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Infrarot-Strahler: Dem Werkstück angepasst - KEM

Infrarot-Strahler
Dem Werkstück angepasst

Dem Werkstück angepasst
Infrarot-Strahler aus Quarzglas können dem Verlauf von Kanten oder Graten exakt nachgeformt werden Bild: Heraeus Noblelight
Viele Produkte aus Kunststoff müssen entgratet werden, andere erhalten durch Nieten, Schweißen oder Kleben ihre endgültige Form. Infrarot-Strahler, die exakt an Produktkanten angepasst werden, helfen dabei. Sie machen Wärmeprozesse zum Schweißen, Kleben oder Entgraten effizient und automatisierbar.

Die Autorin: Dr. Marie-Luise Bopp, Marketing, Heraeus Noblelight, Kleinostheim

Infrarot-Strahlung erwärmt Kunststoffteile kontaktfrei und in Sekundenschnelle gezielt an der Oberfläche. Geformte Strahler richten die Strahlung genau da hin, wo sie gebraucht wird. Unterstützt wird das durch Reflektoren, die als Beschichtung direkt auf den geformten Strahlern aufgebracht wurden, sodass die Energie genau an einem Grat oder an der Fügestelle ankommt. Damit kann die Ausschussrate bei der Produktion von Formteilen signifikant reduziert werden.
Durch die kontaktfreie Infrarot-Erwärmung können Kunststoffteile ohne zusätzlichen Kleber oder andere Hilfsmittel verbunden werden. Die Infrarot-Strahlung schmilzt in kurzer Zeit eine dünne Oberflächenschicht der Kunststoffeinzelteile. Diese werden dann durch einfaches Zusammendrücken etwa zu Behältern für Wischwasser oder Bremsflüssigkeit verbunden. Im Gegensatz zum Kontaktschweißen mit heißen Platten bleibt kein Material an der Wärmequelle hängen, der Erwärmungsschritt erfolgt im Sekundentakt jederzeit reproduzierbar.
Griffe, Gehäuseteile, Abdeckungen, Ansaugrohre oder Deckel aus Kunststoff werden häufig im Spritzgießverfahren hergestellt. Dabei ist das Entstehen von scharfkantigen Graten, beispielsweise an der Werkzeugtrennebene, nicht immer zu verhindern. Vor allem bei kompliziert geformten Teilen kann die Entfernung der Grate vor der Weiterverarbeitung oder der Beschichtung eine echte Herausforderung sein.
Infrarot-Strahler aus Quarzglas können dem Verlauf von Kanten oder Graten nachgeformt werden und schmelzen so exakt nur den Grat ab, ohne dabei das eigentliche Werkstück zu beschädigen.
Infrarot-Module sind kompakt gebaut und können einfach in die Fertigung integriert werden, auch in bereits bestehende Anlagen. So wird durch Infrarot-Wärme die Inline-Entgratung möglich und die Kunststoff-Formteile können sofort weiterverarbeitet werden.
Infrarot-Wärme spart Energie
Durch die Möglichkeit, Infrarot-Strahler sekundenschnell an- oder auszuschalten, wird Energie effizient eingesetzt, Zeit gespart und letzten Endes werden die Produktionskosten gesenkt. Heraeus Noblelight bietet die gesamte Palette der Infrarot-Strahlung vom nahen Infrarot NIR bis zur mittelwelligen Carbon-Technologie CIR, führt Versuche mit den Materialien durch und berät bei der Auswahl der optimalen Strahler für den jeweiligen Prozess. I
Fakuma, Halle B1, Stand 1121

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