Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen zeigt zur K 2019 drei Forschungsthemen:
- Digitalisierung beim Spritzgießen
- Additive Fertigung
- Plasmabeschichtung für besonders kleine Bauteile
Im Fokus des Spritzgießprojekts steht die industrienahe Praxisdemonstration der Digitalisierung und Optimierung des Produktionsprozesses. In Kooperation mit dreizehn Industriepartnern zeigt das IKV an der laufenden Spritzgießmaschine einen Produktionsprozess, der durch den Einsatz künstlicher Intelligenz den Einrichtprozess verkürzen soll. Als Demonstrationsbauteil wählten die Projektbeteiligten ein Gehäuse für den Einplatinencomputer Raspberry Pi.
Das Projekt zur Additiven Fertigung beschäftigt sich mit Infill-Strukturen, die das innere Konstrukt eines Bauteils darstellen und maßgeblich die mechanischen Eigenschaften des Objekts bestimmen. Schwerpunkt des Projekts ist die Entwicklung einer Software für die lastpfadgerechte Auslegung von 3D-Infills. Der Messebesucher kann auf dem IKV-Stand live die additive Fertigung von Bauteilen mit optimierten lastpfadgerechten 3D-Infill-Strukturen verfolgen. Es werden die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der neuen 3D-Infillstrukturen und die Ergebnisse von Simulationen unterschiedlicher 2,5D- und 3D-Infill-Strukturen dargestellt.
Die Wissenschaftler aus dem Bereich Plasma haben eine modulare, hochskalierbare Plasmaanlage zur Innenbeschichtung kleiner Hohlkörper, zum Beispiel medizinischer Spritzen, Ampullen, Kaffeebecher oder Tüllen entwickelt. Auf dem Stand zeigen die Wissenschaftler live die automatisierte Beschichtung von Kunststoffspritzen inklusive Probenhandling. Die Besucher können die reibungsmindernde Wirkung an beschichteten und unbeschichteten Spritzenkörpern vergleichen. eve
Messe K 2019: Halle 14, Stand C16
Kontakt
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen
Seffenter Weg 201
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