Von weitem wirkt er schlicht – doch seine Front hat es in sich. Das Voxeljet-Logo ragt mit deutlichen Hinterschneidungen aus einer Felsformation heraus. Man könnte meinen, dass mehrere Steinmetze diesen in monatelanger Feinarbeit aus massivem Stein geschlagen haben – doch dahinter steckt eine ganz andere Fertigungstechnik: hochmoderner 3D-Druck. Statt von einem Festkörper Material abzutragen, werden komplexe Formen gedruckt und später mit flüssigem Beton gefüllt. Das Kunstwerk vereinigt also neueste Formgebungstechniken mit State-of-the-art Hightech-Beton und ist die Grundlage für noch nie da gewesene Anwendungen in Architektur und Bauwesen. Der 3D-Druck als additives Fertigungsverfahren erobert beinahe täglich neue Einsatzfelder in den verschiedensten Industrien. Ganz vorne mit dabei: Voxeljet als ein führender Hersteller industrietauglicher 3D-Drucksysteme. Bei den vom Unternehmen angebotenen Prozessen waren bisher Metallgießereien Hauptanwender. Denn mithilfe des 3D-Drucks können hochkomplexe Formen und Kerne aus Sand in kürzester Zeit und hoher Präzision hergestellt werden. Anwender können ganze Arbeitsschritte wie etwa die Konstruktion von teuren Formwerkzeugen einsparen, da für die Herstellung von 3D-gedruckten Sandformen und -kernen lediglich eine CAD-Datei benötigt wird. Das Dienstleistungszentrum des Herstellers stellt diese Formen dann on Demand, also nach Bedarf, her. Mit dem Firmenstein aus Beton zeigt das Unternehmen neue Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Drucks in der Architektur und Bauindustrie auf. Genauso wie Metall lässt sich auch Beton in die sandgedruckten Formen gießen. Mit dem Druck von Sandformen entstehen dabei, je nach Anwendung und Komplexität, sowohl wiederverwendbare als auch verlorene Schalungen. Der Vorteil von 3D-Druck liegt im werkzeuglosen, kostenoptimierten Fertigungsprozess. jke
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