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Klein wie ein Gummibärchen

Subminiatur-Lasersensoren mit einstellbarer Hintergrundausblendung
Klein wie ein Gummibärchen

Ein nur 21 x 14 x 8 Millimeter kleiner und 3 Gramm leichter Lasersensor hat einiges zu bieten, was bisher nur in größeren Gehäuseabmessungen erhältlich war: Zur Grundausstattung der Winzlinge gehören neben dem präzisen Laserlicht eine ebenso präzise Hintergrundausblendung, bei welcher der Abstand zum Tastgut ermittelt wird, sowie anwenderfreundliche Details wie Schwalbenschwanzmontage und Teach-in-Bedienung.

Exklusiv in kem Der Beitrag stammt von der Sensopart Industriesensorik GmbH, Gottenheim

Er ist nur 21 x 14 x 8 mm3 groß und 3 g leicht: Wer einen F 10 zum ersten Mal zwischen Daumen und Zeigefinger hält, mag daran zweifeln, dass dieser Sensor – kaum größer als ein Gummibärchen – ein vollwertiger Sensor sein soll. Dennoch: der Winzling bietet alles, was auch deutlich größere Sensoren bieten – und sogar noch einiges mehr.
Zu nennen wäre zum einen das Laserlicht und die damit verbundenen Vorteile bei der Kleinteileerkennung. So ist die Tasterversion der Reihe mit der Bezeichnung FT 10 beispielsweise in der Lage, einen Draht mit 0,5 mm Durchmesser in einem Abstand von 60 mm zu detektieren. Hierbei sorgt der linienförmige Lichtfleck von etwa 1 x 3 mm2 dafür, dass Kleinteile auch im Fall von Positionsabweichungen zuverlässig erfasst werden.
Präzise und einstellbare Hintergrundausblendung
Zum anderen arbeitet der FT 10 sogar vor hellen oder spiegelnden Hintergründen sehr zuverlässig, denn der Taster wurde mit einer sehr präzisen und zudem einstellbaren Hintergrundausblendung (HGA) ausgestattet. Selbst bei deutlich größeren Sensoren ist eine so hochwertige HGA keineswegs die Regel.
Um die Lasertechnik samt HGA in einem Subminiatursensor unterzubringen, entwickelte Sensopart eigens einen optoelektronischen integrierten Schaltkreis (Asic), auf dem die HGA-Auswerteelektronik konzentriert wurde. Damit gelingt eine millimetergenaue Hintergrundausblendung, da Objekt und Hintergrund nicht nur über die einfallende Lichtmenge, sondern über die zusätzliche Abstandsinformation unterschieden werden.
Auch die Farben von Objekt und Hintergrund spielen für die Genauigkeit der Detektion praktisch keine Rolle mehr. Messungen haben gezeigt, dass die Schaltpunktpräzision bei hellen und dunklen Objekten nahezu identisch ist – im Fachjargon spricht man auch von einer „geringen Schwarz/Weiß-Verschiebung“. Zudem werden Fremdlichteinflüsse bei der Auswertung zuverlässig unterdrückt, sodass die HGA auch unabhängig von den Umgebungsbedingungen reproduzierbare Resultate liefert.
Anwenderfreundliche Details und Ausstattungsmerkmale
„Die Reihe F 10 weist neben den technischen Vorzügen besondere und in dieser Baugröße einzigartige Ausstattungsmerkmale auf“, freut sich Sensopart-Geschäftsführer Dr. Theodor Wanner. So ist das Sensorgehäuse mit einer Schwalbenschwanzführung versehen, in die eine entsprechende Halterung eingerastet werden kann. Gerade in schwierigen Einbausituationen erleichtert dies die Feinjustierung erheblich. Die Befestigungsbohrungen im Sensorgehäuse wurden mit Metallhülsen verstärkt, so dass der Sensor auch bei versehentlich zu hoch eingestellten Anziehmomenten während der Montage keine Quetschungen erleidet.
Eine weitere Besonderheit ist der M5-Miniaturstecker, der im Unterschied zum üblichen M8-Anschluss nicht seitlich über das Sensorgehäuse hinausragt. Um den Übergang zum M8-Standard herzustellen, gibt es den Sensor auch mit M8-Kabelschwanz, der einen besonders einfachen Anschluss und Austausch der Sensoren ohne Neuverlegung von Kabeln ermöglicht. Darüber hinaus ist der F 10 auch mit festem Kabel erhältlich. Die Einstellung des kleinen Sensors erfolgt bequem und einfach über die elektronische Teach-Taste. Alternativ dazu kann das Teach-in auch via Steuerleitung erfolgen, falls der Sensor nach der Montage nicht mehr zugänglich ist.
Prädestiniert für bewegte Teile und beengte Verhältnisse
Aufgrund ihrer kleinen Bauform und ihres geringen Gewichts sind die Sensoren der Reihe F 10 prädestiniert für den Einsatz unter sehr beengten Platzverhältnissen und/oder an bewegten Maschinenteilen und bei der Bestückung von Halbleiter-Bauelementen, in der Fertigung von Solarzellen sowie ganz allgemein in hochintegrierten Maschinen sowie Handling- und Montage- systemen.
Der Taster mit Hintergrundausblendung ist die am vielseitigsten einsetzbare Variante aus Sensoparts Subminiaturbaureihe, aber auch die klassischen Schrankenausführungen haben ihre charakteristischen Vorzüge. So kommt die Einweglichtschranke FS/FE 10 zum Beispiel bei der Vorderkantenerkennung von Solarwafern zum Einsatz, wo es auf eine genaue und zugleich sehr schnelle Detektion zur präzisen Ansteuerung des Robotergreifers ankommt. Die Reflexionslichtschranke FR 10 wiederum wird häufig zur Staukontrolle an Rüttelförderern eingesetzt, weil diese auch bei sehr beengten Platzverhältnissen einfach integrierbar ist. Aufgrund ihrer geringen Abmessungen bei zugleich erstaunlichen Leistungen und Eigenschaften stellen Sensoparts kleinste Sensoren nicht zuletzt eine günstige Alternative zu Lichtleitersystemen dar.
Sensopart; Telefon: 07673 821-33;

Anwenderfreundliche Details

  • flexibel im Einbau durch Subminiaturbauform
  • unbedenkliches Laserlicht der Klasse 1
  • Tasterversion mit Hintergrundausblendung nach dem Abstands-prinzip: sichere Erkennung von Objekten unabhängig von Farbe und Oberfläche und vor allen Hintergründen (Maschinenteile, bewegte Teile)
  • heller, präziser Lichtfleck mit linienförmiger Kontur für beste Kleinteileerkennung und einfache Ausrichtung
  • robustes, glasfaserverstärktes Kunststoffgehäuse (IP67) mit Ecolab-Zulassung
  • einfache Montage und Neigungsausrichtung dank integrierter Schwalbenschwanzführung und justierbarer Halterung
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