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Turck rechnet mit Gruppenumsatz von 470 Mio. Euro

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Turck rechnet mit Gruppenumsatz von 470 Mio. Euro

Der Mülheimer Automatisierungsspezialist Turck bleibt auf Kurs und rechnet für das Geschäftsjahr 2014 mit einem konsolidierten Gruppenumsatz von rund 470 Mio. Euro – ein Plus von über 5 %. Ein kontinuierlich weiterentwickeltes Produkt- und Lösungsangebot kennzeichnet den Wandel zum Systemanbieter.

Der Autor: Andreas Gees, Redakteur der elektroAUTOMATION

„Mit mehr als zehn Prozent Wachstum waren wir 2014 auf dem deutschen Markt überdurchschnittlich erfolgreich, ebenso wie in Nordamerika“, sagt Christian Wolf, Geschäftsführer der Hans Turck GmbH & Co. KG. „Um auch weiterhin schneller als der Markt zu wachsen, investieren wir kontinuierlich in die Zukunft.“ Das gelte nicht nur für die Produktentwicklung, sondern betreffe alle Unternehmensbereiche. Zwischen 2012 und 2016 beträgt allein die Investitionssumme in Gebäude, Fertigung, Logistik und IT-Lösungen rund 100 Mio. Euro. Im Zuge der Internationalisierungsstrategie hat Turck in den vergangenen zehn Jahren zudem 13 neue Landesgesellschaften gegründet.
Trotz der aktuell eher trüben Konjunktur-Indikatoren glaubt Wolf an ein weiteres Wachstum im Jahr 2015. „Aufgrund der unsicheren Ökonomie-Entwicklung ist eine Prognose zum jetzigen Zeitpunkt schwierig. Wir gehen jedoch heute davon aus, auch im kommenden Jahr mindestens fünf Prozent Zuwachs erzielen zu können.“ Die langfristigen Wachstumspläne des Unternehmens basieren auf der digitalen Agenda, die den Wandel zum Systemanbieter sowie eine weitere globale Expansion vorsieht. Ziel ist es, Turck als ganzheitlichen Automatisierungspartner weltweit zu positionieren. Zu den Maßnahmen im Rahmen der Unternehmensstrategie gehören die Reduktion der Komplexität bei den Geräten und ihrer Anwendung sowie die Forcierung von Baukästen und Plattformen. Ziel ist es auch, die Engineering- und Produktionskosten zu senken und stärker als bisher Design-To-Cost-Aspekte zu berücksichtigen.
Mit dem gezielten Ausbau des globalen Produktions-Footprints ließen sich auch die weltweiten Wertschöpfungsstrukturen zur Bedienung der lokalen Märkte und die globalen Produktionskosten optimieren, so der Geschäftsführer. Ziel der Vertikalisierung sei darüber hinaus ein ausgewogener Mix zwischen Produkt- und Regionalvertrieb sowie Lösungs- und Branchenvertrieb. Hinzu komme der Ausbau der Service-Aktivitäten, um auch damit langfristig Umsatz zu generieren.
Ultrakompakte Block-I/O für Analogsignale
Rechtzeitig zur SPS IPC Drives ergänzt das Unternehmen Turck die ultrakompakte TBEN-S-Serie um Ethernet-Block-I/O-Geräte mit vier analogen Ein- oder Ausgängen. Die Analogeingänge der Multiprotokoll-Ethernet-Module können vier unterschiedliche Eingangssignalformen verarbeiten: neben Spannungs- und Stromsignalen auch Signale von Widerstandsmessern (Pt100, Pt1000) oder mV-Signale, wie sie etwa Thermoelemente ausgeben. Auch die Module mit Analogausgängen sind für Spannungs- und Stromsignale geeignet. Die vollvergossenen IP67-Module sind nur 32 mm breit und 144 mm kurz und ermöglichen die Montage direkt auf der Maschine. Trotz der kompakten Bauform lässt sich jedes Modul ohne zusätzliche Gateways in jedem der drei Ethernet-Systeme Profinet, Modbus TCP oder Ethernet/IP betreiben. Dank der Multiprotokoll-Technologie erkennen die Geräte das Protokoll automatisch. Neben den beiden Versionen mit vier analogen Ein- oder Ausgängen sind bereits fünf Varianten mit digitalen Ein- oder Ausgängen verfügbar. Weitere Varianten werden demnächst folgen.
Kapazitive Sensoren mit Ein-Klick-Teach
Die BCT-Sensoren bieten mit Teach-Tasten und LED-Backend ein hohes Maß an Bedienerfreundlichkeit. Statt wie bisher über ein Potenziometer lassen sich die Sensoren mit einem Tastendruck auf ihr jeweiliges Medium teachen. Der BCT legt dabei selbsttätig den Schaltpunkt so fest, dass Anhaftungen an der Behälterwand oder Verschmutzungen der Sensorkappe keine Fehlschaltungen verursachen. Die BCT-Familie ist als universeller Öffner/Schließer in zylindrischer Bauform als M18– und M30-Version verfügbar. Alle Versionen sind mit PNP- oder NPN-Ausgang lieferbar.
Drehgeber mit parametrierbarer Impulszahl
Der Hersteller Turck bietet die Inkremental-Variante des berührungslosen Drehgebers QR24 jetzt auch mit kundenseitig parametrierbarer Impulszahl. Der Anwender kann die Zahl der Impulse pro Umdrehung über die FDT-Parametriersoftware Pactware zwischen 1 und 5.000 wählen. So lässt sich der QR24 als universeller Inkremental-Encoder einsetzen, was die Zahl der vorzuhaltenden Drehgeber-Varianten reduziert und mehr Standardisierung ermöglicht. Die Impulszahl des Drehgebers kann für jede Applikation passend gewählt werden, sodass eine nahezu unbegrenzte Anwendungsbreite realisierbar ist. Im Gegensatz zu klassischen optischen Drehgebern bietet der induktive QR24 zudem die Möglichkeit, die Position der Z-Spur zu verändern sowie eine Burst-Funktion, die es dem Anwender ermöglicht, über den Teach-Adapter die absolute Winkelposition des Drehgebers inkrementell auszugeben. I
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