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Mars-Rover Curiosity im All: Unendliche Weiten - KEM

Mars-Rover Curiosity
Unendliche Weiten

Unendliche Weiten
Der Mars-Rover Curiosity untersucht Marsgestein. Bild: Nasa/JPL-Caltech
Sieben spannende Minuten dauerte die Landung des Mars-Rovers Curiosity, der nun auf dem Roten Planeten nach Leben sucht. Die Encoder-Technologie von Maxon Motor trägt ihren Teil zur erfolgreichen Exkursion des Rovers bei. Damit setzt sich auch die Erfolgsstory von Produkten des Unternehmens im Weltall und auf fernen Planeten fort.

 

Der Autor: Albert Bucheli, Leiter Marketingsupport, Maxon Motor, Sachseln, Schweiz

Seine sechsmonatige Reise zum Mars beendete der Mars-Rover Curiosity mit einer erfolgreichen Landung. Nachdem alles nach Plan verlief, brach großer Jubel im kalifornischen Jet Propulsion Laboratory (JPL) aus, dem Kontrollzentrum von Curiosity.
„Es war eine wunderschöne Landung, alles hat extrem sauber ausgesehen“, sagte Adam Steltzner, NASA-Ingenieur und Leiter des JPL-Landing-Teams, begeistert auf einer Pressekonferenz. Damit begann eine neue, spannende Exkursion auf dem Roten Planeten – denn anders als seine beiden Rover-Kollegen Opportunity und Spirit kann Curiosity auf seinen sechs Rädern nicht nur größere Distanzen zurücklegen, er kommt auch ohne Solarenergie aus, da eine Radionuklidbatterie jahrelang Energie liefern kann.
Vorerst zwei Jahre soll der Rover den weitläufigen Gale-Krater auf dem Mars erkunden mit dem Ziel, neue Spuren von Leben zu finden. Und dies mit einer beeindruckenden Ausstattung an Bord – mithilfe eines Gaschromatografen will man organischen Verbindungen auf die Spur kommen, mit einem Spektrometer wird die Zusammensetzung von Gesteinen analysiert, die vom 2 m langen Roboterarm eingesammelt werden, und eine Neutronenquelle soll nach Wasserstoff im Boden suchen.
Vom Mars über die Internationale Raumstation ISS bis zum Mond
Auch bei dieser „Mission to Mars“ trägt der Rover Curiosity Maxon-Produkte mit an Bord. Die MR-Encoder Technologie ist in den elektromechanischen Gelenken des Rovers verbaut. Die magnetischen Sensoren sind auf den Antriebswellen montiert und sind für die Steuerung der Motoren verantwortlich. Außerdem haben Maxon-Entwicklungsdienstleistungen für die Antriebssysteme dazu beigetragen, dass der 900 kg schwere Rover seine Mars-Mission erfolgreich durchführen kann.
Der kleine Bruder Opportunity setzt währenddessen seine Reise auf dem Mars fort – seit über zehn Jahren erkundet der Rover mit der Unterstützung von Maxon-Motoren den Mars. Weitere Erfolge verzeichnet das Unternehmen bei der SpaceX-Mission zur Internationalen Raumstation (ISS). Bürstenlose EC-Motoren wurden u. a. dazu verwendet, die zwei Solarpanels zu bewegen, die sich für die Energieversorgung der Dragon-Kapsel immer nach der Sonne ausrichten mussten. Weitere Flüge zur ISS sind schon fest eingeplant. Im Jahr 2015 soll mit der Exomars-Mission ein weiterer Rover den Roten Planeten erkunden.
Und der Mond ist auch schon in Sichtweite – zumindest für das Chinese Lunar Exploration Program (CLEP), mit dem 2013 ein Erkundungs-Rover zum Mond geschickt wurde. Zahlreiche in Erdnähe befindliche Forschungssatelliten enthalten ebenfalls Maxon-Antriebe. Ein solcher Satellit ist der ESA Satellit Sentinel 3, der im Jahr 2013 ins Weltall flog. Hier wurden Motoren z. B. für einen eventuellen Notfall zur Ansteuerung und Sicherung der Treibstoffventile verwendet. I

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