Freischaltende Überlastkupplungen von KBK reagieren im Kollisionsfall innerhalb von Millisekunden und schützen so Maschine und Personal wirksam vor Schäden. Sie wurden speziell für Anwendungen mit höheren Drehzahlen entwickelt, zur Hauptzielgruppe gehören die Konstrukteure und Betreiber von Prüfständen. Mögliche Anwendungsfelder sind Werkzeugmaschinen, Automatisierungsanlagen, Textilmaschinen, Industrieroboter oder Druckmaschinen. Die Kupplungen werden aus einer Kombination von Aluminium, Stahl und Edelstahl gefertigt und sind für Drehmomentbereiche von 2 Nm bis 1400 Nm sowie mit unterschiedlichen Oberflächenbeschichtungen erhältlich. Sie sind komplett maßhaltig, lediglich der Außendurchmesser des Schaltringes ändert sich je nach Baugröße.
Wellenförmige Unterlegscheiben, Spiraldruckfedern, Tellerfedern... Die Liste erprobter Federn, die für eine Vielzahl von Anwendungen in Frage kommen, ist...
Dank einer definierten Vorspannung über Tellerfedern mit degressiven Kennlinien kann jedes Überlastmoment mit sehr hoher Genauigkeit voreingestellt werden. Wird dieses Moment erreicht, rückt die Kupplung automatisch aus und die Drehmomentübertragung wird unterbrochen. Im Gegensatz zu Standard-Sicherheitskupplungen rasten die Kupplungen nach Beseitigung der Überlast allerdings nicht selbsttätig wieder ein, sondern müssen manuell eingerückt werden. Das hat im Vergleich zu nicht-freischaltenden Sicherheitskupplungen den Vorteil, dass die Komponenten wesentlich langsamer verschleißen. Ein weiterer Pluspunkt ist das sehr leichte Handling der Kupplungen: Das Wiedereinrücken erfolgt anders als bei herkömmlichen Modellen mit sehr niedrigem Kraftaufwand. eve
