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Lösung für Basisapplikationen

Inkremental-Encoder mit Universal-Interface
Lösung für Basisapplikationen

Flexibilität und Integrationsfreundlichkeit kennzeichnen den Inkremental-Encoder DBS60 Core von Sick. Möglich machen dies das modulare mechanische Konzept, die Universal-TTL/HTL-Schnittstelle sowie eine Reihe intelligenter und praxisgerechter Details, die den Encoder auch wirtschaftlich zu einer runden Sache machen.

Der Autor: Stefan Schneider, Produktmanager Inkremental Encoder, Business Unit Motion Control Sensors, Sick Stegmann, Donaueschingen

Die technischen Spezifikationen, u. a. Geschwindigkeiten bis 6000 Umin-1, Auflösungen bis 5000 Impulse oder Messfrequenzen bis 300 kHz, erfüllen die Anforderungen, wie sie Zielapplikationen in Asynchronmotoren, Antriebe und digitale Schachtkopiersysteme im Aufzugsbau oder Messradapplikationen in der Logistikautomation und der Verpackungsbranche stellen. Auch das Preis-Leistungsverhältnis des DBS60 Core stimmt, denn mit seinem Ausstattungsumfang wie auch den cleveren Integrationsoptionen berücksichtigt er konsequent auch die wirtschaftlichen Anforderungen insbesondere von Standardanwendungen. Als Bestlösung für Basisapplikationen hat dieser Inkremental-Encoder den bisherigen Standard in der rotativen Wegmessung weiter perfektioniert.
Einfach und universell: die elektrische Integration
Unterschiedliche Steuerungen, unterschiedliche Spannungspegel, unterschiedliche Schnittstellen – mit dieser in der Praxis manchmal beschwerlichen Kausalität räumt der DBS60 Core auf. Denn neben den üblichen, sechskanaligen Interface-Optionen TTL/RS-422 und HTL/push pull bietet dieser Inkremental-Encoder auch die Integrationsmöglichkeit über eine universelle TTL/HTL-Schnittstelle für Spannungspegel zwischen 4,5 und 30 VDC. Unabhängig von der Steuerung, in die er integriert wird, brauchen die Hersteller von Asynchronmotoren jetzt nur noch eine Encodervariante vorzuhalten. Und auch Retrofit-Applikationen etwa im Aufzugsbau profitieren von der integrationstechnischen Vielseitigkeit, denn der Inkremental-Encoder bewährt bei den meisten Umrüstungen als geeignetes Plug&Play-Gebersystem. Unterstützt wird die Vielseitigkeit auch durch die Ausführung der elektrischen Anschlusstechnik. Bei den Versionen mit Anschlusskabel machen es die besondere Gehäusegeometrie und der universelle Leitungsabgang möglich, das Kabel platzsparend und mit optimaler Leitungsführung im verfügbaren Bauraum zu verlegen – sei es in axialer, in radialer oder in seitlicher Richtung. Alternativ ist der DBS60 Core auch mit radialer M12- oder M23-Steckertechnik verfügbar.
Fünf Basismodelle für unzählige Applikationen
Klemmflansch oder Servoflansch, Hohlwelle oder Vollwelle, mit oder ohne Drehmomentstütze oder Pinblock-Flanschadapter – mit insgesamt fünf Basismodellen erschließt die Produktfamilie DBS60 Core eine Vielzahl von Anwendungen und Einbauoptionen. Die Hohlwellenversionen sind als Aufsteck- und Durchsteckvarianten verfügbar – letztere optional mit Klemmring an der Vorder- und Rückseite. Dabei bietet die hintere Klemmung die Vorteile einer einfachen Montage und leichten Zugänglichkeit. Als Wellendurchmesser sind Ausführungen zwischen 8 und 15,875 mm möglich. Bei isolierter Wellenanbindung zum Schutz vor elektrischen Einflüssen, z. B. durch Frequenzumrichter, oder zur thermischen Entkopplung des Gebers vom Motor reduziert sich die Hohlwelle auf 6 mm bis 15 mm. Durchdacht bis ins Detail ist ein weiteres Merkmal: Die Hülsen zur Anpassung der Stecköffnung an die jeweilige Welle, die für eine perfekte Passform und sichere Verbindung zwischen Encoder und Motor sorgen, sind mit einer integrierten Fixierschraube besonders gesichert. Dies minimiert die Gefahr eines Verlustes der Hülse während der Montage. Auch zwei Vollwellen-Versionen stehen zur Verfügung: Mit Klemmflansch und 10-mm-Welle oder mit Servoflansch und 6-mm-Welle. Beide Ausführungen bieten zwei unterschiedliche Lochbild-Geometrien im Flansch, sodass die Encoder in verschiedenen Applikationen flexibel fixiert werden können. Hilfreich bei der Integration der Hohlwellen- wie auch der Vollwellenversionen ist die Nullimpulsmarkierung auf dem Gehäuse bzw. auf dem Flansch, wodurch diese Position auf einfache Weise eingestellt werden kann.
Robust, präzise, vielseitig
Ausgelegt für Applikationen, in denen es auch einmal rauer zugehen kann, überzeugt der DBS60 Core durch seine hohe Robustheit. Der äußere Eindruck, den das 58-mm-Gehäuse in Schutzart IP 65 wie auch der Flansch aus widerstandsfähigem Aluminium machen, setzt sich im Inneren fort. Die widerstandsfähige Codescheibe aus Kunststoff wird mit hoher Präzision optisch abgetastet. Die vergrößerten Lager bieten für die Baugröße ein hohes Maß an Schock- und Vibrationsfestigkeit. Auch der Lagerabstand von über 30 mm ist größer als üblich, wodurch die Encoder entsprechend höhere Lagerlasten – 100 N radial und 50 N axial – aufnehmen können. Auf Anfrage ist eine Auslegung auf bis zu 200 N radiale Lagerlast möglich. Darüber hinaus sind die Inkremental-Encoder im Standard für einen Betriebstemperaturbereich von – 20 °C bis + 85 °C spezifiziert, der optional auf – 30 °C bis + 100 °C erweitert werden kann. Diese Maßnahmen und Merkmale gewährleisten eine höchstmögliche Robustheit der Encoder auch bei besonderen Beanspruchungen. Clever konstruiert sorgen universell einsetzbare Drehmomentstützen für vielfältige Befestigungsmöglichkeiten als Verdrehschutz gegen den Motor. Langlöcher ermöglichen die Montage auf Lochkreisen mit Durchmessern zwischen 63 und 83 mm. Als kompakte Alternative zu Drehmomentstützen stehen Pinblock-Flanschadapter für die wahlweise axiale oder radiale Passstiftmontage zur Verfügung.
Flexibel und wirtschaftlich
Der Inkremental-Encoder DBS60 ist – nach dem DBS36 und dem DBS50 – das dritte Mitglied der DBS-Produktfamilie von Sick und ergänzt das breite Portfolio von Rotativ-Encodern, Linear- und Seilzug-Messsystemen sowie Lösungen für das Motor-Feedback. Die Leistungsfähigkeit und die Universalität verleihen dem DBS60 Core eine besondere Flexibilität und Wirtschaftlichkeit, was vor allem Applikationen zugute kommt, in denen gleichzeitig ein gutes Preis-Leistungsverhältnis der Komponente an sich wie auch geringe total cost of ownership bei der Bevorratung wie auch im Betriebseinsatz im Vordergrund stehen. I
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