Mayr Antriebstechnik erweitert die bewährte Roba-guidestop-Baureihe um eine neue, leistungsstarke, pneumatisch gelüftete Version. Mit diesem innovativen Bremskonzept, das sowohl die ständig wachsenden Sicherheitsanforderungen erfüllt als auch ohne den Einsatz von Hydraulik eine hohe Leistungsdichte erreicht, setzt das Unternehmen neue Standards. Die pneumatisch gelüftete Sicherheitsbremse klemmt Profilschienen positionsgenau und spielfrei. Sie erreicht dabei dieselben hohen Haltekräfte wie die hydraulische Ausführung der Bremse. Geöffnet wird die Roba-guidestop mit Druckluft von 20 bis 30 bar. Um den nötigen Betriebsdruck zu erreichen, kommt zusammen mit der Bremse ein kompakter Druckverstärker zum Einsatz, der den in Pneumatiknetzen üblichen Systemdruck von 4 bis 6 bar rein mechanisch, ohne Fremdenergie, steigert. Dieses innovative Konzept ermöglicht eine punktuelle Druckerhöhung direkt vor der Bremse, somit genügen kurze Hochdruckleitungen. Die pneumatische Sicherheitsbremse ist in fünf Baugrößen – jeweils in Standardbauform und in kompakter kurzer Ausführung – erhältlich und deckt damit Haltekräfte von 1 bis 34 kN ab. Sie ist für verschiedene Schienenbaugrößen der gängigen Linearführungshersteller designt. Die Roba-guidestop-Sicherheitsbremse wirkt mit sehr hoher Steifigkeit direkt auf die Linearführung. Sie ist also unmittelbar an den Massen angebracht, die gehalten werden sollen. Antriebselemente zwischen Motor und bewegter Masse wie z. B. Spindel, Spindelmutter, Wellenkupplung oder Getriebe haben somit keinen Einfluss auf die Sicherheit – anders als bei Konzepten mit Motorbremse, wo alle Antriebselemente das Bremsmoment bis zum Schlitten übertragen. Die spielfreie Klemmung der Roba-guidestop direkt auf die Profilschiene bietet noch weitere Vorteile: Die zusätzliche Versteifung der NC-Achse erhöht die Prozessgenauigkeit, steigert die Zerspanleistung und kann beispielsweise bei der Schwerzerspanung weitere technologische Vorteile bringen. Die Bearbeitung ist schwingungsärmer und somit wird die Oberflächengüte des Werksstücks positiv beeinflusst. Bei stillstehender Achse, z. B. während der Bearbeitung, kann die Bremse die Last übernehmen. Dadurch ist es möglich, in dieser Phase den Antriebsmotor abzuschalten und aus der Regelung zu nehmen. Das eliminiert die Regelbewegungen und schont so die Kugelrollspindel. Die geschlossene Bremse nimmt Axialkräfte auf. Standzeit und Wartungsintervalle der Antriebskomponenten werden verlängert. bec
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