Konstruktive Anpassungen an Schaltschrankgehäusen lassen sich mit Eplan Design Space Exchange (DSE) leichter umsetzen. Dazu wird ein ganzheitliches 3D-Modell erstellt, über das sich Daten zwischen Mechanik und Schaltschrankbau abgleichen lassen.
Der Mechaniker modifiziert dazu ein Standardgehäuse, passt es den individuellen Einsatzbedingungen an und übergibt die 3D-Daten per Knopfdruck an Eplan Pro Panel. Der Schaltschrankbauer projektiert virtuell den 3D-Montageaufbau, legt die Position aller elektro- oder fluidtechnischen Betriebsmittel und damit die Position aller Befestigungsbohrungen, Gewinde und Durchbrüche fest und reichert so das 3D-Modell um die fehlenden fertigungstechnischen Informationen an.
Diese zusätzlichen Daten werden dann ebenfalls per Eplan Design Space Exchange an das M-CAD-System – beispielsweise Autodesk Inventor – übergeben und fließen ins 3D-Originalmodell der Gehäusekonstruktion ein. Das geschieht vollparametrisch unter Verwendung von Inventor-Funktionen und nativen Inventor-Objekten. Während die Gehäusefertigung „ins flache Blech“ jetzt inklusive aller Informationen zu Befestigungsbohrungen, Gewinden, Langlöchern oder Ausschnitten für die spätere Montage aus der mechanischen Konstruktion heraus eingeleitet werden kann, erstellt der Schaltschrankbauer eine ganzheitliche „as-built“-Projektdokumentation des Endproduktes.
Schaltpläne, Montage- und Fertigungszeichnungen, Stück-, Betriebsmittel- und Verbindungslisten sowie Daten für die automatisierte Konfektionierung von beispielsweise Klemmleisten und Drahtbündeln sind inklusive. Dieser Prozess ist schneller und deutlich sicherer als der typische manuelle Datenabgleich zwischen den Disziplinen. Auch in letzter Minute lassen sich noch Änderungen einbringen, da per DSE alle Daten zwischen den Systemen abgeglichen werden. I
Halle 7 Stand D18
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