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Sehen und verstehen

CoCreate: Zusammenarbeit in heterogenen Umgebungen
Sehen und verstehen

In den vergangenen Monaten haben viele CAD-Anbieter Begriffe wie Collaborative Engineering in ihren Marketing-Wortschatz aufgenommen. Cocreate prägte diesen Begriff maßgeblich, fasst die Bedeutung aber deutlich weiter als die Mitbewerber. Was Cocreate unter Collaboration versteht und was CAD-System-übergreifende Engineering-Lösungen leisten können, zeigt OneSpace 4.

Dieser Beitrag stammt von CoCreate Software GmbH, Sindelfingen

Durch innovative Produkte können Unternehmen, die technische Produkte entwickeln und produzieren, im Wettbewerb die Nase vorn behalten. Dabei hängt der entscheidende Marktvorteil zunehmend vom innovativen Potential der Unternehmen ab, und die interne Prozeßoptimierung wird immer wichtiger.
Dafür löst man z.B. seit den 80er Jahren den sequentiellen Entwicklungsprozess durch einzelne, parallelisierte Teilaufgaben ab.
Diese als Concurrent Engineering etablierte Parallelisierung von Entwicklungsprozessen und die dafür konzipierten Software-Werkzeuge verbessern die Kommunikation innerhalb der Teams erheblich. Die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Teams und Unternehmenseinheiten und erst recht zwischen verschiedenen Unternehmen wird durch Concurrent Engineering jedoch nicht umwälzend verbessert.
Shared Engineering anstatt Concurrent Engineering
Im von Cocreate maßgeblich geprägten Konzept des Shared Engineering, der Weiterführung des Concurrent Engineering, werden alle an der Entwicklung eines Produkts Beteiligten — also über die Konstruktions- und Entwicklungsabteilungen hinaus — in den Entstehungsprozess eines Produkts eingebunden. Mit CAD-System-Erweiterungen ist dieses Konzept nur unzureichend realisierbar. Eigenständige Lösungen sind erforderlich, die unabhängig von CAD- oder PDM-Systemen die kollaborative Produktentwicklung unterstützen.
Von der Software-Industrie werden gegenwärtig verschiedene Ansätze für Collaboration ausprobiert: Komponenten für die synchrone Nutzung eines CAD-Systems (Application Sharing), asynchrone Collaboration durch verteilte PDM-Systeme, Web-Lösungen mit leistungsfähigen Viewern bis hin zu DMU- (Digital Mockup-)Anwendungen. Nachteile solcher Ansätzen sind jedoch, dass sie weitreichende Umstellungen bestehender Prozesse erfordern, dass sie von den angepassten und erweiterten CAD-Systemen abhängig sind oder dass sie nur eine asynchrone Zusammenarbeit unterstützen.
Mit OneSpace hat Cocreate Ende 1998 die erste Lösung auf den Markt gebracht, die eine synchrone, interdisziplinäre Zusammenarbeit erlaubt. Durch die Unabhängigkeit von einem bestimmten CAD-System lässt sich OneSpace sogar von Unternehmen nutzen, die keine klassischen CAD- und PDM-Anwender sind. OneSpace war somit bereits vom Denkansatz her anders, und die technologische Überlegenheit der Lösung ist mittlerweile von unabhängigen Quellen bestätigt worden.
Dass Cocreate an OneSpace so völlig anders heranging und nicht in der Erweiterung vorhandener Produkte endete, ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Cocreate diese Lösung getreu dem kollaborativen Paradigma in enger Zusammenarbeit mit den Anwendern entwickelt und in intensiven Pilotprogrammen zur Reife gebracht hat. Als Ergebnis davon ist OneSpace mehr als Application-Sharing oder die Fernsteuerung eines CAD-Systems. Das ist auch ein Grund dafür, weshalb sich OneSpace so einfach in vorhandene Entwicklungsumgebungen einbinden lässt.
Ein deutlicher Unterschied zu gängigen Viewern und Application-Sharing-Lösungen ist beispielsweise das optionale, ein freies Betrachten der Modelle ergänzendes, Koppeln der Ansichten auf den verschiedenen OneSpace-Clients. Denn nur wenn die Teilnehmer an einer Engineering-Sitzung das Modell vom gleichen Blickwinkel betrachten, können sie einander wirklich verstehen.
3D-CAD-Datenimport aus veschiedenen Systemen
Seit der Vorstellung von OneSpace 4 im Oktober 1999 können 3D-CAD-Daten nicht nur über Standard-Austauschformate importiert, sondern in ihren nativen Formaten genutzt werden. Die Daten werden vom OneSpace-Server direkt umgesetzt und bandbreitenschonend auf die Clients verteilt.
Als Client/Server-Lösung für die kollaborative Produktentwicklung in heterogenen Umgebungen kann OneSpace Modelle aus den Systemen Catia, I-deas, Pro/Engineer, Soliddesigner und Unigraphics/Parasolid im nativen Format lesen und schreiben sowie Daten über die Iges- und Step-Schnittstellen importieren.
Anwender können verschiedene Modelle aus verschiedenen Systemen zur gleichen Zeit in eine OneSpace-Sitzung einbringen, diese gemeinsam anschauen, korrekt relativ zueinander positionieren, Details inspizieren und mit voller Modellgenauigkeit vermessen. Änderungswünsche werden nicht nur per Annota-tion am Modell vermerkt, sondern interaktiv, online und unabhängig von der Herkunft der CAD-Daten durchgeführt. Die Ergebnisse können sofort von allen Beteiligten begutachtet werden. Die Ergebnisse, die unter Einbezug des Expertenwissens erarbeitet und gegebenenfalls per Modelländerung exploriert wurden, können Dank detaillierter Änderungs-Logs und Textannotation später optimal vom verantwortlichen Konstrukteur umgesetzt werden. Diese Unterstützung reicht bis hin zum Export des geänderten Modells in den verfügbaren nativen CAD-Datenformaten.
Die Datenübertragung folgt über sichere Verbindungen, so dass auch vertrauliche Informationen online behandelt werden können. OneSpace lässt sich an bestehende Web-Infrastrukturen und installierte Sicherheitslösungen anpassen.
Für solch eine OneSpace-Sitzung genügen bereits handelsübliche PCs mit Pentium-Prozessoren und 128 MB RAM, und Preismodelle nach Nutzungszeit machen die Vorteile des Shared-Engineering auch für kleinere Unternehmen nutzbar. Um den Anwendern die kollaborative Produktentwicklung noch weiter zu erleichtern, bietet Cocreate rund um OneSpace eine Vielfalt an Dienstleistungen an. Dazu gehören Training, Beratungs- und Integrationsdienstleistungen und das Angebot eines kompletten Kollaborations-Service auf von Cocreate bereitgestellten OneSpace-Servern.
Führende Collaboration Company
Mit der echten „Open CAD“-Lösung OneSpace, der weltweit ersten und einzigen Lösung für die umfassende Echtzeit-Zusammenarbeit via Internet, gelang der Cocreate Software GmbH der Durchbruch zur führenden Collaboration Company. Anerkannte amerikani-sche Marktbeobachter wie Daratech und die Gartner Group bescheinigten Cocreate, mit diesem Produkt die „Visioinary Leadership Position“ übernommen zu haben. Anfang 1999 reagierte die wichtigste amerikanische Fachzeitschrift mit dem „Productivity Tool of the Year Award“.
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