Mit ihren geringen Reibwerten und standardisierten Einbaubedingungen kommen genormte Wälzlager von Norelem in unterschiedlichen Bauformen und Ausführungen für vielfältige Belastungs- und Lagerungsaufgaben infrage. Das Liefersortiment umfasst Rillen- und Schrägkugellager, Pendel-, Zylinder- und Kegelrollenlager sowie Axial-Rillenkugellager.
Welcher Lagertyp der richtige ist, hängt neben der Belastungsart und Drehzahl insbesondere von Einflüssen wie Temperatur, Schmierung, Vibration und Wartungsansprüchen ab. Aufgrund der geringen Reibmomente insbesondere während der Anlaufphase arbeiten die Wälzlager des Herstellers auch bei niedrigeren Drehzahlen ohne nennenswerten Verschleiß. Bei mittleren Belastungen sind die abgedichteten fettgeschmierten Varianten über die gesamte Lebensdauer wartungsfrei.
Rillenkugellager nehmen hohe radiale und axiale Belastungen in beiden Richtungen auf. Sie sind einreihig in der Ausführung 2Z (abgedichtet mit beidseitigen berührungslosen Spaltdichtungen) und 2RSR (abgedichtet mit beidseitigen berührenden Lippendichtungen) mit Innendurchmessern von 3 bis 50 mm erhältlich. Offen einreihige Schrägkugellager eignen sich für hohe Drehzahlen und sind gleichzeitig für hohe radiale wie axiale Belastungen geeignet.
Zylinderrollenlager mit Käfig sind sowohl bei hohen radialen Belastungen als auch bei hohen Drehzahlen die richtige Wahl. Genormte Wälzlager sind nicht selbsthaltend, der Einbau der Lagerteile kann daher getrennt erfolgen. Einreihige Kegelrollenlager sind für hohe radiale und axiale Belastungen ausgelegt, lassen Axialbelastungen jedoch nur in eine Richtung zu. Die Toleranzklassen aller angebotenen Wälzlager entsprechen den jeweils gültigen DIN-Normen. Die Ringe und Kugeln sind aus durchgehärtetem 100Cr6-Chromstahl, Käfigwerkstoffe sind nach Typ und Ausführung entweder Stahlblech, Polyamid oder Hartgewebe.
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