Wellenförmige Unterlegscheiben, Spiraldruckfedern, Tellerfedern... Die Liste erprobter Federn, die für eine Vielzahl von Anwendungen in Frage kommen, ist...
Wenn ANT Antriebstechnik auf der Automatica in München seinen Schach spielenden Portalroboter in Aktion zeigt, dürfte die Neugier der Messebesucher rasch geweckt sein. Vor allem Automatisierer, Anlagenbauer und Prozessplaner erkennen anhand dieses Exponats meist auf den ersten Blick, welcher Zielsetzung sich das Schweinfurter Unternehmen verpflichtet fühlt: Der Realisierung anspruchsvoller lineartechnischer Systemlösungen – z. B. für den Einsatz in Handhabungs-, Montage-, Bestückungs- oder Prüftechnik.
Gleichzeitig veranschaulicht der Schachroboter aber auch die Strategie, mit der ANT die stets anwenderspezifisch ausgelegten Funktions- und Anlageneinheiten für die Prozessautomatisierung verwirklicht. Eine große Stärke des Unternehmens liegt darin, die Vorstellungen des Kunden schnell aufzugreifen, innovativ weiterzuentwickeln und schließlich mit projektorientiert einsetzbaren Systempartnern wirtschaftlich umzusetzen.
Wirtschaftlich dank Arbeitsteilung
Dieses Partnerkonzept verfolgt ANT nun bereits seit vielen Jahren erfolgreich mit einem eingespielten Team aus ortsansässigen Spezialfirmen – wie etwa dem Unternehmen Scheba Elektromaschinenbau. Die Besucher der diesjährigen Automatica können sich am ANT-Messestand ein Bild davon machen, wie diese Zusammenarbeit im Detail funktioniert. Hier erfahren sie beispielsweise, dass der entscheidende Dreh- und Angelpunkt des Partnerkonzepts die Kostenoptimierung durch die Konzentration auf das Kerngeschäft ist. Mathias Keul, Vertriebsleiter von ANT, erklärt dazu: „Wir als federführendes Unternehmen übernehmen die Gesamtverantwortung für die Projekte, decken die Entwicklung, die Konstruktion, die Montage und die Inbetriebnahme ab und steuern die mechanische Antriebstechnik und die Lineartechnik bei. Von unseren Systempartnern kommen dann – unter anderem – die Steuerungstechnik, die elektrische Antriebstechnik und der Schaltschrankbau.“
Dank dieser arbeitsteiligen Vorgehensweise muss ANT für viele Leistungsbereiche keine eigenen Kapazitäten vorhalten. Infolgedessen fallen auch für den Endkunden lediglich die anteiligen Kosten der Systempartner für das jeweilige Projekt ins Gewicht. Auf diese Weise bleiben selbst komplexe Vorhaben für den Auftraggeber schlank und wirtschaftlich.
Marktbewährte Partner
Ein wichtiger Aspekt der Qualitätssicherung im ANT-Partnerkonzept ist die Tatsache, dass sich alle beteiligten Firmen in der täglichen Zusammenarbeit mit namhaften Playern der Schweinfurter Großindustrie bewähren müssen. Ihre Hard- und Softwaresysteme müssen daher ebenso auf dem neusten Stand der Technik sein wie ihr Know-how in den Bereichen Elektronik, Fertigungsautomation und Anlageninbetriebnahme – um nur einige Faktoren zu nennen. Daher sind es nur Schaltschrankbauer, Elektromotorenbauer und Steuerungsprogrammierer mit dieser Expertise im Rücken, die ANT für sein eigenes Partnerkonzept einsetzt.
Die Besucher des Automatica-Messestands von ANT erfahren außerdem, dass das Unternehmen selbst über ein breit gefächertes Portfolio an Kugelgewindetrieben, Spindelhubgetrieben sowie Linearführungen und -einheiten verfügt, das auf zwei wichtigen Säulen ruht: einer Auswahl von Produkten aus eigener Entwicklung – wie etwa hochdynamischen Schnellhubgetrieben – und dem kompletten aktuellen Lieferprogramm von Bosch Rexroth. Seit 2016 zählt ANT zudem zur kleinen Gruppe der autorisierten Bosch-Rexroth-Vertriebspartner, in die nur Unternehmen aufgenommen werden, die nachweislich über viel Erfahrung bei der Realisierung von Systemlösungen unter Einsatz der Produkte von Bosch Rexroth verfügen und die als Systempartner auch die Verantwortung für Komplettlösungen übernehmen – inklusive wichtiger Zukaufteile wie etwa der Motoren und Steuerungen.
Leistungsstarkes Kompetenznetzwerk
Im Laufe seiner nun über fünfundzwanzigjährigen Firmengeschichte konnte sich ANT – über alle Branchengrenzen hinweg – einen großen Fundus an Technologie- und Engineering-Know-how aneignen. Gleichzeitig ist es dem Unternehmen gelungen, durch die Etablierung seines Partnerkonzepts ein leistungsfähiges Kompetenz-Netzwerk aufzubauen, mit dem sich lineartechnische Systemeinheiten für die automatisierte Handhabungstechnik, Montagetechnik, Positioniertechnik oder Prüftechnik sehr wirtschaftlich realisieren lassen. Für zahlreiche Anlagenbauer und Fabrikplaner – vor allem im süddeutschen Raum – gehört ANT daher inzwischen zu den wichtigsten Anlaufstellen in Sachen Prozessautomation. bec
Detaillierte Informationen bieten die Kataloge Antriebstechnik sowie Lineareinheiten und Systemtechnik:
Automatica 2018: Halle B5, Stand 217
PLUS
Unterwegs auf zwei Gleisen
Grundsätzlich agiert ANT Antriebstechnik nach einer Zweigleis-Strategie: Anlagenbauer, die ihre Automatisierungsprojekte in Eigenregie realisieren wollen, versorgt das Unternehmen mit über 330 Typen und Varianten von Linearmodulen, Spindelhubgetrieben und Kugelgewindetrieben nach Katalogauswahl oder auch mit kundenspezifischen Sonderanfertigungen. Allen anderen Anwendern stellt ANT sein All-in-One-Leistungsspektrum von der Planung über die Konstruktion bis hin zur Montage und Abnahme kompletter Systemlösungen zur Verfügung. Hierbei nutzt das Unternehmen neben seinem gesamten Portfolio aus hochwertigen Standardmodulen auch seine eigenen Entwicklungs- und Fertigungskapazitäten sowie die flexiblen Kooperationsmöglichkeiten seines Partnerkonzepts. Auf diese Weise realisiert ANT nicht nur anwenderspezifisch modifizierte Linearführungen und Getriebe, sondern auch ganze Systemeinheiten für Portalanlagen und Montagevorrichtungen bis hin zu kompletten Bearbeitungs-, Bestückungs-, Handling- und Prüfsystemen. Bei solchen Projekten übernimmt ANT die Gesamtverantwortung und begleitet seinen Kunden von der ersten Idee bis in die Gewährleistung.