EOS, Luftfahrtzulieferer Premium Aerotec und Daimler bereiten gemeinsam die nächste Generation der Additiven Fertigung (AM) vor. Ziel des Vorhabens ist es, den Gesamtprozess des industriellen 3D-Drucks weiter zu automatisieren. Mit dem Projekt Next-Gen-AM schaffen die Unternehmen die Grundlage für den Einsatz der AM-Technologie in der Großserienfertigung. Das Next-Gen-AM-Projektteam wird den gesamten additiven Fertigungsprozess auf Automatisierungspotenziale hin prüfen – von der Zuführung des Metallpulvers bis zu den Verarbeitungsschritten nach dem eigentlichen Bauvorgang. Davon versprechen sich die Partner deutliche Kostenvorteile und wichtige Grundlagen, um die Technologie für Großserien nutzen zu können. Die dem eigentlichen Bauvorgang vor- und nachgelagerten Prozessschritte machen rund 70 Prozent der Herstellkosten aus. Neben einer weiterentwickelten Systemtechnologie soll im Zuge des Projekts auch die Qualifizierung von Aluminium für die Verwendung im industriellen 3D-Druck erreicht werden. Jeder der drei Partner bringt spezielle Fähigkeiten und Erfahrungen in das Projekt ein. Premium Aerotec ist der weltweit erste Hersteller, der 3D-gedruckte Strukturbauteile für Airbus-Flugzeuge in Serie liefert. Bislang kommt dabei Titanpulver als Werkstoff zum Einsatz. EOS ist Technologie- führer für High-End-Lösungen im Bereich industrieller 3D-Druck. Der Automobilhersteller Daimler wiederum verfügt über umfassende Erfahrung in der Großserienproduktion. mc
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