Version 3.1 der Software für Konstruktionsberechnungen, Mathcad Prime, ermöglicht es Anwendern, Konstruktionsberechnungen in anderen Applikationen und Prozessen direkt zu nutzen. Neben dem hauseigenen Creo 3.0 soll dies auch für Produkte von Drittanbietern gelten.
Dank der erweiterten Integration mit Creo kann der Konstrukteur das Arbeitsblatt von Mathcad Prime 3.1 direkt in sein CAD-Modell auf Teile- oder Baugruppenebene einbetten. Dadurch wird die mit dem Modell verbundene Konstruktionsabsicht besser erfasst und die Berechnungsergebnisse können für die Entwicklung des geometrischen Modells in Creo verwendet sowie die Parameter aus der CAD-Software als Input für Berechnungen genutzt werden.
Durch die schnelle und einfache Dokumentation des Ingenieur-Know-hows und der Konstruktionsabsichten innerhalb des Creo-3.0-Modells steht den Entwicklern damit eine Art leistungsfähiges digitales Notizbuch zur Verfügung. Darüber hinaus bietet Mathcad Prime 3.1 zahlreiche Erweiterungen, mit denen es zu einer zentralen Lösung für Ingenieure und Konstruktionsteams für die Erfassung und den Austausch von wichtigen Entwicklungsinformationen wird. Dazu zählen etwa neue und verbesserte APIs, so dass sich die Software mit anderen CAD-Plattformen, Analysewerkzeugen oder PDM-Systemen integrieren lässt.
Außerdem kann bei der Analyse von Datensätzen jetzt der gesamte Speicherbereich genutzt werden, die 2-GB-Memory-Grenze wurde aufgehoben. Über 700 vordefinierte Templates stehen unter anderem für Maschinenbau, Elektrotechnik, chemische Verfahrenstechnik sowie angewandte Mathematik zur Verfügung. Die Tage, in denen man viel Zeit dafür aufwenden musste, Berechnungsdateien für neue Produkte aufzubereiten – wann immer es Konstruktionsänderungen gab – sollen damit vorbei sein, betont der Anbieter. Entwickler hätten auf diese Weise mehr Zeit, sich um neue Projekte zu kümmern. I
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