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Die Sache mit dem Gewicht

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Die Sache mit dem Gewicht

Die Sache mit dem Gewicht
Zwar geht KEM erst in der Juni-Ausgabe 2012 mit einem umfangreichen Sonderteil auf die Gruppe Werkstoffe ein, aber aus aktuellem Anlass möchte die Redaktion schon hier auf ein besonderes Werkstoff-Highlight hinweisen. Nur muss Highlight dann „Hilight“ geschrieben werden. Es geht um die internationale Fachmesse Hilight, die im Messezentrum Salzburg vom 30.1. bis 1.2.2013 erstmals an den Start geht. Auf Seite 15 geht KEM näher auf diese Messe ein. Der Messeslogan lautet: „mit high tech zum low weight“. Sicher, das Thema Leichtbau kursiert schon einige Jahre als Messethema, aber hier scheinen die Salzburger Nägel mit Köpfen zu machen. Es geht um Gewichtseinsparung beim Konstruieren mit Stahl (!), Aluminium, Magnesium und Carbon. Als Branche werden Maschinenbau, Automotive und die Luftfahrt angesprochen. Warum ist Leichtbau so wichtig? Treibkraft dafür ist die Notwendigkeit zur Energieeinsparung und die Anforderung in puncto Mobilität. Was Audi 1994 mit dem A8 begann, nämlich den Serienbau von Aluminium-Karosserien, das war ein Zündfunke. Damals absolut innovativ und teuer (für Audi), war es der wichtige Hinweis, dass es nicht immer nur Stahl sein muss. Heute wird bezüglich Leichtbau besonders die i-Serie von BMW beachtet. So hat der in Entwicklung befindliche i3 ein Alumi- nium-Chassis, die Fahrgastzelle besteht aus CFK. Ende 2013 soll dieses Fahrzeug auf den Markt kommen. Aus dem Motorsportbereich ist die lebensrettende Energieaufnahme von Monocoque-Karosse- rien aus CFK ja bekannt. Das Schlagwort für Leichtbau im Automotive-Bereich hießt Multimaterial-Mix, also Stahl, Aluminium und CFK in einem Fahrzeug kombiniert eingesetzt.

In der Flugzeugbranche ist Leichtbau das non plus ultra. Hier besitzt die Einsparung von einem Kilogramm die Wertigkeit von 10 000 Dollar. Oder schauen wir auf Windenergieanlagen, hier spricht man vom Serieneinsatz von Fünf-Megawatt(!)-Anlagen in China. Da hat allein die Gondel ein Gewicht von zwanzig Tonnen. Für die Gondel-Drehlagerung können klassische Metall-Wälzlager durch Kunststoffgleitlager ersetzt werden, deren Wartung dann wesentlich kostengünstiger ausfällt.
Also: Ob Kraftfahrzeug, Luftfahrt oder erneuerbare Energie –
weniger Gewicht zahlt sich aus.
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