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Höhere Zuverlässigkeit

Husum Windenergy 2012: Schaeffler mit Wind-Power-Standard
Höhere Zuverlässigkeit

Schaeffler hat für seine Windkraftlager der Marken INA und FAG einen neuen Wind-Power-Standard (WPOS) eingeführt, der den steigenden Anforderungen an die Zuverlässigkeit von Anlagen und Komponenten in der Windkraft Rechnung trägt.

Mit diesem neuen Standard für Produkte und Prozesse sichert Schaeffler höchste Qualität und Zuverlässigkeit und bietet auch für die Windkraft Qualitätsmaßstäbe, wie sie bereits in der Automobilindustrie oder in der Luft- und Raumfahrt erfolgreich umgesetzt werden. Entsprechende Produkte werden in Zukunft mit der Bezeichnung WPOS versehen. Bis Anfang 2014 werden alle Windkraftlager auf den neuen Wind-Power-Standard umgestellt sein.Wirtschaftliche Windkraftanlagen benötigen zuverlässige Komponenten. Wälzlagern kommt hier eine Schlüsselrolle zu. Sowohl in der Onshore- als auch in der Offshore-Windkraft sind die Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Komponenten in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Das Wachstum der Anlagen hin zu Multi-Megawatt-Kraftwerken führt zu höheren Kräften und Momenten, die die Komponenten immer stärker belasten. Gleichzeitig verursachen Stillstandszeiten und Wartungsarbeiten insbesondere bei Offshore-Anlagen immer höhere Kosten.

Produktkennzeichnung und interne Audits
„Mit dem Schaeffler Wind-Power-Standard hat Schaeffler ein umfassendes Konzept entwickelt, das die Zuverlässigkeit der Wälzlager in Windkraftanlagen weiter steigert. Der neue Qualitätsstandard umfasst sämtliche Produkte und Prozesse, die für die Windkraft relevant sind“, so Dr. Volker Maier, Leiter Market Development und Key Account Management im Geschäftsbereich Windkraft bei Schaeffler. Entsprechende Produkte werden mit der Bezeichnung WPOS gekennzeichnet. Interne Audits überwachen die Einhaltung der strengen Qualitätsvorgaben, die weltweit für alle Entwicklungs- und Konstruktionsteams sowie für alle Fertigungsstätten gelten, die Lager für Windkraftanlagen auslegen und produzieren.
Windkraftspezifische Prozesse für die gesamte Supply-Chain
Um die hohen Standards sicherzustellen, setzt Schaeffler über die gesamte Prozesskette hinweg in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten auf abgestimmte und transparente Prozesse, ein definiertes Änderungsmanagement, eine strenge Qualitätsüberwachung und eine umfangreiche Dokumentation. Eine gezielte Lieferantenentwicklung sichert höchstes Qualitätsniveau von Beginn an, etwa bei der Qualität des eingesetzten Stahls. Hierfür hat Schaeffler spezielle Materialspezifikationen entwickelt und definiert, die ein besonders hohes Maß an Reinheit und Qualität der verarbeiteten Werkstoffe sicherstellen. Der Designprozess beinhaltet die gemeinsame Produktentwicklung mit dem Kunden. Er umfasst die Beratung hinsichtlich der richtigen Lagerbauart, das Einpassen in die Umgebungsbedingungen, die Konstruktion des Lagers unter Berücksichtigung der WPOS-Anforderungen sowie die Berechnung der Lagerung hinsichtlich Lebensdauer, Flächenpressung und statischer Kennzahlen. Eine Weiterentwicklung des Wälzlager-Berechnungs-programms Bearinx erlaubt es zudem, auch die Verformung der Umbauteile des Lagers für alle Lastfälle über die übliche Verwendung von FEM-Berechnungen hinaus zu berücksichtigen. Der anschließende Fertigungsprozess erfolgt nach einem definierten Process Freeze. Eine 100%-Prüfung aller funktionskritischen Merkmale und interne Audits sind Basis einer strengen Qualitätsüberwachung.
Langjährige Erfahrung
Neben der langjährigen Erfahrung und dem umfassenden System-Know-how der Spezialisten sichern insbesondere hochmoderne Berechnungs- und Simulationsprogramme eine optimale Auslegung der Windkraftlager. Berücksichtigt wird das gesamte System vom einzelnen Wälzlager und seinen Komponenten über die Anschlusskonstruktion bis hin zum kompletten Antriebsstrang, der mit eigens entwickelten Mehrkörper-Simulationsprogrammen abgebildet und optimiert wird. Ergänzt und validiert werden die Berechnungen auf leistungsfähigen Prüfständen. Mit dem Großlagerprüfstand „Astraios“ bietet Schaeffler hier insbesondere für Rotorlager und Drehverbindungen bis zu einem Außendurchmesser von 3,5 Metern einzigartige Testmöglichkeiten.
Ergänzt werden die Produkt- und Prozessanforderungen durch umfangreiche Dienstleistungen und Produkte des Schaeffler Industrial Aftermarket für das Condition Monitoring, z. B. Fernüberwachung und Diagnose, Offline-Messungen, Endoskopie, Thermografie und Drehmomentmessung. So können die Kosten für Instandhaltungsmaßnahmen gesenkt und die Verfügbarkeit von Windkraftanlagen erhöht werden.
Sein umfangreiches Portfolio an Wälz- und Gleitlagern, Engineering-Dienstleistungen und Services für die Windkraft präsentiert Schaeffler auf der Husum WindEnergy 2012, 18. bis 22. September: Halle 3, Stand 3F19. Einen animierten Überblick über das Produktportfolio und das Leistungsspektrum von Schaeffler für die Windkraft finden Sie unter: http://windkraft.schaeffler.de
Schaeffler, Tel.: 09721 91–3400, E-Mail: martin.adelhardt@schaeffler.com
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