Mayr Antriebstechnik präsentiert auf der Hannover Messe neue Ausführungen des intelligenten Moduls Roba-brake-checker (Bild), das Sicherheitsbremsen sensorlos überwachen und versorgen kann. Mit diesen Ausführungen eröffnen sich nun weitere Möglichkeiten für das Bremsenmonitoring – gerade auch für Anwendungen in den Bereichen Robotik und Automation. Außerdem hat das Unternehmen das Leistungsspektrum seiner Kupplungen deutlich erweitert.
Wellenförmige Unterlegscheiben, Spiraldruckfedern, Tellerfedern... Die Liste erprobter Federn, die für eine Vielzahl von Anwendungen in Frage kommen, ist...
Mayr Antriebstechnik hat mit der Roba-servostop-Baureihe kleine, leistungsstarke Sicherheitsbremsen im Programm. Sie sind mit ihrer schlanken Bauform und dem geringen Gewicht auf die Anforderungen der Robotik zugeschnitten. Daneben bietet das Unternehmen mit der Roba-linearstop in elektromagnetischer Ausführung eine fluidfreie Linearbremse, die dafür konzipiert ist, schwerkraftbelastete Vertikalachsen abzusichern. Sie kommt bei Anwendungen zum Einsatz, bei denen keine Kompressoren bzw. Aggregate für Druckluft oder Ölhydraulik zur Verfügung stehen bzw. unerwünscht sind, wie z. B. in der Medizintechnik, der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie, wo hohe Hygienestandards gefordert werden. Auch für diese Bereiche eröffnen sich nun mit dem intelligenten Modul Roba-brake-checker weitere Möglichkeiten für das Bremsenmonitoring. Denn mit einer neuen Ausführung des Moduls können jetzt dank noch feinerer Auswertung auch kleine Bremsengrößen ab einem Bremsmoment von 0,7 Nm versorgt und überwacht werden.
Das intelligente Modul Roba-brake-checker arbeitet ohne Sensoren und überwacht neben Schaltzustand, Temperatur und Verschleiß auch auf Zugweg- oder Zugkraftreserve, also ob der Magnet noch in der Lage ist, die Ankerscheibe anzuziehen. Mit dem Modul bietet der Hersteller nach eigenen Angaben als einziges Unternehmen im Standard eine intelligente Lösung für die sensorlose Überwachung elektromagnetischer Bremsen an. Der Roba-brake-checker lässt sich einfach und schnell in Maschinen und Anlagen integrieren und auch bestehende Installationen können problemlos nachgerüstet werden. Gerade auch bei kleinen Stückzahlen ist das Modul eine kostengünstige Lösung.
Mayr Antriebstechnik hat zudem das Leistungsspektrum seiner Sicherheitskupplungen erweitert. Die Baureihe der EAS-HT-High-torque-Elementekupplungen beispielsweise überzeugt nicht nur durch verbesserte Leistungsdichte, sondern steht auch für eine breitere Auswahl an möglichen Bohrungen. Dazu kommt eine neue Baureihe der EAS-compact-Freischaltkupplung, in die das Unternehmen seine jahrelange Erfahrung und die Erkenntnisse aus zahlreichen Versuchsreihen einfließen hat lassen. Die Kupplungen tragen damit den stetig steigenden Anforderungen an Drehzahl und Dynamik Rechnung. Und auch bei den spielfreien, leistungsstarken Servokupplungen vergrößert der Hersteller seinen Standardbaukasten permanent. bec
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Hannover Messe 2019: Halle 25, Stand D30