsverzeichnis

1. Zuverlässig abgedichtet
2. Maximale Sicherheit
3. Sicherheit kennt keine Kompromisse

 

Ob Baumaschinen, Schienenfahrzeuge oder Energie-, Automobil-, oder Agrarindustrie – die Carl Cloos Schweißtechnik GmbH realisiert Fertigungslösungen für eine Vielzahl an Branchen. Dabei liegt die besondere Stärke in der breit gefächerten Kompetenz. Denn von der Schweißtechnik über die Robotermechanik und -steuerung bis hin zu Positionierern, Software und Sensorik kommt bei Cloos alles aus einer Hand. In diesem Jahr feiert das Unternehmen bereits sein 100-jähriges Firmenjubiläum. „In unseren großen automatisierten Roboter-Schweißanlagen, also überall dort, wo dicke Stahlbleche zusammengeschweißt werden – zum Beispiel für Baumaschinen, Eisenbahnen oder Traktoren – kommen Mayr-Bremsen zum Einsatz“, erklärt Dipl.-Ing. Dirk Haubrich, Leiter Mechanische Konstruktion bei Cloos. „Denn die Bremsen sind unter anderem in den schwerkraftbelasteten Hubachsen verbaut und ab einer bestimmten Größe beziehungsweise einem bestimmten Gewicht benötigen wir einfach ein redundantes System. Die Roba-Topstop-Bremsen dienen als zweite Bremse im Sicherheitssystem und stellen sicher, dass die 2 bis 2,5 t nicht abstürzen. Sie liefern uns die Sicherheit für Mensch und Maschine.“

Zuverlässig abgedichtet

Zusätzlich zu den Hubachsen, die sowohl mit Zahnstange als auch mit Kugelgewindetrieb ausgeführt sind, kommen die Roba-Topstop-Bremsen auch bei exzentrisch belasteten Drehachsen zum Einsatz. Generell sind die Bremsen in den Motoradapter der Stöber-Getriebe integriert. Stöber Antriebstechnik in Pforzheim, ist langjähriger Kooperationspartner von Mayr. Der Bremsenspezialist liefert die Sicherheitsbremsen an Stöber in modifizierter Form, so dass die Bremse mit Steckkupplung den sonst üblichen Motoradapter ersetzt. Die Pforzheimer nennen dieses Produkt dann Servo-Stop. Motoradapter mit integrierter Servo-Stop-Bremse sind mit nahezu allen Getrieben kombinierbar. „Da wir die Motorgetriebeeinheiten in allen Einbaulagen verwenden, haben wir besonders hohe Anforderungen an die Dichtheit der Motoradapter“, betont Haubrich. „Wir haben Anwendungen, bei denen von oben mehr als 20 l Getriebeöl auf die Dichtung des Motoradapters wirken. Auch hier darf kein Öl vom Getriebe in die Bremse laufen. Die Folgen wären fatal.“ Die Mauerstettener liefern daher speziell dafür angepasste und ausgelegte Sicherheitsbremsen an Stöber.

Maximale Sicherheit

Die gültigen Normen schreiben bei schwerkraftbelasteten Achsen eine doppelte Ausführung von Bremssystemen vor. „Als Experten für Positionierachsen bis zu 60 t testen wir beide Bremssysteme in der eigens von Cloos entwickelten Steuerung unabhängig voneinander auf Funktion“, erklärt Stephan Pittner, Leiter Automation bei Cloos. Da die Bremssysteme in den schwerkraftbelasteten Achsen die Sicherheit von Personen und Material gewährleisten, müssen sie besonders zuverlässig arbeiten. Mayr Antriebstechnik hat die Sicherheitsbremsen daher freiwillig einer Baumusterprüfung durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) unterzogen. Diese bestätigt die Bremseinrichtung als „bewährtes Bauteil“ im Sinne der Kategorie 1 nach DIN EN ISO 13849-1. Darüber hinaus führt das Unternehmen neben zahlreichen qualitätssichernden Maßnahmen während des Konstruktionsprozesses auch eine umfassende Endprüfung durch. So muss jede einzelne Sicherheitsbremse, die das Werk verlässt, nach der Komplettmontage und Einstellung eine 100%-Prüfung bestehen. Der Bremsenprofi hat für die Roba-Topstop-Sicherheitsbremsen einen eigenen Endprüfstand entwickelt. Auf diesem Prüfstand werden funktionsrelevante Parameter wie Anzugs- und Abfallspannung, Spulenwiderstand, Durchschlagfestigkeit der Spule und die ordnungsgemäße Funktion der Schaltzustandsüberwachung ermittelt. „Daneben wird die Bremse auch mit Hochspannung auf Windungsschluss geprüft. Zudem messen wir das Bremsmoment rechtsdrehend und linksdrehend“, beschreibt Mayr-Konstrukteur Rudolf Rädel die Prüfmöglichkeiten. „Die Sollwerte dafür kommen aus dem System, das heißt, das System weiß, was die Bremse können muss. Wir haben hier immer gleiche, standardisierte Messbedingungen. Bei sicherheitskritischen Anwendungen ist es wichtig, dass das Bremsmoment passt. Abweichungen würden wir also bei der Bremsmoment-Messung sofort erkennen. Wir können hier zuverlässige Aussagen treffen. Die Bremsen erfüllen ihre zugesicherten Eigenschaften.“

Sicherheit kennt keine Kompromisse

Alle ermittelten Messwerte werden zusammen mit der dazugehörigen Seriennummer der Bremse in einer elektronischen Datenbank archiviert. Dies gewährleistet eine 100-prozentige Rückverfolgbarkeit. Damit die Bremsen von Mayr Antriebstechnik dauerhaft die notwendige Sicherheit bieten, setzt das Unternehmen also auf klare Prozesse, umfassende Prüfmöglichkeiten, langjährige Erfahrung und hochqualifizierte Mitarbeiter. Und Rädel ergänzt: „Als zuverlässiger Partner müssen wir Produkte bieten, auf die Verlass ist. Denn Sicherheit kennt keine Kompromisse. jg

www.mayr.com

Details zu den Sicherheitsbremsen von Mayr Antriebstechnik:

hier.pro/qf2l4

Hannover Messe 2019: Halle 25, Stand D30


„Wir messen das
Bremsmoment rechtsdrehend und linksdrehend“

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