Die Konkurrenz in der Solarindustrie ist härter denn je. Effizienz und Produktivität in der Produktion von Modulen sowie im Betrieb der Anlagen sind daher wichtiger als je zuvor. Lapp und FPE Fischer haben Prototypen eines Anschlusssystems vorgestellt, das Modulherstellern und Anlagenbetreibern hilft, die Effizienz deutlich zu steigern.
Dieser Beitrag stammt von der U.I. Lapp GmbH, Stuttgart
„Total design change“ lautet das Motto: Mit einem radikal neuen Ansatz erzielen die Kooperationspartner eine deutliche Senkung der Teile- und Betriebskosten. Die Technologie namens Epic Solar MAP SET besteht aus mehreren Komponenten aus witterungsbeständigem, schlagzähem Kunststoff, die zum Anschluss von PV-Modulen je nach Bedarf individuell kombiniert werden können. Anschlussdosen nach herkömmlichem Muster werden durch die neue Technologie überflüssig. Die standardisierten Komponenten können voll automatisiert am Modul montiert und verschweißt werden, kundenindividuelle Lösungen für verschieden viele Strings und unterschiedliche Kabellängen sind auch innerhalb einer Produktionslinie problemlos möglich. Angelehnt an das Prinzip der flexiblen Produktionsplattformen aus der Automobilindustrie baut das Epic Solar MAP SET auf existierenden Technologien und modularen Teilen auf. Die Spritzguss- und Stanzteile sind in der Produktion modular einsetzbar, sodass die Produktpalette sehr einfach erweitert werden kann.
Innovatives „inside-out“ Design
Durch das „inside-out“ Design können die Anschlusskomponenten flexibel mit unterschiedlichen Dioden oder elektronischen Komponenten bestückt werden, auch eine Um- oder Nachrüstung an der fertigen Anlage ist jederzeit mit minimalem Aufwand möglich. Funktionsbausteine wie elektronische Abschaltung einzelner Module, Leistungsüberwachung und Leistungsoptimierer lassen sich so im Servicefall kosten- und zeitsparend leichter als bei bisherigen Lösungen anbringen und austauschen. Auch neue Technologien, wie etwa MPP Tracker, können leicht zu einem späteren Zeitpunkt nachgerüstet werden. Damit bringt das Epic Solar MAP SET nicht nur Vorteile für Modulhersteller, sondern auch für Betreiber von PV-Anlagen: Die Wartungskosten fallen deutlich niedriger aus als mit herkömmlichen Anschlussdosen, und neue Entwicklungen können jederzeit in eine bestehende Anlage einfließen, die damit immer auf der Höhe der Zeit bleibt und eine optimale Leistung erbringt.
Michael Collet, Geschäftsführer der Lapp-Gruppe: „Der Kampf um den Photovoltaik-Markt wird immer härter, und nur die werden überleben, die intelligente Funktion bei niedrigen Kosten entlang der ganzen Wertschöpfungskette bieten können. Da setzen wir mit Epic Solar MAP SET neue Maßstäbe für die Anschlusstechnologie.“
Thomas Hoffmeister, Geschäftsführer von FPE Fischer betont: „Es ist unser Ziel, unseren Beitrag zur Rentabilität von Erneuerbaren Energien zu leisten. Preissenkungen bei gleichzeitiger Verbesserung der Funktionen der Anschlusstechnik ist nur mit einer kompletten Design-Änderung möglich.“
Das Epic Solar MAP SET ist für den Anschluss von kristallinen, Dünnfilm- und organischen Photovoltaikmodulen geeignet und alle Komponenten erfüllen die Schutzklasse IP68.
Lapp, Tel.: 0711 7838-01,
E-Mail: info@lappkabel.de
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