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Weltsprache der Produktion

„Integrated Industry – Next Steps“ ist das Leitthema in Hannover
Weltsprache der Produktion

Unter dem Motto „Integrated Industry – Next Steps“ besetzt die Hannover Messe vom 7. bis 11. April 2014 das zentrale Zukunftsthema der Branche und beschreibt die nächsten Schritte in Richtung intelligente, sich selbst organisierende Fabrik. Lösungsansätze sind zu sehen, wie Technologien synchronisiert, aufeinander abgestimmt und vernetzt in die industrielle Produktion integriert werden.

Dieser Beitrag wurde aus Unterlagen der Hannover Messe erstellt von Bettina Tomppert, Redakteurin der KEM

Die Industrie verändert sich rasend schnell – mit weitreichenden Folgen. „Das laufende Jahr wird von einem Automatisierungsschub in der industriellen Produktion und der bevorstehenden Transformation der weltweiten Energiesysteme geprägt“, sagt Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG. „Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Produkte immer effizienter zu produzieren, um zukunftsfähig zu bleiben. Dazu investieren sie in die neueste Automatisierungstechnik. Gleichzeitig muss eine wettbewerbsfähige Energieversorgung gesichert werden. Die Antworten auf diese Herausforderungen zeigen die führenden Anbieter von Automatisierungstechnik und Energietechnologien auf der Hannover Messe 2014.“
Mit den Schwerpunkten Industrieautomation & IT, Energie- & Umwelttechnik, Industrielle Zulieferung sowie Forschung und Entwicklung, dem Leitthema „Integrated Industry – Next Steps“ und dem Partnerland Holland ist die weltweit wichtigste Industriemesse die zentrale Zukunftsplattform für internationale Entscheidungsträger aus dem produzierenden Gewerbe und der Energiewirtschaft.
Datendurchgängigkeit ist das verbindende Thema
Moderne Produktion beruht auf den Daten von Produkt, Produktionsplanung und Fertigungs-Engineering. „Die durchgängige Verfügbarkeit der Entwicklungsdaten während der Produktion und Montage ist die Voraussetzung für eine minimale Fehlerrate“, erklärt Olaf Daebler, Abteilungsleiter Vertrieb Digital Factory der Deutschen Messe. „Nur dann nämlich sind Konstruktionsfehler, die während der Fertigung auffallen, schnell zu korrigieren.“
Datendurchgängigkeit ist das verbindende Thema aller Ausstellungsschwerpunkte der Digital Factory, der internationalen Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Lösungen im Rahmen der Hannover Messe. Die Digital Factory in Halle 7 stellt innovative Produkte und IT-Lösungen rund um Industrieautomation und IT vor. Wie werden Produkte virtuell entwickelt? Wie lassen sich die gesamten Daten und Prozesse eines Produktes optimal managen und in der virtuellen Realität darstellen? Warum revolutioniert 3D-Druck den Bau von Prototypen und Einzelteilen und wie sorgt IT für eine effiziente Einbindung von Zulieferern und Kundendienst? Das sind Fragen, denen die Digital Factory nachgeht.
Für die Prüfung und Validierung von Entwicklungsdaten werden CAE-Systeme genutzt – zum Beispiel von CADFEM. Das Management aller technischen Produktdaten über den gesamten Lebenszyklus, also von der Entwicklung über die Produktion bis zur Nutzung und zum Service übernimmt PLM. Hier sind mit Dassault Systèmes, Parametric Technology (PTC) und Siemens PLM Software drei der wichtigsten Anbieter auf der Digital Factory präsent. Zudem finden sich auf der Digital Factory Aussteller, die sich unabhängig von einem bestimmten Unternehmensbereich der Durchgängigkeit der Daten widmen.
Energie- und Umwelttechnologien gehört die Zukunft
Die Energiewende ist wohl eines der wichtigsten Themen der Zukunft. Der Umstieg von endlichen Rohstoffen zur nachhaltigen Energiegewinnung ist unumgänglich, doch die verschiedenen Maßnahmen der Umsetzung sind sehr unterschiedlich. Das bestehende System aus wenigen Großkraftwerken muss in Hunderttausende Kleinkraftanlagen auf Basis von Erdgas, Sonne, Wind und Biomasse umgewandelt oder zumindest durch sie ergänzt werden. Hierzu müssen Leistungs- und Datennetze im großen Stil um- und ausgebaut werden. Wie diese Transformation der Energiesysteme ermöglicht werden kann, ist in Hannover zu sehen. Rund ein Viertel aller Aussteller beschäftigt sich mit Energieerzeugung, -verteilung oder -speicherung.
Aber auch zur Sicherung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit wird es für die Industrie immer wichtiger, Ressourcen effizienter zu nutzen und umweltschonender zu produzieren. Wie eine solche „grüne Produktion“ umgesetzt werden kann und wie diese langfristig sogar Kostenvorteile garantiert, zeigen Ihnen verschiedenste Technologien internationaler Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Im Fokus stehen hier die Bereiche Luftreinigung, Wasseraufbereitung, Kreislaufwirtschaft und Recycling sowie umweltschonende Produktionstechnologie.
Partnerland Holland startet durch
Unter dem Motto „Global Challenges, Smart Solutions“ zeigen rund 200 Aussteller aus den Niederlanden auf insgesamt neun Gemeinschaftsständen richtungweisende Lösungen in fast allen Themenbereichen. Die Niederlande sind Deutschlands zweitwichtigster Handelspartner. „Der Maschinenbausektor in den Niederlanden wächst konstant und ist durch hochspezialisierte kleine und mittelständische Firmen geprägt. Zudem ist eine äußerst leistungsfähige Zulieferindustrie entstanden, die Kunden aus aller Welt mit Komponenten und Modulen bis hin zu speziell angefertigten Einzelstücken beliefert“, sagt Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe. Deutsche Zulieferer können in der Suppliers Convention einen Draht zum Nachbarland aufbauen. I
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