Europäischer Brückenschlag

Dieser Beitrag stammt von der Cocreate GmbH, Sindelfingen

Das Cocreate Forum 2007 stand unter dem Motto „Führende Produktentwicklung mit Onespace“ und vermittelte den Besuchern umfassende Informationen darüber, wie die Onespace Suite sich in der Praxis bewährt und wie zukünftige Erweiterungen die kontinuierliche Unterstützung der Cocreate-Kunden sicherstellen.

Das Programm wurde von William M. Gascoigne, dem CEO von Cocreate, eröffnet. Gascoigne ging zunächst auf die außerordentlich erfreuliche Unternehmensentwicklung bei Cocreate ein. Besonders hob er die hohe Akzeptanz der kostenlosen 3D-CAD-Software von Cocreate hervor, die von weit über 50 000 Anwendern weltweit von den Cocreate-Webseiten heruntergeladen wurde. Anschließend beschrieb er das PLM der 3. Generation (3G PLM) von Cocreate als „realisierbares PLM“, das durch hohe Flexibilität und leichtes Einbinden in bestehende IT-Strukturen besonders für Hightech-Firmen aus der Elektronikindustrie und dem Maschinenbau geeignet ist.

In vier Vortragsblöcken mit jeweils einem Aspekt von 3G PLM wurde deutlich, dass es sich bei 3G PLM nicht um eine Vision handelt. Die Vorträge der Kunden überzeugten die Teilnehmer, dass die Cocreate Onespace Suite als unverzichtbarer Bestandteil einer führenden Produktentwicklung bei den Cocreate-Kunden gesehen wird.

„Änderungen sind für uns ein Wettbewerbsvorteil, denn sie ermöglichen Innovationen“, sagte Dr. Werner Dax, IT-Leiter der IST Metz GmbH, in seinem Vortrag. Die Firma stellt UV-Trocknungssysteme für die Druckindustrie her und muss dabei oft kurz vor Auslieferung noch Änderungswünsche von Kunden umsetzen. Die Kombination aus Cocreate Onespace Modeling und Model Manager erlaubt ihr ein Höchstmaß an Änderungsfreudigkeit, ohne die Kontrolle über die Änderungen zu verlieren. Bei der Firma Xenon unterstützt sie die Wiederverwendung von vorhandenen Bauteilen und Baugruppen, wie Konstruktionsleiter Heiko Richter anschließend erläuterte. Der Hersteller von Montagebestückungs- und Prüfautomaten für die Automobil- und Elektronikindustrie hat den Konstruktionsaufwand bei einigen Anlagen durch die Teilewiederverwendung halbiert.

Fabian Luccarini aus der Schweiz stellte vor, wie man bei der E. Luterbach mithilfe der Cocreate Onespace Suite einen durchgängigen 3D-Entwicklungsprozess von der Angebotsphase bis zu Fertigung und Auslieferung umsetzen konnte. Jürgen Hofmann von Hans Lingl präsentierte, dass auch das Arbeiten mit sehr großen Baugruppen dank der historienfreien Modelle in Onespace Modeling sehr performant möglich ist. Die effiziente, standortübergreifende, unternehmensweite Nutzung von Entwicklungsdaten mit Model Manager gehörte für Eckard Kronmüller von der Optima Group und Lothar Kolm von Phoenix Contact zu den Highlights, die die Cocreate-Entwicklungsumgebung im Rahmen der PLM-Strategie zu bieten hat.

Darüber hinaus stellte das Management der Cocreate-Entwicklungsabteilung Neuerungen der vor kurzem freigegebenen Version 15.50 sowie einige Beispiele von Projekten für die Onespace Suite 2008 vor, die im Frühjahr auf den Markt kommen wird.

In den Pausen konnten sich Kunden und Interessenten in der begleitenden Ausstellung über die verschiedenen Zusatzangebote der Sponsoren und Cocreate-Partner informieren und auch der Austausch der Anwender untereinander kam nicht zu kurz.

Zum Abschluss ging Don Richardson, Director Global Innovation und PLM Industry Strategy von Microsoft, auf die strategische Bedeutung der Partnerschaft zwischen Microsoft und Cocreate ein. Er beschrieb die enge Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungsabteilungen beider Firmen und erläuterte, wie Microsoft-Produkte eine wichtige Rolle bei der Realisierung von 3G PLM durch Cocreate spielen.

Sponsoren für das Cocreate Forum 2007 waren Microsoft, Adequate Solutions, Cadfem, Cf-Design und MSC.Software.

Onespace Modeling KEM 534

Model Manager KEM 535