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Einsatz im Explosionsschutz

Ex-geschützte Gehäuse
Einsatz im Explosionsschutz

Flexibilität, Sicherheit, Geschwindigkeit und Vertrauen – das möchte Rose Systemtechnik seinen Anwendern bieten. Ein Beispiel dafür aus der Praxis sind die bei Esterer eingesetzten Ex-Gehäuse. Sie wurden den Anforderungen entsprechend individuell bearbeitet und bieten einen sicheren Schutz vor explosionsfähigen Atmosphären.

In Zusammenhang mit der elektrischen Ausrüstung von Fahrzeugen für die Flugfeldbetankung und Straßentankwagen werden bei der Ulrich Esterer GmbH & Co. KG keine Kompromisse gemacht: Der Ex-gerechte Schutz der zentralen Steuerungs- und Überwachungseinheit, die im Wesentlichen zur Effizienz und Sicherheit beim Tankvorgang beiträgt, erfolgt durch die Integration der elektrischen und elektronischen Komponenten in einer Ex-Control-Station aus Polyester von Rose Systemtechnik.

Zugelassen für Zone 2
Die vorgestellte Ausführung beinhaltet einen zweifarbigen Siebdruck im Deckel, mechanische Bearbeitungen in den Seiten und im Deckel sowie eine Montageplatte mit Tragschienen und Klemmenbestückung. In einem weiteren Polyester-GFK-Schrank im Fahrerhaus befindet sich die Steuerungseinheit, die zur Elektroniksicherung dient und eine optimierte Handhabung zur schnellen und einfachen Bedienung durch den Fahrer gewährleistet. Einsetzbar sind die Gehäuse in einem Temperatureinsatzbereich von -30 °C bis +80 °C. Die ATEX-Zulassung für Zone 2 erfolgte durch Rose Systemtechnik.
Seit der Gründung als Familienunternehmen vor mehr als 50 Jahren steht Esterer für deutsche Ingenieurskunst und Wachstum. Das Unternehmen ist ein führender Hersteller von Straßentankwagen sowie von Fahrzeugen zur Flugfeldbetankung. Jährlich fertigt die Firma rund 300 Fahrzeuge, deren Chassis von Mercedes, MAN, Volvo oder Scania stammen und liefert sie in 70 Länder weltweit.
Systemlösungen für sichere Ex-Anwendungen
Rose seinerseits stellt Gehäusesysteme aus Polyester, Aluminium und Edelstahl her, die als sichere Verpackung der Elektronik fungieren. Die Einsatzorte an denen die Einhausungen dann Verwendung finden, können sehr unterschiedlich sein und große Belastungen hervorrufen – beispielsweise durch Vibrationen, Hitze, Kälte oder Feuchtigkeit. Entsprechend vielseitig ist das Sortiment des Unternehmens aufgebaut.
Für Bereiche in denen eine explosionsfähige Atmosphäre auftritt, umfasst es Ausführungen als Ex-Leergehäuse für individuelle Bestückungen mit Elektronik und Elektromechanik, Ex-e-/-ia-Klemmengehäuse als Verteilereinheiten, Ex-Control-Stationen als individuell konfigurierbare Vor-Ort-Steuerstellen sowie druckgekapselte Ex-d-Gehäusesysteme. Bei der Auswahl der entsprechenden Zubehörteile wie Klemmen und Verschraubungen nutzt Rose das Know-how kompetenter Anbieter, die sichere und zuverlässige Produkte für explosionsgefährdete Bereiche herstellen und liefern.
Die Gehäuse werden je nach Einsatzgebiet und den gestellten Anforderungen aus Aluminium, Polyester oder Edelstahl gefertigt. Ihre Einsatzbereiche liegen im Gas-Explosionsschutz in den Zonen 1 und 2 sowie im Staub-Explosionsschutz in den Zonen 21 und 22. Grundsätzlich sind in explosionsgefährdeten Bereichen spezielle sicherheitstechnische Richtlinien wirksam, die den Einsatz besonders geprüfter Komponenten vorschreiben. Innerhalb der EU ist hierfür die ATEX-Richtlinie wirksam, die den sicheren Betrieb von Anlagen und Systemen in explosionsgefährdeten Bereichen bestimmt.
In anderen Ländern und Kontinenten gelten beispielsweise Richtlinien wie die IECEx (weltweit), die NEC oder die Zulassung TR-TS (EAC für Russland). Oftmals stellen sie allerdings Ableitungen der europäischen ATEX-Gesetzgebung dar. In Europa sind alle diese Richtlinien in der EN 60079 für den elektrischen Teil zusammengefasst. Darin sind unterschiedliche Schutzkonzepte definiert, die – je nach den elektrischen Anforderungen – alle gleichsicheren Lösungen ermöglichen.
Individuell angepasste Gehäuse
Zudem bietet das Unternehmen seinen Nutzern komplette, individuelle Systemlösungen an – ab der Losgröße Eins. Mittels einer spezialisierten CAD/CAM-Software programmieren die Ingenieure des Herstellers dafür sämtliche an den Gehäusen vorzunehmenden mechanischen Bearbeitungen wie Bohrungen, Gewinde, Ausfräsungen für Steckverbinder oder Flächenfräsungen und transferieren sie an die entsprechenden Maschinen. Abhängig von den mehr oder weniger widrigen Umgebungsbedingungen, in denen die Gehäuse dann ihre Anwendung finden, veredelt Rose Systemtechnik die Oberfläche auch noch mittels Chromatisierung, Passivierung, Nasslackierung oder Pulverbeschichtung.
Abgerundet wird das Angebot der individuellen Oberflächenbearbeitung durch eine breite Auswahl an Farbtönen und Strukturen sowie Sieb- oder Tampondruckverfahren und gravierten Beschriftungen – um eine dauerhafte Lesbarkeit bei rauen Bedingungen sicherzustellen. Ausgeliefert werden die Gehäuse dann nach einem abschließenden Funktionstest gemäß Kundenvorgabe vollständig mit den nötigen Tragschienen, Reihenklemmen, Kommunikationsbausteinen und Kabelverschraubungen bestückt. ik
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