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Strom ist teuer

Energiemanagement ist auf Mega-Yachten ein Muss
Strom ist teuer

Aristoteles Onassis wird es seinerzeit egal ge- wesen sein, wie viel Strom seine legendäre Mega-Yacht Christina O verbrauchte. Heute allerdings achten die Erbauer solcher Schiffe sorgfältig auf Energieeffizienz und damit Kostenreduktion.

Exklusiv in KEM Dieser Beitrag stammt von der Schneider Electric GmbH, Ratingen

Auf den Yachten der Bremer Lürssen-Werft kommen deshalb Energiemanagementsysteme von Besecke Automation zum Einsatz. In diesen setzt der Automatisierungspezialist erfolgreich auf die neuen NSX-Leistungsschalter mit integrierter Leistungs- und Energiemessung von Schneider Electric. Die von ihnen gemessenen Verbrauchswerte fließen in das BDE-Control-Energiemanagement von Besecke Automation ein. So entsteht die Grundlage für einen optimierten Stromverbrauch an Bord.
Die Systempartnerschaft zwischen Besecke Automation und Schneider Electric reicht über zehn Jahre zurück. Modicon-Steuerungen von Schneider Electric kommen unter anderem im Besecke-Geschäftsbereich Nahrung und Genuss zum Einsatz, beispielsweise bei Kelloggs. Die Programmiersoftware Unity wird im Automotive-Sektor bei VW genutzt. „Die Leistungsfähigkeit der neuen NSX-Leistungs-Schalter und ihre Kombinierbarkeit mit unserem Energiedatenmanagement hat uns überzeugt, auch im Yachtbau künftig stärker auf Schneider Electric zu setzen“, sagt Henry Fischer, bei Besecke zuständig für den Vertrieb im Bereich Ship-Automation.
Derzeit bei zwei Mega-Yachten verbaut
In zwei Privat-Yachten, die bis Ende 2012 und 2014 ausgeliefert werden, kommt die neue Energiemanagementlösung derzeit zum Einsatz. An jeder Mess-Station, vom Powermanagement über Brandschutz, Tendertüren bis zum PH-Wert des Poolwassers, übernimmt das System Zustände oder Werte von Tausenden von Sensorikpunkten. Die NSX-Schalter geben die Messdaten an das System BDE-Control weiter, wo sie für die Analyse von Einsparungsmöglichkeiten dargestellt und ausgewertet werden. Die gewünschten Daten werden vom NSX-Leistungsschalter über Schneider-Ethernet-Gateways vom Typ EGX100 beziehungsweise EGX 300 an den Anlagen-Server übertragen. Via OPC (OLE for Process Control) werden die aktuellen Messwerte direkt zur Visualisierung bereitgestellt sowie parallel in einer SQL-Datenbank gespeichert.
Energie und Platz gespart
Mit den rund 100 pro Yacht verbauten Schaltern im Bereich 100 bis 5000 A misst Besecke Automation derzeit lediglich den Stromverbrauch an Bord in Kilowattstunden, möglich ist aber auch das Erfassen vieler weiterer Parameter zu Strom, Spannung, Wirk-, Blind- und Scheinleistung, Oberwellenanteil sowie Wartungsinformationen oder Verschleiß. Das Energiemanagement mit integrierter Schneider-Technologie ermöglicht es der Lürssen-Werft heute, jederzeit transparent darzustellen, wann das Schiff wo welche Energie benötigt, wo die Maximalverbräuche liegen oder welche Grundlasten es gibt. Zur daraus resultierenden Energie- und Kostensenkung gesellt sich der geringere Platzbedarf – nicht zu unterschätzen auch auf der größten Yacht.
Um die Leistungsschalter mit integrierter Messung optimal in BDE-Control zu integrieren, waren anfangs noch spezielle Einstellungen in den Logik-Modulen des Energiemanagementsystems notwendig. Hierbei hat Schneider Electric das Team zu Beginn des Projektes unterstützt. Zum Service gehörten auch die Beratung beim Energiemanagementkonzept sowie Vertriebsunterstützung und Schulungen. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich die Zusammenarbeit beider Unternehmen derzeit weiter: „Unser Ziel ist es, uns bei der Auswahl von Technologiepartnern auf möglichst wenige Key-Player zu konzentrieren“, so Fischer.
Halle 4, Stand 310
Schneider Electric, Tel. 02102 404 – 94 59, E-Mail: thomas.hammermeister@de.schneider-electric.com
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