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Vierzig Jahre Innovationen

Neubau für die Produktion hochpräziser Messtechnik in Ortenburg
Vierzig Jahre Innovationen

Vierzig Jahre Innovationen
Die Geschäftsleitung von Micro-Epsilon: Thomas Wisspeintner, Prof. Dr. Martin Sellen, Karl Wiss-peintner, Dr. Alexander Wisspeintner (v .l.) Bild: Gees/Redaktion KEM
Spricht man von den Hidden Champions, muss man auch Micro-Epsilon in Ortenburg nennen. Das Unternehmen in Niederbayern ist vom Drei-Mann-Betrieb zu einer international agierenden Unternehmensgruppe mit mehr als 900 Mitarbeitern weltweit gewachsen. Das familiengeführte, mittelständische Unternehmen blickt auf eine erfolgreiche Firmengeschichte mit technischen Innovationen und stetigem Wachstum zurück. Rechtzeitig zum 40. Jubiläum wurde jetzt in Ortenburg ein Neubau in Betrieb genommen.

Andreas Gees, Redakteur der KEM

Micro-Epsilon bietet ein umfangreiches Spektrum an Sensoren, Messsystemen und kundenspezifischen Lösungen. Teil der Unternehmensphilosophie ist es, immer die beste Lösung für den Kunden zu finden, was auch die Entwicklung kundenspezifischer Produkte für spezielle Umwelt- und Einbaubedingungen beinhaltet. Die Produktpalette des weltweit tätigen Sensorspezialisten umfasst induktive, konfokal-chromatische und kapazitive Sensoren, dazu Laser-, Wirbelstrom-, Seilzug- und Temperatursensoren, außerdem Prüfanlagen sowie Messsysteme zum Beispiel für die moderne 3D-Oberflächeninspektion. Haupteinsatzbereiche sind der Maschinen- und Anlagenbau, die Fertigungsautomatisierung sowie Forschung und Entwicklung. Mit hohen Entwicklungsaufwendungen, langjährigem Know-how und einem breiten Netz an Kooperationen werden innovative Produkte mit hoher Präzision geschaffen.
Die Sensoren des niederbayerischen Unternehmens spielen in fast allen Lebens- und Industriebereichen eine Rolle. Vom Flugzeug über das Handy oder moderne Computerchips bis hin zur Waschmaschine. Gegründet als Handelsunternehmen für Dehnungsmessstreifen in Hannover, wurde der Grundstein für die Entwicklung eigener Produkte 1976 in Ortenburg gelegt. Nach einfachen Anfängen wurde ein paar Jahre später das erste eigene Firmengebäude in Ortenburg errichtet. Nach vielen weiteren Ausbaumaßnahmen in den folgenden Jahren wurde jetzt ein neues, über 4000 m² großes Firmengebäude eingeweiht. Dieses bietet auch Platz für ein Qualifikations- und Prüflabor, einen großen Logistikbereich mit automatischem Hochregallager und für die Administration der Firmengruppe mit ihren 23 Unternehmen. Hier wird mehr Raum für neue Ideen geschaffen und gleichzeitig der Weg für die Zukunft am Standort Ortenburg bereitet.
In all den Jahren baute Micro-Epsilon nicht nur Wissen und Know-how auf, sondern auch zahlreiche Standorte weltweit. Geschäftsführer Karl Wisspeintner begeht in diesem Jahr sein 40-jähriges Arbeitsjubiläum. In diesem Zeitraum hat er bis heute durch sein großes persönliches Engagement die Weichen für ein kontinuierliches Wachstum auch in Zukunft gestellt. Dass Micro-Epsilon auf die heutige Unternehmensgröße anwachsen konnte, liegt auch an den vielen technischen Innovationen und neuen Ideen der Mitarbeiter, mit denen sich das Unternehmen weltweit einen Namen gemacht hat. Wie beispielsweise der Quantensprung in der Wirbelstrom-Wegmessung, als Micro-Epsilon 1988 den weltweit kleinsten Wirbelstrom-Wegsensor präsentierte. Bis heute sind miniaturisierte Wirbelstromsensoren bezüglich Abmessungen, Robustheit und Genauigkeit kaum erreicht. Der Trend zur Miniaturisierung bei gleichzeitig hoher Präzision ist ein wichtiger Erfolgsfaktor.
Ein aktuelles Beispiel ist der Highspeed-Controller confocalDT 2471 HS mit einer Messrate von 70 kHz – nach Unternehmensaussage weltweit der schnellste konfokal-chromatische Controller mit integrierter Lichtquelle. Genauso wie der Laser-Profil-Scanner scanControl 29xx-10/BL, der mit einer blau-violetten Laserlinie mit 1280 Punkten auf 10 mm die höchste Punktauflösung aufweist. Oder auch die Laser-Triangulationssensoren optoNCDT 1320 und 1420, die durch ihre kompakte Bauform, die intelligente Signalverarbeitung und die hohe Präzision zu den besten ihrer Klasse gehören.
Heute arbeiten über 900 Mitarbeiter weltweit in der Unternehmensgruppe. Alleine in Ortenburg sind mehr als 300 Mitarbeiter in Vollzeit beschäftigt. Zur Belegschaft gehören noch 35 Auszubildende und knapp 20 duale Studenten. Mit Blick auf die Zukunft spielt die fortschreitende Automatisierung eine zunehmend größere Rolle. Geschäftsführer Thomas Wisspeintner: „Ohne Sensorik keine Industrie 4.0. Unser Fokus liegt auf der Entwicklung von intelligenten und integrierbaren Systemen, welche noch flexibler auf die künftige Kundenapplikation angepasst werden können.“ I
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