Startseite » Allgemein »

Komplett heisst stark

ABB: Schritte zur Wissensgesellschaft realisieren
Komplett heisst stark

Die Globalisierung der Wirtschaft erfordert eine Neuausrichtung der Industriegesellschaften. Gefragt ist ein Wandel zur Wissensgesellschaft. Zwei Faktoren entscheiden künftig, wer sich bei dem verschärften Wettbewerb erfolgreich behaupten wird: erstens die Kenntnisse und Fähigkeiten der eigenen Mitarbeiter und zweitens der konsequente Einsatz der Informationstechnologie. Die Automatisierung verbindet beides in idealer Weise – Know-how und Software und bietet ausgezeichnete Chancen für profitables Wachstum.

Der Autor Dipl.-Ing. Walter Heinrich ist Leiter für Technik PR und Fachpresse bei der ABB Automation GmbH, Mannheim

ABB hat die Automatisierung an erste Stelle gesetzt. Mit der Übernahme von Alfa Laval im Juni 1998 und Elsag Bailey (mit Hartmann & Braun und Fischer & Porter in Deutschland) zu Beginn dieses Jahres wurde eine führende Rolle am Weltmarkt erreicht. Der Auftragseingang im Konzern-Segment Automation beträgt mit ca. 9,3 Mrd USD mittlerweile 35 % der Geschäftstätigkeiten (ohne ABB Alstom Power). In Deutschland gehören u.a. folgende Gesellschaften dem Segment Automation an: ABB Automation Products GmbH für das Produktegeschäft (AE 1 Mrd DM), ABB Automation Systems GmbH für die Ausrüstung industrieller Anlagen (AE 600 Mio DM) und ABB Automation Utilities GmbH für die Ausrüstung im Energie- und Wasserbereich (550 Mio DM). Das Unternehmen versteht sich aber nicht nur als Anbieter modernster Technologien mit ergänzenden umfangreichen Dienstleistungen, sondern will ebenso Trends aufzeigen und diese mit prägen.
Beispiele aus der Antriebstechnik, Instrumentierung und Control Products sollen dies belegen.
Direkte Drehmomenten-regelung von Drehstrommotoren
Von elektrischen Antrieben erwartet der Anwender in erster Linie ein hervorragendes Drehzahl- und Drehmomentverhalten, um eine ausgezeichnete Prozess- und Produktqualität zu erzielen.
Die Antriebe müssen darüber hinaus zuverlässig arbeiten, sich leicht an die jeweilige Aufgabenstellung anpassen lassen und über Anbindungsmöglichkeiten für die wichtigsten Automatisierungssysteme verfügen.
Die „Direkte Drehmomentenregelung“ (DTC – Direct Torque Control) liefert ein gutes Beispiel der letzten Jahre.
Seit ihrer Einführung in 1995 wurde der Leistungsbereich der Basis-Gerätereihe ACS 600 auf Ausführungen bis 3 MW für Mittelspannungsanschluss erweitert.
Das ursprüngliche Konzept bildete ausserdem die Grundlage für weitere Versionen; Umrichter für Pumpen und Lüfter, Hebezeuge, Positionier- und Synchronisieraufgaben, Mehrmotorensyssteme und der neuste Typ für den rückspeisefähigen Vierquadrantenbetrieb.
DTC bietet ein optimiertes Regelverfahren, indem durch Schaltvorgänge des Wechselrichters eine unmittelbare Regelung der Motorgrößen Fluss und Drehmoment erfolgt.
Alle 25 ms läuft eine Modellberechnung. Ein zwischengeschalteter Modulator entfällt, d.h. keine zusätzliche Verzögerung und damit eine verbesserte dynamische und statische Genauigkeit.
Technologieführer in der Temperaturmesstechnik
Im Maschinen- und Anlagenbau spielt die Temperaturmesstechnik eine wichtige Rolle.
Das Einsatzspektrum reicht von Kunststoffmaschinen, bei denen die Produktqualität maßgeblich von der Temperaturerfassung abhängt, über Chemieanlagen, wo robuste Temperaturfühler helfen Störfälle zu verhindern, bis zum Nasa-Spacelab, wo 2 mm kleine Sensoren die Temperatur passend für die Besatzung regeln.
Die Kompetenz in der Temperatur-messtechnik beruht auf der Breite wie auch der Tiefe des Angebots. Alle wesentlichen Produkte der Messkette Temperatur werden am Standort Alzenau aus einer Hand entwickelt und gefertigt.
Dazu zählen Sensorelemente, mineralisolierte Mantelleitungen, Temperaturfühler und Temperaturmessumformer, berührungslose Infrarot-Messgeräte und Prozessinterface-Pro-dukte.
Intelligente Fühlerkopf-Messumformer
Eigene Kalibriereinrichtungen gewährleisten die Messgenauigkeit der Temperaturfühler und thermischen Durchflussmesser. Im Bereich Oberflächentemperatur kann in Deutschland nur noch ein weiteres Unternehmen Kalibrierung anbieten. Messumformer verstärken das Signal der Sensorelemente und wandeln es in eine Standard-Stromgröße um.
Engineering-Tools für effizientes Engineering
ABB ist mit dem Standort Alzenau Pionier in einer Technik, die es erlaubt, den Messumformer gleich im Anschlusskopf des Temperaturfühlers unterzubringen – komplett abgeschirmt gegen kritische Umgebungseinflüsse. Bei der Konzeption von Automatisierungssystemen sind leistungsfähige Tools von wesentlicher Bedeutung, um bei dem späteren Anlagenbetrieb eine hohe Effizienz bei niedrigen Gesamtkosten zu erreichen. Mit dem Advant-Object Modell hat ABB einen objektorientierten Ansatz zur Beschreibung der einzelnen Komponenten wie Motoren, Ventile usw. eingeführt und mit dem Advant Engineering Workplace implementiert.
Advant Objects bilden die Grundlage für effektives Engineering, Betreiben und Warten der Komponenten einer Anlage während ihrer gesamten Lebensdauer. Advant Engineering Workplace – ein skalierbares Client/Server-System – bildet ein Werkzeug, das sich an unterschiedliche Projektgegebenheiten wie Datenvolumen oder Projektteamgröße anpasst. Import-/Export-Funktionen erlauben es, geprüfte und bewährte Lösungen für Anlagenteile oder Geräte aus anderen Automatisierungsprojekten zu verwenden.
Komplett-lösungen, Feldbusse
Mit seinem umfangreichen Programm an Steuerungen und Leitsystemen, Antrieben und Instrumentierung bietet ABB komplette Automatisierungslösungen aus einer Hand. Den Kern bildet die digitale Kommunikation zwischen den Leitebenen und den Prozessgeräten im Feld.
ABB unterstützt alle wichtigen Feldbus-Standards wie beispielsweise Profibus, Sercos interface, Interbus, Modbus, offener CAN und Foundation Fieldbus.
So rüstet beispielsweise ABB z.Z. eine neue Großanlage bei der BASF zur Herstellung von Polymerdispersionen in Ludwigshafen aus. Herausragendes technologisches Merkmal ist die ausschließliche Verwendung von Profibus DPV1 – damit stellt das Projekt die bislang größte Automatisierungsaufgabe mit Profibus dar.
ABB ist Technologieführer weil…
– Komplettprogramm in der Automatisierung mit zahlreichen technologischen Spitzenpositionen bei verschiedenen Produkt- und Systembereichen
– Nutzen jahrzehntelanger Anwendungserfahrungen, die weltweit in vielen Projekten erworben wurden
– Intensive Zusammenarbeit mit den Kunden bei der Entwicklung neuer Produkte und Systeme
– Für ABB forschen weltweit rund 20 000 Mitarbeiter; insgesamt liegen die Aufwendungen im F+E-Bereich bei 2,5 Mrd USD
Ausführliche Informationen
ABB Frequenzumrichter
ACS
KEM 430
Temperaturmesstechnik
KEM 431
Internet
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Systems Engineering im Fokus

Ingenieure bei der Teambesprechung

Mechanik, Elektrik und Software im Griff

Video-Tipp

Unterwegs zum Thema Metaverse auf der Hannover Messe...

Aktuelle Ausgabe
Titelbild KEM Konstruktion | Automation 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts
Webinare

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper
Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de