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Virtual Fort Knox

Sichere Plattform für bedarfsgerechte IT-Lösungen
Virtual Fort Knox

Virtual Fort Knox
Die Plattform Virtual Fort Knox dient der intelligenten Vernetzung und Bereitstellung von Unternehmensressourcen Bild: Hubert-Flaig
Virtual Fort Knox ist eine Plattform für produzierende Unternehmen, die bedarfsgerechte fertigungsnahe IT-Lösungen bietet. Als Leuchtturmprojekt des Landes Baden-Württemberg gestartet und vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg gefördert, unterstützt die Dienstleistung sowohl Großunternehmen als auch KMU bei der Einführung und dem Betrieb von IT-Systemen zur Optimierung der Fabrikplanung und des Fabrikbetriebs.

Die Autorin: Ramona Hönl, Marketing und Kommunikation, Fraunhofer IPA, Stuttgart

Beim traditionellen Auswerten von Maschinendaten erhebt ein Anwender die erforderlichen Informationen aus der laufenden Produktion und lässt sich die zugehörigen Auswertungen auf einem stationären oder auch mobilen Endgerät anzeigen. Eine interne IT-Administration hält die notwendige Infrastruktur vor, betreut und wartet sie. Für die genutzte Software fallen regelmäßig Lizenzgebühren an – unabhängig davon, welche Anwendungen tatsächlich verwendet werden. Zudem sind traditionelle Softwarearchitekturen meist monolithisch aufgebaut. Eine weitergehende Nutzung der Funktionalitäten ist oft nicht umsetzbar, da hierfür weitere Ressourcen notwendig wären. Kommen neue Maschinen als weitere Datenquelle hinzu, muss die Soft- und Hardwarestruktur gegebenenfalls adaptiert werden.
Unternehmensressourcen effizient vernetzen
Hier bietet die Plattform Virtual Fort Knox entscheidende Vorteile. Sie bringt die Ingenieurs- und die IT-Welt zusammen. Ausgangsbasis bildet die Idee, Unternehmensressourcen intelligent zu vernetzen und den Anwendern über die Unternehmensgrenzen hinweg zur Verfügung zu stellen. Über eine föderative Cloud-Plattform sollen Großunternehmen, aber auch KMU die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Produktionstools flexibel, kostengünstig und auf ihre Bedürfnisse angepasst einsetzen. In der ersten Skalierungsphase stellen die Wissenschaftler sicher, dass Unternehmen jederzeit auf die IT-Werkzeuge zugreifen können, die sie gerade benötigen. So erhalten sie Zugang zu Tools, die sie sich zuvor oftmals nicht leisten konnten. Des Weiteren können die Nutzer der Plattform Anwendungen und Daten untereinander austauschen. Beispielsweise ermöglichen Unternehmen ihren Kunden den Zugriff auf die eigenen IT-Systeme oder umgekehrt.
Im Gegensatz zu bisherigen Lösungen liegt bei Virtual Fort Knox die genutzte IT-Infrastruktur nicht mehr komplett lokal beim Anwender. Stattdessen kommunizieren die beteiligten Maschinen über einen Adapter mit der als Service in der Plattform vorliegenden Software. Der Anwender greift über ein Ausgabemedium seiner Wahl auf die Informationen der Maschinen zu. Es entfällt der Aufwand für Beschaffung und Pflege einer geeigneten IT-Umgebung. Zudem kann der Nutzer seine eingesetzte Soft- und Hardware mengenbezogen abrechnen und Fixkosten elegant vermeiden. Da hohe Anfangsinvestitionen ebenfalls wegfallen, wird die Einstiegshürde zur Nutzung digitaler Tools in der Produktion erheblich gesenkt. Der modulare Aufbau der Plattform ermöglicht es, für jedes Unternehmen individuelle, anwendungsspezifische Funktionen bereitzustellen.
Außerdem gewährleistet die Plattform ein hohes Maß an Sicherheit im Umgang mit den Unternehmensdaten. Das zeigt sich schon im Namen: So heißt der Militärstützpunkt und Lager der US-Goldreserven im Bundesstaat Kentucky ebenfalls Fort Knox. Neben der Softwaresicherheit, Datensicherheit, Betriebssicherheit und Netzwerksicherheit fließt auch die physische Sicherheit in das Sicherheitskonzept der Plattform ein. I
Halle 17, Stand F 14

Info & Kontakt

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Philipp Holtewert, Projektleiter Fabrik- planung und Produktionsoptimierung Tel.: 0711 970-1134 philipp.holtewert@ipa.fraunhofer.de
Detaillierte Informationen zu Virtual Fort Knox
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