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Transparenz und Flexibilität

Controller setzt vollständig auf unmodifiziertes Standard-Ethernet über alle Kommunikationsebenen
Transparenz und Flexibilität

Zu den Highlights, die Schneider Electric auf der SPS IPC Drives vorstellt, zählt die Prozesssteuerung Modicon M580, die vollständig auf Ethernet-Kommunikation setzt. Weiter wird das Unternehmen die neue Steuerungsserie M2X, die Version V4 der Software SoMachine sowie die Automatisierungsarchitektur PlantStruxure PES präsentieren.

Dieser Beitrag wurde aus Unterlagen von Schneider Electric erstellt von Dr.-Ing. Ralf Beck, Redakteur der KEM

„Bei allen neuen Produkten setzen wir auf eine skalierbare Steuerungstechnik, um sowohl Maschinen als auch Prozessanlagen flexibel und energieeffizient zu automatisieren. Ziel ist es, die individuellen Lösungen auf Werks-, Linien- und Maschinenebene zu verbinden. So erhalten unsere Kunden ein ganzheitliches Lösungskonzept für den Maschinenbau aus einer Hand“, betont Jean-Marie Amann, Vice President Industry bei Schneider Electric Deutschland.
Controller setzt vollständig auf Ethernet
Mit dem weltweit wohl ersten ePAC (Ethernet Programmable Automation Controller) Modicon M580 können Industrieunternehmen bei Entwicklung, Implementierung und Betrieb ihrer Produktionsprozesse die Vorteile eines offenen Netzwerks nutzen. Dazu zählen eine höhere Sichtbarkeit aller wichtigen Daten und Vorgänge der Prozesse, eine bessere Transparenz und Konsistenz aller Anlageninformationen sowie ein höherer Durchsatz bei der Datenübertragung.
„Herzstück der neuen Modicon ist der Spear-Mikroprozessor, der ein unmodifiziertes Standard-Ethernet über alle Kommunikationsebenen bis hinunter zur Backplane bietet“, erklärt Research-and-Development-Director Antonio Chauvet. „Das Ergebnis ist ein hohes Maß an Transparenz und Performance. Angeschlossene Geräte müssen nicht mehr manuell konfiguriert werden. Mit Spear-Technologie nutzen wir Ethernet-Kommunikation für den Feldbus, das Anlagennetzwerk sowie das steuerungsinterne Bussystem auf der Backplane und damit selbstverständlich auch für alle angeschlossenen Module, Geräte und Systeme wie Komponenten der Energieverteilung, Schaltanlagen oder Energiemanagementsysteme. Das Ergebnis ist eine komplett offene Systemarchitektur.“ Sämtliche Prozess- und Anlagendaten lassen sich so nahtlos zusammenführen.
Sicherheitsfunktionen in den Controller integriert
Der leistungsstarke 600-MHz-ARM-Dual-Core-Prozessor ist das digitale Herz der M580. Er ermöglicht eine hohe Rechenleistung und Konnektivität. Dadurch konnten die Sicherheitsfunktionen direkt in den Controller integriert werden, was einen besseren Schutz gegen Cyber-Angriffe ermöglicht. Zusätzlich müssen Anwender dank der Funktion „Change Configuration On The Fly“ Prozesse nicht mehr anhalten, um Module oder Netzwerkkomponenten hinzuzufügen oder laufende Anwendungen zu modifizieren.
Eine Modernisierung der installierten Telemecanique-TSX7-Basis auf die Modicon M580 lässt sich ohne zusätzlichen Verkabelungsaufwand, Softwareentwicklung oder spezielle Trainings realisieren. Dafür wird die vorhandene Verkabelung der Telemecanique-TSX7-E/A über einen Adapter mit der Modicon M580 verbunden, sodass die Anlage problemlos auf die neue Technologie migriert wird. Die Spear-Technologie ergänzt den X-Bus der Modicon Premium mit einer Ethernet-Funktion. So wechseln Anwender je nach Systemanforderung zwischen den verschiedenen Controllern der Modicon-Serie, ohne ihre E/A-Racks oder die bestehende Verkabelung verändern zu müssen. Bereits existierende Anwendungen bleiben in Unity Pro erhalten und können bei geringem Anpassungsaufwand weiterverwendet werden.
M2X-Steuerungsfamilie und Motion-Controller
Die neue Serie besteht aus den Steuerungen Modicon M221 für festverdrahtete Anwendungen, M241 für Applikationen mit höherem Leistungsbedarf und M251 für modulare und dezentral geprägte Architekturen. Anwender erhalten damit ein Steuerungsportfolio für ein breites Spektrum von Maschinen. Als Ergänzung präsentiert Schneider den Motion Controller Modicon LMC078. Er synchronisiert bis zu acht Servoachsen mit einer Zykluszeit von 1 ms. Alle Steuerungen besitzen Schnittstellen wie Ethernet, USB für die Programmierung, serielle Schnittstellen oder Web-Server-Zugang für eine hohe Konnektivität.
Software-Ergonomie überarbeitet
SoMachine ist die Automatisierungsplattform für SPS-Systeme der Modicon-Baureihe sowie für alle Magelis-Bedienterminals und Altivar-Frequenzumrichter mit integrierter SPS-Funktionalität. In der Basisversion verfügt die Software über einen FFB-Finder (Function and Function Block Finder), ein Graphical User Interface (GUI) einen CNC-Editor und eine HMI-Schnittstelle. SoMachine basiert auf CoDeSys und besitzt sämtliche Spracheditoren nach IEC 61131. In Version V4 hat Schneider die Ergonomie der Software überarbeitet und weiter verbessert, um die Projektierungszeit noch weiter zu verkürzen und den Bedienkomfort weiter zu erhöhen.
Integrierte Architektur PlantStruxure
Das PlantStruxure Process Expert System (PES) verbindet die Vorteile von PLC/SCADA- und traditionellen Leitsystemen. Bei PES wurde auf eine einfache Bedienung und offene Architektur geachtet. Das System verfügt über eine zentrale Datenbank sowie leistungsstarke Diagnosefunktionen. PES nutzt eine integrierte Software, offene Ethernet-Architekturen und prozessbezogene Objektbibliotheken für einen ganzheitlich optimierten Produktionsprozess. Auf Basis der Kombination von Energie- und Prozessdaten in einer einzigen integrierten Plattform steuern Entscheider ihren Anlagenbetrieb dynamisch. Mit der Echtzeitanzeige fällen sie Entscheidungen rechtzeitig und präzise, reduzieren den Energieverbrauch und erhöhen die Prozesseffizienz. I
Halle 4, Stand 310

Info & Kontakt
Schneider Electric
Thomas Hammermeister
Marcom Manager PR
Tel.: 01805 753575
thomas.hammermeister@ schneider-electric.com
Detaillierte Informationen zu PlantStruxure
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