Roboter, die im Hotel Gepäckstücke entgegennehmen, ohne menschliche Hilfe Popcorn zubereiten, Tee servieren oder sogar bei Operationen assistieren? Oder Lola, ein Roboter, der Kurven gehen und Treppen steigen kann (KEM berichtete darüber). Nichts ist mehr unmöglich im Bereich der Robotik, ob Industrieroboter, die neue Arbeitsfelder erobern und die Mensch-Maschine-Interak- tion sicherer machen und eine fehlerfreie Produktion garantieren, oder humanoide Roboter, die immer mehr zum aktiven Helfer des Menschen werden. Roboter, die hören, sehen, sprechen – ja sogar menschliche Mimik nachahmen können – sind in Deutschlands Forschungsschmieden längst kein Zukunftsszenario mehr.
Auf Seite 18 f. in dieser Ausgabe wird einmal mehr der Beweis angetreten, dass die Zukunft schon begonnen hat: Rosy heißt das Roboter- assistenzsystem, dass körperlich beeinträchtigte Menschen unterstützen soll. Rosy kann beispielsweise Gegenstände halten oder ablegen, Getränke zum Mund führen oder gar ein Buch umblättern.
Übrigens: Unter www.kem.de/angewandteforschung halten wir Sie auf dem Laufenden, was sich in diesen und anderen Forschungsgebieten bewegt.
Auch keine Zukunftsmusik mehr, sondern gestaltete Realität spiegelt unsere Titelstory auf Seite 24 f. wider: Lesen Sie dort, wie eine spezielle Fluid-Software Elektro-, Fluid- und Mechanikkonstruktion zusammenbringt – und das in 3D! Diese Kombination reduziert den Dokumentationsaufwand im Engineering und sichert die Qualität der Projektierung. Das ist Mechatronik auf höchster Ebene.
Das Thema Windkraft ist mit Abstand die Nummer eins bei den Erneuerbaren Energien und wird die Zukunft unserer Welt entscheidend mitgestalten. Das erfordert heute allerdings einwandfrei funktionierende Technologien, denn selbst so unscheinbare Dinge wie eine Schraube können zum Überlebensfaktor für eine Windkraftanlage werden. Lesen Sie dazu im Beitrag auf Seite 58 f., wie man mittels Ultraschall-Permanent-Sensoren den Schrauben die Kunst des Anziehens beibringt.
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