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Edelstahlmotoren im Hygienic Design von Groschopp

Edelstahlmotor mit Planetengetriebe
Groschopp bietet Edelstahlmotoren im Hygienic Design

In Bereichen mit hohen Hygienestandards oder ungewöhnlichen Bauräumen stoßen Antriebe von der Stange häufig an ihre Grenzen. Groschopp bietet nun eine kostengünstige Lösung für die Lebensmittel-, Chemie- und Pharmabranche: einen flexibel konfigurierbaren Edelstahlmotor im Hygienic Design, der statt eines teuren Edelstahlgetriebes ein preisgünstiges Standardgetriebe beherbergt und weitere Anbauten, wie Servoregler oder Motorbremsen, zulässt.

 

Thomas Georg Wurm, Vertriebs- und Marketingleiter Groschopp & Geschäftsführer, Groschopp Vertriebsgesellschaft mbH, Viersen

Auf Kundenwunsch entwickelte Groschopp eine kostengünstige Sonderlösung im Hygienic Design. Sie besteht aus einem Edelstahlmotor mit integriertem Planetengetriebe. Das Konzept basiert im Prinzip auf der am Markt etablierten ESK-Silver-Line bzw. der neueren ESKH-Baureihe und wird derzeit in Extrudern, Rührwerken oder Dosieranlagen verschiedener Hersteller in der Musterphase eingesetzt. „Bei der Integration des Getriebes geht es im Wesentlichen um den Preis, da statt eines teuren Edelstahlgetriebes ein preisgünstiges Standardgetriebe eingesetzt wird“, erklärt Sascha Krause, Produktmanager bei Groschopp. „Dadurch lassen sich erhebliche Kosten einsparen“. Weiterer Vorteil der neuen Antriebslösung: Es sind keine Dichtungen für die Montage des Getriebes notwendig und somit entstehen auch keine Schwachstellen oder Unebenheiten an den Übergängen.

Die neuen Edelstahlmotoren entsprechen dem aktuellen Standard in Bezug auf Hygiene und Sauberkeit. Denn in hygienekritischen Produktionen werden die Maschinen und Anlagen mit aggressiven, hochalkalischen oder sauren Reinigungsmitteln eingeschäumt und abgespritzt. Herkömmliche Motoren halten solch harschen Einsatzbedingungen nicht stand. Als Mitglied bei der EHEDG seit 2015 (European Hygienic Engineering & Design Group) konnte Groschopp seine Kompetenzen im Bereich des Hygienic Designs erweitern und möchte das Bewusstsein für Hygiene bei der Verarbeitung und Verpackung von Nahrungsmitteln auch bei seinen Kunden stärken.

Antriebe sind flexibel konfigurierbar

Die Antriebe sind flexibel konfigurierbar. Das heißt, ein Servo-Regler oder eine Motorbremse können ohne weiteres integriert werden. So lassen sich zum Beispiel Anlagen optimieren, in denen bislang sämtliche Komponenten für die Ansteuerung der Antriebe in Schaltschränken untergebracht waren. Durch die Option der Integration eines dezentralen Reglers in dem Edelstahlgehäuse müssen keine zusätzlichen externen Komponenten mehr verwendet werden und der Verkabelungsaufwand lässt sich minimieren. Das spart Platz im Schaltschrank und Bedieneinheiten können deutlich kleiner ausfallen. Groschopp hat die Kombination aus Edelstahlmotor und Standardgetriebe bereits in einigen Applikationen erfolgreich umgesetzt, sodass erste Anlagen mit der robusten Antriebs-Komplettlösung im Hygienic Design bald auch in Serie gefertigt werden.

Mit der Entwicklung von Edelstahlmotoren ist Groschopp bereits seit vielen Jahren am Markt aktiv und verfügt über ein umfassendes Know-how auf diesem Gebiet. So ist die ESK-Baureihe (Silver-Line) bereits seit langem im Hygienic Design verfügbar und wird unter anderem in Transport- oder Förderanlagen für die Lebensmittel- und Verpackungsindustrie eingesetzt. Das neue Antriebskonzept mit Edelstahlmotor und Standardgetriebe von Groschopp basiert auf den neueren ESKH-Edelstahlmotoren, die streng nach den Richtlinien der EHEDG konstruiert wurden und vor allem in Branchen mit höchsten Hygienestandards zum Einsatz kommen. Die robusten ESKH-Antriebe werden aus rostfreiem Edelstahl gefertigt, verfügen über die hohe Schutzart IP69K und sind beständig gegenüber Chemikalien. Die Motoren sind jedoch nicht nur robust, sondern auch besonders reinigungsfreundlich ausgelegt. So gibt es, unabhängig von der Einbaulage, keine ebenen Flächen. Alle Innen- und Außenradien sind durchweg größer als 3 mm. Auch auf Schweißnähte und Unebenheiten durch die Verwendung von Schrauben wurde konsequent verzichtet. Die Rauheit der Oberfläche liegt bei unter Ra 0,8 µm. Durch das besonders hygienische Design ohne Ecken und Kanten können sich Schmutznester gar nicht erst bilden und Bakterien, die sich im Laufe des Betriebs ansammeln, lassen sich leicht entfernen. Das sogenannte Hygienic Design ist nicht nur für den Einsatz der Antriebe in der Lebensmittelindustrie von Vorteil, sondern auch für die Chemie- und Pharmabranche. Die Edelstahlantriebe von Groschopp eignen sich auch für den Einsatz in Reinräumen, beispielsweise zur Fertigung von elektronischen und optischen Bauelementen.

Aufbau mit Wasserkühlung realisierbar

Die Edelstahlmotoren mit integrierten Planetengetrieben und Servo-Reglern können je nach Applikation auch als Synchron-, Asynchron- oder als bürstenbehafteter Motor erworben werden. Bei den Edelstahlmotoren des Unternehmens ist zudem ein Aufbau mit Wasserkühlung realisierbar – so lässt sich gegenüber konvektionsgekühlten Antrieben die Effizienz noch einmal deutlich erhöhen. Bei traditionellen Edelstahlmotoren ist ab einer gewissen Abgabeleistung die Baugröße nicht mehr wirtschaftlich. Zudem fehlt in den meisten Anwendungen der nötige Bauraum. Die Wasserkühlung löst dieses Problem, denn dadurch erschließen sich für die Edelstahlmotoren ganz neue Anwendungsgebiete. „Die Industrie ist größtenteils nicht bereit, einen hohen Aufpreis für Edelstahlmotoren zu bezahlen“, erklärt Krause. Durch das sehr gute Preis-Leistungsverhältnis der neuen Antriebslösung kann das Unternehmen eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Produkten bieten. „Während Anbieter von Edelstahlmotoren auch das passende Edelstahlgetriebe einsetzen, können wir durch die Integration von Komponenten, beispielsweise kostengünstigere Planetengetriebe verwenden. Durch den flexiblen Aufbau des Antriebs sind auch weitere Anbauten schnell realisierbar.“ kf

www.groschopp.de

Weitere Infos zu den hygienischen Edelstahlmotoren mit Standardgetriebe von Groschopp:
http://hier.pro/zP2Ft


„Die Industrie ist nicht bereit, einen hohen Aufpreis für Edelstahlmotoren zu bezahlen“

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