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NSK lässt in China gefälschte Wälzlagerpackungen beschlagnahmen

Gleit- und Wälzlager
NSK lässt in China gefälschte Wälzlagerpackungen beschlagnahmen

Gefälschte Wälzlager schädigen das Image des Herstellers und verringern – weil sie vorzeitig ausfallen – die Produktivität von Maschinen und Anlagen. NSK engagiert sich deshalb stetig im Kampf gegen die Fälscher. In welchem Ausmaß Wälzlager gefälscht werden, illustriert ein aktuelles Beispiel aus der chinesischen Provinz Hebei. Dort – in Xintai City – wurden auf Betreiben von des japanischen Herstellers mehr als 23.000 gefälschte Verpackungen und Etiketten im NSK-Design beschlagnahmt.

Seit Jahrzehnten sind NSK-Wälzlager für ihre Qualität und Lebensdauer bekannt. Sie werden deshalb in vielen anspruchsvollen Anwenderbranchen der Investitionsgüter- sowie in der Automobilindustrie eingesetzt. Aus diesem Grund ist die Marke NSK leider auch für Fälscher interessant.

Händler, die gefälschte NSK-Wälzlager in Umlauf bringen, gefährden nicht nur ihr eigenes Geschäft, weil sie minderwertige Antriebselemente kaufen und ihren Kunden verkaufen. Sie missbrauchen auch das Vertrauen ihrer Kunden, die davon ausgehen, dass sie ein hochwertiges Produkt zu einem günstigen Preis erhalten. Da diese Wälzlager zu vorzeitigen Ausfällen neigen, stellen sie ein Risiko für die Anwender dar. Wenn in solchen Schadensfällen die Fälschungen nicht erkannt werden, hat das negative Auswirkungen auf das Markenimage des Herstellers.

Das Auffinden von gefälschten Lagern und die Identifikation von Fälschern sind zeitraubend und kostenintensiv. Das schreckt der Hersteller nicht davon ab, diese Bemühungen aufrechtzuerhalten, und Erfolge wie der hier beschriebene geben dieser Strategie recht. In diesem Fall waren ein vom Hersteller beauftragter Ermittler und auch chinesische Behörden beteiligt. Sie entdeckten in Hebei eine Fälscherwerkstatt, in der eine große Anzahl von dort produzierten NSK-Verpackungen sichergestellt wurde. Außerdem wurden Mitarbeiter „in flagranti“ beim Herstellen von gefälschtem Verpackungsmaterial erwischt. Der Inhaber der Werkstatt gab zu, dass sämtliche Verpackungen gefälscht waren.

Auch wenn diese Beschlagnahme ein wichtiger Schlag gegen die „Fälschungsindustrie“ von Wälzlagern war, richtete sie sich doch nur gegen eine von vielen beteiligten Werkstätten und einen kleinen Anteil der insgesamt produzierten „Fake bearings“, die weltweit im Einsatz sind. Auch deshalb wird der Hersteller den Kampf gegen die Fälscher fortsetzen. jke

www.nskeurope.de

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