Moog führt eine elektrohydrostatische Pumpeneinheit (EPU) in den Markt ein. Von der Kombination hydraulischer und elektrischer Antriebstechnologie sollen sowohl Maschinenbauer als auch fertigende Unternehmen als Endnutzer profitieren.
Die EPU ist das Herzstück des elektrohydrostatischen Antriebs und ermöglicht die Realisierung dezentraler Antriebsstrukturen. Da die Technologie kein zusätzliches Hydraulikaggregat mit komplexem Leitungssystem benötigt, verringert sich der Platzbedarf von Maschinen. Die EPU ist den Angaben zufolge das kompakteste Produkt ihrer Klasse und lässt sich einfach in bestehende und neue Maschinendesigns integrieren. Die Zylinderdirektmontage verringert den zusätzlichen Platzbedarf in alle Richtungen.
Die EPU wurde für die einfache Installation und Inbetriebnahme entwickelt und lässt sich direkt an einen Steuerblock oder Zylinder montieren. Dadurch sinkt die Zahl der benötigten Komponenten. Der in sich geschlossene elektrohydrostatische Antrieb verringert die Gefahr von Leckagen und Ausfällen und trägt zur Senkung der laufenden Wartungskosten und der Gesamtbetriebskosten bei. Einsatzmöglichkeiten sind unter anderem Metallumformung, Spritz- und Druckgießen, Gas- und Dampfturbinen sowie bei die Blattverstellung von Windturbinen.
Die elektrohydrostatische Pumpeneinheit ist als eigenständiges Produkt oder als Komplettsystem – das elektrohydrostatische Antriebssystem (EAS) – erhältlich. Das EAS kombiniert die EPU mit kundenspezifischen Komponenten, wie Steuerung, Steuerblock oder Zylinder. jpk