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Digitaler Weg zur Wunschfigur

Reverse Engineering direkt aus der Solidworks-Datenbasis
Digitaler Weg zur Wunschfigur

Mit Revworks gibt es im Solidworks-Umfeld ein neues Verfahren des Reverse Engineering. Die Software ist direkt auf der Datenbasis von Solidworks integriert und somit entstehen beim Vermessen von Werkstücken direkt voll gültige Solidworks-Modelle. Das spart viele Zwischenschritte und ist zudem noch einfach in der Anwendung.

Die bisherige Art des Reverse Engineering sah so aus: Die Teile mussten digitalisiert werden, wodurch eine Punktwolke entstand. Diese Punktwolke wurde triangelarisiert (in Dreiecke umgewandelt) und dann – meist über eine STL-Schnittstelle – in ein CAD-System übertragen. Hier wurden aus den Dreiecken Netze. Auf diesen flächenhaften Netzen konnte man bereits wieder NC-Programme aufbauen, wenn die Genauigkeit ausreichend war. Wenn nicht, musste eine Flächenrückführung erfolgen. An deren Ende standen CAD-Flächen, die in ein CAD-Modell einzubinden waren.

Vorteil: CAD-System nicht verlassen
Um Reverse Engineering einfacher, schneller und sicherer zu gestalten, hat die amerikanische Firma Revware aus Raleigh eine Software entwickelt, die voll in Solidworks integriert ist, d. h. sie arbeitet direkt auf der Solidworks Datenbasis. Das bringt eine Reihe von Vorteilen: Revworks ist eine sogenannte Gold Partner Software Lösung, also ganz speziell von Solidworks zertifiziert. Dank der vollständigen Integration muss der Anwender Solidworks nicht verlassen, wenn er Revworks nutzt, es sind lediglich weitere Buttons zu „drücken“. Das ermöglicht eine effiziente Bearbeitung von Reverse Engineering Aufgaben nach nur kurzer Trainingszeit – sofern Solidworks beherrscht wird.
Verschiedene Digitalisiereinheiten
Die Software integriert bereits die komplette Steuerung der verschiedenen Digitalisiereinheiten. Unterstützt werden zur Zeit:
  • Cimcore
  • Römer
  • Faro
  • Microscribe
  • Mitutoyo.
Die mit Revworks digitalisierten Punkte sind direkt Teile einer Solidworks-Geometrie. Im Skizzenmodus des CAD-Systems können Punkte, Linien, Kreise, Radien, Ellipsen, Rechtecke, Splines usw. digitalisiert werden. Ist eine Basisgeometrie erzeugt, kann daraus durch Rotation oder Extrusion sofort ein Solid werden, voll parametrisch, mit allem, was in Solidworks möglich ist.
Revworks beinhaltet dazu noch eine ganze Reihe von zusätzlichen Funktionen, die eine Optimierung der eingelesenen Daten ermöglichen, beispielsweise die Glättung von Oberflächenpunkten. Die einmal erfasste Geometrie ist Teil der Solidworks-Welt und kann in jeglicher Hinsicht weiterbearbeitet werden.
Erste erfolgreiche Anwender
In Europa wird Revworks von der Firma Revexperts in Garching bei München vertrieben. Obgleich Revworks als noch wirklich neu gelten kann, gibt es bereits erste Anwender. Dazu gehört die Firma CCF in Lippstadt. Sie wurde 1998 gegründet und beschäftigt sich, so der Geschäftsführer, Gerd Schulte, „in erster Linie mit Einführungsberatung von Solidworks, inklusive der nötigen Dienstleistungen, bis hin zu Auftragskonstruktionen.“ CCF arbeitet hier eng mit der Solidline AG zusammen, dem größten Solidworks-Händler im deutschsprachigen Raum, „von wo wir und unsere Kunden jegliche Unterstützung erhalten, wenn wir sie brauchen.“führt Schulte weiter aus.
Schon die ersten Projekte, die CCF mit Solidworks – Revworks und Faroarm abwickelte, konnten erfolgreich abgeschlossen werden.
Revworks KEM 493

Erklärung des Begriffes Reverse Engineering in Wikipedia einer freien Enzyklopädie
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