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Hier fließt immer was

Strömungs-, Druck- und Temperatursensoren für die Prozess- und Verfahrenstechnik
Hier fließt immer was

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ifm Prover-Geschäftsführer Benno Kathan mit Geräten, die in Hannover präsentiert werden Exklusiv in KEM KEM-Redakteurin Denise Fröhlich erstellte den Beitrag nach Informationen der ifm Prover GmbH, Kressbronn
Innovation, Marktnähe, Qualität und Leistungsbereitschaft hat die ifm electronic in vielen Bereichen zum Marktführer gemacht. Angeboten werden Produkte aus den Bereichen Positionssensorik, Kommunikations- und Steuerungssysteme inklusive der Sicherheitstechnik sowie Fluidsensorik. Welchen Weg das Unternehmen speziell im letzten Bereich einschlägt, darüber berichtet der folgende Beitrag.

 

Seit fast vier Jahrzehnten setzt ifm electronic immer wieder neue Maßstäbe. Von Beginn an verzeichnet ifm stetiges Wachstum. Ähnlich schnell wie der Umsatz entwickelte sich die Anzahl der Mitarbeiter. Das Unternehmen beschäftigt heute über 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vertreibt in mehr als 70 Ländern der Welt Produkte und Systemlösungen „Made in Germany“. 95 % der ifm-Produkte werden in Deutschland entwickelt und produziert. Nur in den Vereinigten Staaten gibt es eine Produktion, die unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen des amerikanischen Marktes produzieren.

Der Anwender bekommt bei ifm nicht nur Lösungen von der Stange, sondern auch speziell auf die Applikationen zugeschnittene Konzepte. Eine der fünf Produktionsstandorte am Bodensee ist die ifm prover. Das 1997 gegründete eigenständige Tochterunternehmen der ifm electronic hat sich spezialisiert auf die Fluidsensorik für die Prozess- und Verfahrenstechnik. In Kressbronn ist die ifm prover mittlerweile größter Arbeitgeber. Dort konzipiert und fertigt ifm prover Strömungs-, Druck- und Temperatursensoren.
„Die Hälfte des Umsatzes generieren wir mit Drucksensoren und sind mit großem Abstand Marktführer. Weitere 35 Prozent kommen aus der Strömungssensorik,“ erklärt Benno Kathan, Geschäftsführer der ifm prover am Bodensee.
Besonders wichtig ist für ihn eine gute Beziehung zum Kunden, die Kathan als Investition versteht. „Zu dieser guten Beziehung tragen neben dem persönlichen Vertriebsmitarbeiter vor Ort auch unsere Serviceleute und Entwicklungsingenieure aus Kressbronn bei“, gibt er zu verstehen. „Aus dieser engen Zusammenarbeit mit den Kunden profitiert das Unternehmen durch Ideen und Informationen für künftige Produkte, ohne die man schnell in einer Sackgasse landen kann. Schließlich müssen auch künftige Geräte wieder dem Markt zugänglich gemacht werden. Es wäre fatal, wenn Entwicklungen in die falsche Richtung laufen würden.“, so Kathan. „Deshalb ist es immer wieder wichtig, im Gespräch mit dem Kunden dessen Nutzen zu erkennen, um dann innovative Lösungen zu erarbeiten die einen „kick“ haben, der wirtschaftlich und technisch sinnvoll ist.“
Komponenten und ganze Lösungen
Wie das Mutterunternehmen liefert ifm prover nicht nur Komponenten, sondern auch komplette Systemlösungen. Dazu kommt ein umfangreiches Serviceangebot „Es ist einfach unabdingbar, Produktkonzepte anzubieten, die weit über das pure Zurverfügungstellen von Standardkomponenten hinausgehen“, erklärt der Geschäftsführer. So hat ifm prover beispielsweise eine Lösung entwickelt, deren Herzstück ein Differenzdrucksensor ist und als Lösung mehrere Druckanschlüsse hat. Dieses „Hybrid“ sorgt z.B. in der Teilefertigung der Automobilindustrie dafür, dass Motorblöcke oder Zylinderköpfe definiert in der Spannvorrichtung aufliegen.
Luftdüsen in der Auflagefläche stellen dies sicher, indem sie mit einem definierten Druck angesteuert werden. Wird ein Werkstück auf die Auflage gelegt, erhöht sich der Druck in der Leitung und der Anwender kann mikrometer-genau messen. „Dieses extrem robuste System hat sich in der Praxis bestens bewährt“, gibt Benno Kathan mit Stolz zu verstehen.
Gut Ablesen und Bedienen
Auf die Frage, in welche Richtung künftig bei ifm prover entwickelt wird, erklärt der Geschäftsführer: „Heute kämpfen unsere Kunden wie in anderen Branchen auch mit dem Preisdruck. Bisher ging der Trend klar in Richtung immer kleiner werdender Geräte. In Sachen Miniaturisierung ist das Limit aber jetzt erreicht.“ Wichtig sei schließlich, dass sich die Geräte gut ablesen und intuitiv bedienen lassen. Dazu braucht es ein Display und eine Tastatur, was eine gewisse Gerätegröße voraussetzt. Das Unternehmen bietet eine 10-Segment-Anzeige an, die auf den „durchschnittlichen“ Anwender optimal abgestimmt ist. „Durch hohe Stückzahlen können wir das zu einem günstigen Preis anbieten“, so Kathan. Angesprochen werden hier Anwender in der Automobilindustrie, die einen einmal eingestellten Prozess nicht mehr verändern wollen. Für diese Interessengruppe lassen sich die Geräte mit einem mehrstufigen, elektronischen Schutz versehen, so dass niemand etwas verstellen kann. Andererseits bieten sich die Sensoren auch für jene Anwender an, die sehr oft Anpassungen vornehmen müssen, da sich der Schaltpunkt schnell und einfach einstellen lässt.
Zwar haben nach Ansicht Benno Kathans mechanische Druckschalter manchmal noch ihre Berechtigung für Low-cost-Applikationen, da elektronische Varianten durch Display und Tastatur noch teuer sind. Aber: „Deshalb hat man bei ifm prover einen Mittelweg eingeschlagen“, sagt der Geschäftsführer und zeigt auf sein jüngstes Produkt, einen Druckschalter, der mit einer drehbaren Ringskala ausgestattet ist. Die Schaltpunkte lassen sich schnell und einfach einstellen und „verschließen“ . Zudem hat das Gerät zwei LEDs: grün für Betriebsbereitschaft, gelb für durchgeschalteten Zustand. „Im Gegensatz zu einem ausgewachsenen elektronischen Druckschalter konnten wir dieses Gerät sehr kompakt und günstig bauen“, erklärt Kathan, „Positive Resonanz von unseren Kunden und Anwendern erhoffen wir uns auch von unserem erstmals auf der Hannover Messe präsentierten Ganzmetall-Strömungssensor mit seiner sehr intuitiven Bedienung .“
Halle 9, Stand D36
Drucksensorik KEM 454
Strömungssensorik KEM 455
Temperatursensorik KEM 456
Füllstandssensorik KEM 457

Drucktransmitter in 2-Leiter-Anschlusstechnik

In Applikationen, in denen nur 2-Draht-Technik zur Verfügung steht, können nun auch Drucktransmitter mit einem 4-stelligen LED-Display eingesetzt werden – auch dort, wo hohe aseptische Anforderungen bestehen oder hohe chemische Beständigkeit gefragt ist. Durch umfangreiche Menüfunktionen und die 4-stellige 10-Segment-Anzeige kann auf separate Auswerte- und Anzeigegeräte verzichtet werden. Die driftfreie Keramikmesszelle trägt dazu bei, Dauerbetrieb auch unter Überlast sicherzustellen. Die Einbindung in den Prozessaufnehmer erfolgt über eine elastisch gelagerte, verschleißfreie PTFE-Dichtung. Das modulare Anschlusskonzept mittels „Aseptoflex“-Dichtung erlaubt die situative Auswahl des Prozessanschlusses vor Ort. Die Sensoren der Baureihe PI sind über eine optionale PC-Anbindung vollständig parametrier- und auslesbar. Der Druck ist in bar/mbar, kPa/MPa, psi und Prozent wählbar.

Mikrowellen-Füllstandssensor für Kleinbehälter

Mit „Efector gwr“ stellt ifm den ersten elektronischen Füllstandssenor für Kleinbehälter vor, der das Messprinzip der geführten Mikrowelle einsetzt und sich als Alternative zu derzeit verwendeten Füllstandsüberwachungen im Maschinenbau anbietet. Im Vergleich dazu weist Efektor gwr eine höhere Widerholgenauigkeit auf und ist weitgehend unabhängig von typischen Prozesseinflüssen. Die Auswerteelektronik misst den Füllstand mit Hilfe elektromagnetischer Impulse im ns-Bereich. Die Impulse werden vom Kopf des Sensors ausgesendet und entlang des Sensorstabs geführt. Treffen sie auf das zu detektierende Medium, werden sie reflektiert, zum Sensor zurückgeführt und ausgewertet. Der Sensor wird mit seinem Prozessanschluss G 3/4 oder einer Flanschplatte direkt im Behälter montiert. Sein Stab lässt sich vom Anwender leicht kürzen. Die Einstellung aller Parameter, die Programmierung der Schaltpunkte und die Anzeige des aktuellen Füllstands erfolgen über ein 4-stelliges alphanumerisches Display.

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