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Kreiselpumpen von Knoll Maschinenbau Herzstücke vieler KSS-Anlagen

Einsatz in Kühlschmierstoff-Systemen
Kreiselpumpen von Knoll Maschinenbau

In der Metallbearbeitung spielen Kühlschmierstoff-Systeme eine wichtige Rolle. Das Fördern des jeweiligen Mediums übernehmen in den meisten Fällen Kreiselpumpen – in unterschiedlichen Ausführungen, die von Volumenstrom, Schmutzfracht und Einbausituation abhängen. Eine optimale Lösung hängt aber auch von konzeptionellen und konstruktiven Merkmalen ab.

Wolfgang Klingauf, Geschäftsführer, k+k-PR GmbH, Augsburg, i. A der Knoll Maschinenbau GmbH, Bad Saulgau

Inhaltsverzeichnis

1. Leistungsstark, wirtschaftlich und lagerhaltig
2. Verbesserte Verschleißfestigkeit
3. Selbstansaugend und robust

Wenn es um Förder- und Filteranlagen für Späne und Kühlschmierstoffe (KSS) in der Metallbearbeitung geht, ist Knoll Maschinenbau, Bad Saulgau, eine Institution. Weltweit setzen zahlreiche Hersteller von Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen zur KSS-Reinigung und -Versorgung auf die leistungsfähigen Komponenten des schwäbischen Unternehmens.

Ob in Einzel- oder Zentralanlagen – zu den Herzstücken dieser KSS-Anlagen gehören Kreiselpumpen, die Knoll seit vielen Jahren selbst entwickelt und produziert. Je nach Bauart und -größe erreichen sie Volumenströme bis 1600 l/min, Druck bis 6 bar und eignen sich für Korngrößen bis 30 mm.

Das Kreiselpumpen-Portfolio des Herstellers gliedert sich in die drei Bereiche Reinmedien-, Schmutzmedien- und Schredderpumpen. Je nach Spänefracht kommen die beiden letztgenannten Pumpenarten zum Einsatz, um das Späne-/KSS-Gemisch auf Filter/Abscheider zu transportieren. Nach der Reinigung versorgen schließlich Reinmedienpumpen die Maschinen mit dem sauberen KSS.

Leistungsstark, wirtschaftlich und lagerhaltig

In den letzten Jahren hat sich das Pumpenprogramm bei Knoll deutlich verändert. Zahlreiche eigene Erfahrungen wurden in Verbesserungen umgesetzt, die Leistung, Wirtschaftlichkeit und Verschleiß betreffen. So trägt beispielsweise ein jetzt durchgängig modularer Aufbau zu einer günstigen Kostenstruktur und kurzen Lieferzeiten bei.

Zu den wesentlichen Verbesserungen zählt der Einsatz von – in Zusammenarbeit mit Siemens festgelegten – Normmotoren, die es in verschiedenen Leistungsklassen gibt. Aufgrund der positiven Erfahrungen, die Knoll mit diesen sogenannten Weltmotoren bereits in seinen KTS-Hochdruckpumpen sammeln durfte, dehnten die Pumpenspezialisten den Einsatz auf sämtliche Kreiselpumpen aus.

Auch für besonders energieeffizienten Einsatz bietet Knoll bei den Kreiselpumpen durchgängig Unterstützung. Sie lassen sich mit einem Frequenzumrichter (0,75 bis 7,5 kW) ausstatten, was bei wechselndem Bedarf bezüglich Volumenstrom und Druck zu empfehlen ist. Der Frequenzumrichter wird platzsparend auf den Klemmenkasten des Motors montiert. Von Vorteil ist auch, dass mit dieser Sonderausstattung das Regelungs-Know-how des Herstellers in die Steuerung einbezogen wird. Damit ist gewährleistet, dass sich die Leistung optimal dem Bedarf anpasst – was zu erheblichen Energieeinsparungen beiträgt.

Verbesserte Verschleißfestigkeit

Die Innovationen ziehen sich bis in konstruktive Details, die Prozessverbesserungen, Montageerleichterungen und längere Lebensdauer bewirken. Ein paar Beispiele: Das Druckrohr wird inzwischen als Steckrohrsystem ausgeführt und macht Schraubverbindungen überflüssig. Auch die Wellenlagerungen wurden optimiert. Sie sind jetzt vielfach als Keramikgleitlager (SiC) ausgeführt, was hohe Stabilität und Laufruhe sowie geringen Verschleiß mit sich bringt. Überhaupt wurde die Verschleißfestigkeit der Pumpen noch weiter verbessert. Denn für die hochbeanspruchten Bauteile setzt Knoll speziell gehärtete Guss- und Stahlwerkstoffe ein. Das macht die Kühlmittelpumpen extrem belastbar. Besonders wichtig ist das bei den Schmutzmedienpumpen.

Sehr hohen Belastungen sind die Schredderpumpen ausgesetzt, die Knoll für das Fördern von KSS mit langen Aluminiumspänen anbietet. Für Medien mit langen Stahlspänen eignen sie sich allerdings nicht. Hier sind separate Spänezerkleinerer erforderlich, die der Hersteller ebenfalls im Programm hat.

Selbstansaugend und robust

Die jüngste, erst im Herbst vorgestellte Kreiselpumpe vom Typ BS 40 ist selbstansaugend. D. h., sie entlüftet sich selbstständig und kann dadurch auch in flachen Späneförderern eingesetzt werden, wo üblicherweise ein niedriges Füllstandsniveau herrscht. Zudem ist sie so robust ausgeführt, dass sie der abrasiven KSS-Förderung standhält. In diesem Sinne legten die Entwickler der BS 40 großes Augenmerk auf die besonders vom Verschleiß bedrohte Gleitringdichtung. Zum einen ist das Material deutlich widerstandsfähiger als bei herkömmlichen Dichtungen für Normwasserpumpen. Zum anderen ist sie so verbaut, dass ein Instandhaltungsmitarbeiter sie einfach und in kurzer Zeit austauschen kann. bec

www.knoll-mb.de

Detaillierte Informationen zu Hochdruck- und Kreiselpumpen für den Werkzeugmaschinenbau:
hier.pro/gbfNJ

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