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Individuelle Kommunikationslösungen von HMS Networks

Kommunikationslösungen
Individuelle Kommunikationslösungen von HMS Networks

Individuelle Kommunikationslösungen von HMS Networks
HMS bietet individuelle auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmte Kommunikationslösungen Bild: HMS
Die Welt der Automatisierungstechnik wird immer „smarter.“ Das heißt auch, alle Komponenten kommunizieren mit- und untereinander. Den für den jeweiligen Fall am besten geeigneten industriellen Kommunikationsstandard zu kennen, ist jedoch für Komponentenhersteller eine schwierige Aufgabe. Daher wird meist entschieden, auf Spezialisten zurückzugreifen. Ideal, wenn der nicht nur bei Entwicklung unterstützt, sondern die gesamte Kette inklusive Produktion und Life-Cycle-Management anbietet.

 

Stefan Ruhmkorf , Solution Architect, Sales Continental Europe bei HMS

Inhaltsverzeichnis

1. Individuelle Lösungen für verschiedenste Kommunikationsstandards
2. Kurze Entwicklungszyklen dank erprobter Plattformen
3. Edge-Lösungen und funktionale Sicherheit
4. Das passende Gerät für jeden Einsatzfall

 

Die Argumente, warum man Kommunikationslösungen zukauft, sind vielfältig. Meist fehlen in Unternehmen die Kapazitäten, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Oder es ist schlicht die Entscheidung, sich auf die eigene Kernkompetenz zu konzentrieren und darüberhinausgehende Technologien von Profis zuzukaufen. Auch die Tatsache, dass sich die Kommunikationsstandards permanent ändern und es aufwendig ist, neben dem üblichen Tagesgeschäft hier auf aktuellem Stand zu bleiben, spricht für zugekaufte Lösungen. In vielen Fällen gibt es gut geeignete Angebote „von der Stange“, also Standardprodukte, die die eigenen Kommunikationsanforderungen abdecken. Was aber, wenn diese nicht ausreichen, beziehungsweise die Anforderungen im konkreten Anwendungsfall individuelle Lösungen erfordern?

Individuelle Lösungen für verschiedenste Kommunikationsstandards

Die Experten für industrielle Kommunikationslösungen von HMS bieten eine breite Standardpalette mit verschiedenen Lösungen für die unterschiedlichsten Feldbusse und Industrial-Ethernet-Protokolle. Was viele jedoch nicht wissen: Die Kommunikationsexperten entwickeln nach Kundenanforderungen auch individuelle OEM-Lösungen. Diese sind zum Beispiel dann notwendig, wenn es feste Kundenvorgaben wie eigene Protokolle oder bestimmte Einbausituationen gibt. Dann unterstützen die Kommunikationsexperten bei der Lösungsfindung, übernehmen je nach Bedarf Hardware- und Software-Entwicklung und fertigen abschließend die passende Lösung in Serie. Markus Demaria, R&D Director / HMS Technology Center Ravensburg GmbH erklärt: „Hier liegt eine unserer wesentlichen Stärken. Wir kennen nicht nur alle Feldbusstandards wie Profibus, Profinet, Devicenet, Ethernet/IP, Ethercat, Powerlink, Modbus, CC-Link IE, CANopen bis BACnet und weitere, sondern wir verfügen bei den Anwendungen über jede Menge Praxiserfahrung. Gleichzeitig haben wir mit Anybus, Ixxat und Ewon im eigenen Haus eine breite Produktpalette für die unterschiedlichsten Standards. Wenn ein Anwender eine individuelle Kommunikationslösung benötigt, können wir also aus dem Vollen schöpfen.“ Das Unternehmen unterstützt Kunden von der Entwicklung eines Lösungskonzepts bis zur Fertigung, Qualitätssicherung, Lagerhaltung und Lieferung auch über Jahre hinweg, also bis die Produktion des Produkts eingestellt wird. Demaria ergänzt: „Wir passen bei Bedarf auch nach Jahren noch individuelle Lösungen an, wenn zum Beispiel ein eingesetzter Chip abgekündigt wird, das Kommunikationsmodul aber weiterhin verwendet werden soll.“

Kurze Entwicklungszyklen dank erprobter Plattformen

Damit sich individuelle Lösungen einsetzen lassen, müssen ihre Entwicklungszyklen kurz sein und auch Qualität und Zuverlässigkeit stimmen. Gerade im Bereich Kommunikation sind Anwender heute in Bezug auf Sicherheit und Risikominimierung kritischer geworden. Die Entwicklung einer passenden Kommunikationslösung sollte also weder die gesamte Produktentwicklung einbremsen noch die Qualität negativ beeinflussen. Hier ist es von Vorteil, dass die Kommunikationsexperten für ihre individuellen OEM-Lösungen auf ein breites Spektrum in der Praxis erprobter Plattformen aufsetzen können. Das verkürzt einerseits die Entwicklungszeiten und erhöht andererseits die Qualität und Zuverlässigkeit. Dank hauseigener Feldbuslabore können die fertigen Lösungen außerdem inhouse diversen Praxistests unterzogen werden. Zudem unterstützen die Kommunikationsexperten bei Feldbus-Conformance Prüfungen, Zertifizierungen usw. Die fertige Lösung erhält der Anwender auf Wunsch als OEM-Produkt mit eigenem Logo und im eigenen Gehäuse.

Edge-Lösungen und funktionale Sicherheit

In der Regel rechnen sich individuelle Lösungen, die eine Hardware-Entwicklung beinhalten, ab einer Stückzahl von 500 pro Jahr. Wenn die angepassten Entwicklungen aber auf vorhandene Plattformen aufsetzen, können auch kleinere Stückzahlen wirtschaftlich sein. Demaria erläutert: „Im Zuge von IIoT werden immer mehr individuelle Edge-Lösungen gefragt. Hier geht es dann im Wesentlichen um Software-Entwicklungen, die im Gegensatz zu Hardwareänderungen mit deutlich weniger Aufwand zu realisieren sind und daher auch für kleinere Stückzahlen wirtschaftlich umgesetzt werden können.“ Am anderen Ende des Komplexitätsspektrums finden sich Anwendungen, die funktionale Sicherheit fordern. Auch hier unterstützt ein erfahrenes Entwicklungsteam mit TÜV-zertifizierten Functional Safety Engineers bei der Entwicklung, von der Spezifikation der Sicherheitsanforderungen über die Erstellung von Sicherheitskonzepten, die normkonforme Entwicklung, Risiko- und Ausfallanalysen bis hin zur Zertifizierung und Entwicklung der passenden Kommunikations-Soft- und -Hardware. Und das Team übernimmt auch in diesen Fällen über Jahre hinaus die Produktion.

Das passende Gerät für jeden Einsatzfall

Kommunikation wird in vielen Bereichen benötigt. Entsprechend breit gefächert sind die Anwendungen, die die Spezialisten im Kundenauftrag realisiert haben. So wurde zum Beispiel ein individuelles Gateway für einen Schwingungssensor entwickelt. Der Sensor kommuniziert normalerweise über TCP/IP mit einer PC-Anwendung. Das Gateway adaptiert nun dieses vorhandene Interface und setzt die wichtigen Daten auf Profibus um. In einem Projekt von Artthea, bei dem im Theater Kulissen verfahren werden, erhielt eine Sicherheitssteuerung das passende Kommunikationsgateway für Ethercat mit Safety-Funktionen, um den hohen Sicherheitsansprüchen gerecht zu werden. Aber nicht nur Standard-Kommunikationsbusse werden unterstützt. Für SEW hat HMS zum Beispiel ein Gateway entwickelt, mit dem sich bis zu acht Antriebe über den SEW-eigenen SBus an Powerlink anschließen lassen. Damit können die Antriebe von nun an auch problemlos mit B&R-Steuerungen genutzt werden. Einige Zeit nach der Entwicklung des Gateways hat SEW eine Erweiterung beauftragt, um eine höhere Verfügbarkeit zu gewährleisten. Die Kommunikationsexperten haben daraufhin das Gateway entsprechend weiterentwickelt. Beim Antriebsspezialisten ist man begeistert: „Wir sind und waren mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden. Wir schätzen bei HMS die professionelle Projektdurchführung und den hohen Grad an Kundenorientierung.“

Rockwell, ein langjähriger Kunde für die Entwicklung von Kommunikationslösungen, benötigte für seine Safety-Relais-Linie ein Gateway, um einen proprietären optischen Bus auf EtherNet/IP umzusetzen. Das Projekt reichte von der gemeinsamen Spezifikation über die Implementierung bis zur Serienproduktion. Dabei wurde auf Basis des Standardmoduls für Ethernet/IP das passende Gateway entwickelt. Die Verwendung des Standardmoduls als Basis hat dabei den enormen Vorteil, dass sich alle Weiterentwicklungen der Feldbus-Firmware im Standardbereich direkt in der kundenspezifischen Lösung einsetzen lassen. Auch der Automatisierer schätzt die Zusammenarbeit mit den Kommunikationsexperten wie Thomas Helpenstein, Business Manager Safety Components Rockwell Automation, bestätigt: „Die kollegiale Arbeitsweise und das Verständnis dafür, dass Auftraggeber und Anbieter Lösungen gemeinsam im Team entwickeln müssen, haben uns begeistert. Ebenso schätzen wir die Anpassungsfähigkeit der HMS-Mitarbeiter, denn während solcher Projekte kommt es immer wieder zu Änderungen von Anforderungen und Problemstellungen. Hier wurde sehr flexibel reagiert.“ In einem anderen Projekt geht es aktuell darum, die Möglichkeit zu schaffen, bei industriellen Netzwerken, im konkreten Fall Profinet und Interbus, passiv mitzuhören und die Daten an eine Cloud weiterzugeben. Der Clou dabei ist, dass die bestehende Anlage nicht geändert werden muss. Damit eignet sich diese Lösung auch für Retrofits.

Viele Anwendungen fordern zusätzlich zur üblichen Buskommunikation vor Ort eine Fernwartung. Auch in diesem Bereich wurden verschiedene Anwendungen realisiert. Hier sind die Kommunikationsexperten mit ihren Ewon-Produkten ebenfalls schnell in der Lage, die passenden Lösungen zu entwickeln. Ein zukünftig interessanter Use Case sind zudem mobile Anwendungen, wie Service-Roboter. Hier ist CAN beziehungsweise CAN-FD der Kommunikationsbus der Wahl. Die Bandbreite an Anwendungen, bei denen die Kommunikationsexperten Kunden hilfreich unterstützen können, ist also groß. Demaria resümiert: „Wir entwickeln die Produkte nicht einfach nur, sondern produzieren sie auch und betreuen sie bis zur Einstellung ihrer Produktionen. Damit können unsere Kunden sicher sein, dass wir ihnen auch in Jahren noch als Partner zur Seite stehen und zum Beispiel bei notwendigen Anpassungen unterstützen.“ jg

www.hms-networks.de

Details zu den maßgeschneiderten Kommunikationslösungen von HMS Networks
hier.pro/RBx57

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