Industrie 4.0 lässt Branchengrenzen verschwinden. Innovationszyklen werden kürzer. Darauf müssen nicht nur Industrieunternehmen reagieren. Auch die Hannover Messe passt sich den Realitäten an. Auf der Weltleitmesse der Industrie waren Unternehmen aus dem Bereich der Antriebs- und Fluidtechnik bislang alle zwei Jahre präsent. „Die Anforderungen des Marktes haben sich jedoch geändert“, sagte Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG. „Im Zeitalter der Digitalisierung kommen Produkte immer schneller zur Marktreife. Ein einjähriger Messe-Rhythmus für die Aussteller der Antriebs- und Fluidtechnik ist darauf die passende Antwort.“ Die Hannover Messe fusioniert deshalb ihre jährliche Leitmesse Industrial Automation (IA) und die zweijährliche Motion, Drive & Automation (MDA). Die IA und die MDA treten ab 2018 gemeinsam unter dem neuen Namen „Integrated Automation, Motion & Drives“ (IAMD) an. Künftig wird die IAMD dann das gesamte Spektrum der industriellen Automation, Antriebs- und Fluidtechnik auf der Hannover Messe abbilden. „Technologisch betrachtet sind die Industrial Automation und die MDA in den vergangenen Jahren schon immer weiter zusammengerückt“, sagt Köckler. „Mit der Fusion folgen wir konsequent der Logik eines Marktes, der immer mehr branchen- und systemübergreifende Lösungen sowie vernetzte Produkte anbietet und nachfragt. „Produkte, Systeme und Lösungen der Automation rund um Sensoren, Steuerungstechnik und Konnektivität sind die ‚Enabler‘ der vierten industriellen Revolution. Gemeinsam mit den elektronischen und mechanischen Antriebssystemen können wir unter dem Dach der Leitmesse ‚Integrated Automation, Motion & Drives‘ den gesamten ‚Shopfloor‘ und dessen Integration in die Industrie-4.0-Vernetzung zeigen“, kommetierte Dr. Gunther Kegel, Vorstand des ZVEI-Fachverbands Automation und Geschäftsführer bei Pepperl und Fuchs. ge
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