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KEM vor Ort bei Leuwico

Büromöbel
KEM vor Ort bei Leuwico

Die Bezeichnung Büromöbel ist eigentlich nur die halbe Wahrheit. Bei der Leuwico Büromöbel GmbH geht es zwar in erster Linie um das ergonomische Büro, aber genauso findet man Möbel für eine Leitwarte oder Möbel, die als Steuerpult für Druckmaschinen eingesetzt werden. Dipl.-Ing. Bernd Leuthäusser führt ein Unternehmen, das als Vorreiter im Bereich Steh-Sitzarbeitsplätze gilt. In 2006 werden etwa 22 Millionen Euro Umsatz erzielt werden, 200 Mitarbeiter stehen in Brot und Lohn. KEM spricht mit Leuthäusser über Anforderungen in punkto Möbel für das „Technische Büro“.

KEM: Herr Leuthäusser, Leuwico ist ein Begriff für kluge Büromöbel-Lösungen. Welches Standing hat Leuwico?

Leuthäusser: Wenn wir in „kluge Büromöbel“ ergonomische Büromöbel interpretieren dürfen, dann ein gutes. Der Name Leuwico wird immer mit ergonomischen Einrichtungssystemen in Verbindung gebracht. Das liegt in erster Linie an der schon sehr frühen Umsetzung der Steh- und Sitz-Philosophie. Als Ende der 70er Jahre der CAD-Arbeitsplatz seinen Siegeszug antrat, haben wir uns auch hier der Aufgabe angenommen und den Bildschirmarbeitsplatz dafür mit viel Praxisunterstützung entwickelt. Unsere Beharrlichkeit hat sich gelohnt, und viele in den Büros beschäftigten Menschen haben die Möglichkeit, ihre Arbeitsweise nach ihren Bewegungsgewohnheiten umzusetzen.
KEM: Die CAD-Arbeitsplätze „GO2tec“ bieten umfassende Arbeitsflächen. Gibt es Kundenwünsche nach Lösungen mit weniger Platzbedarf?
Leuthäusser: GO²tec ist ja in das GO²-Komplettprogramm integriert. Die großen Röhrenmonitore erforderten sehr tiefe Tischplatten und das Zeichnungs-Management große Ablageflächen. Die CAD-Arbeitsplätze der neuen Generation stellen sich den Praxisanforderungen. Weniger tiefe Bildschirmebenen oder weniger breite Arbeitstische sind aus der Vielzahl des Plattenangebotes kein Problem. „GO²move“, höhenverstellbar, unterstützt hier GO²tec sehr gut. So sind CAD-Plätze aus einem Guss konfigurierbar. Generell gilt: das Anforderungsprofil des Kunden ermitteln und danach zusammen mit ihm einen Lösungsvorschlag erarbeiten.
KEM: Hat die Einführung von Flachbildschirmen die Welt der CAD-Arbeitstische verändert?
Leuthäusser: Sicher. Die Tischtiefe kann deutlich reduziert werden, die Neigungsverstellung ist leichter über den Monitorhalter oder den Standfuß zu realisieren als über den Tisch, das Absenken der Bildschirmebene ist nicht mehr generell nötig. Wir empfehlen unseren Kunden die Monitore an professionellen, ergonomisch sinnvollen Haltearmen zu befestigen. Das vergrößert die Einstellmöglichkeiten in Höhe und Neigung und ermöglicht es, sinnvolle, entlastende und angenehme Bildschirmpositionen einzunehmen und gelegentlich auch diese Position zu wechseln. Der Bildschirm steht nicht, sondern schwebt über der Arbeitsfläche.
KEM: Nur 20 Prozent der verkauften Arbeitstische sind höhenverstellbar. Gibt es ein Aufklärungsproblem bei den Kunden?
Leuthäusser: Nach unseren Informationen haben in Deutschland nur etwa fünf Prozent der neu angeschafften Bürotische eine Steh-Sitz-Höhenverstellung, in Skandinavien liegt die Quote bei über 50 Prozent. Die fünf Prozent bedeuten allerdings schon eine deutliche Steigerung gegenüber der Situation vor einigen Jahren. Die Akzeptanz wächst, das Angebot an guten Lösungen ist gewachsen und die Überzeugung von unserer (die Büromöbelhersteller im allgemeinen) Seite muss und wird weitergehen.Es ist leider immer noch häufig so, dass bei der Beschaffung kurzfristig gedacht wird und die Verhältnisse und die Wechselwirkung zwischen Arbeitsplatz-, Umfeld- und Personalkosten nicht gesehen bzw. unterschätzt werden.(hn)
Farbkatalog Einrichtungsbeispiele KEM 411
Broschüre Ergodynamik KEM 412
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