SPN Schwaben Präzision präsentiert eine neuentwickelte Schraubspindel, für den Einsatz in der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK). Die MRK-Spindel kommt in Applikationen mit dem Kuka-Leichtbauroboter LBR iiwa zum Einsatz. Der Prototyp ist im Frühjahr geliefert worden und erfolgreich im Betrieb. Ziel ist es, die Mitarbeiter von kräftezehrenden und monotonen Schraubaufgaben, die häufig eine ergonomisch ungünstige Körperstellung erfordern, durch den Einsatz der Leichtbauroboter zu entlasten. Die Spezialisten von SPN haben die hohen Anforderungen an die hier integrierte Antriebstechnik gemeistert: Im Fokus steht ein minimales Gewicht von 1,8 kg für die komplette MRK-Spindel. Eingesetzt sind leistungsstarke Servomotoren mit maximal 25 000 min-1 und die wohl kleinste auf dem Markt befindliche Servosteuerung mit einem Motorspitzenstrom von 30 A und einer Baugröße von 35 mm x 30 mm x 25 mm (L x B x H), die über eine Ethercat-Schnittstelle mit dem LBR kommuniziert. Dazu kommen Getriebe mit unterschiedlichen Übersetzungen für die einzelnen Drehmomentbereiche. An die Schraubspitze wurden zusätzliche Leitungen durchgeführt, um dort Sensorik zur Überwachung anzuschließen. An einem speziell angebrachten Gewinde werden mechanische Schutzhülsen befestigt. Diese Schutzhülsen sind häufig für den Einsatz in Mensch-Roboter-Kollaboration notwendig, um den Mitarbeiter vor rotierenden Teilen und der scharfen Kanten der Schrauberspitze zu schützen. I
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