(eve) Beim 2-Komponenten-3D-Druck kombiniert die igus GmbH, Köln, die Vorteile von zwei unterschiedlichen Filamenten in einem Bauteil. Die 2K-3D-Drucker, mit denen das Unternehmen seinen 3D-Druck-Service erweitert hat, arbeiten im FDM-Verfahren. Dabei fließen die beiden geschmolzenen Kunststoff-Filamente jeweils durch eine eigene Druckdüse. Die 2K-3D-Drucker können beim 3D-Druck jederzeit zwischen den Materialien wechseln, sie verschmelzen an den Übergängen. Dabei können die Materialien sich umschließen, ineinander verschränken und schichtweise abwechseln. Aus geometrischer Sicht gäbe es kaum Beschränkungen, heißt es aus dem Unternehmen. Ein Ausnahmefall ergibt sich lediglich, wenn sich die Schmelztemperaturen der Filamente stark unterscheiden und keine stoffliche Fusion möglich ist. Konstrukteure können in diesem Fall eine formschlüssige Verbindung herstellen – etwa einen Schwalbenschwanz, der zwei Bereiche, die aus unterschiedlichen Kunststoffen bestehen, miteinander verbindet. Die so additiv gefertigten Bauteile sind schmierfrei und verfügen über eine besondere Steifigkeit wie auch eine hohe Verschleißfestigkeit. Zum Filament-Portfolio zählen Schmier- und Hochleistungskunststoffe unter anderem mit brandhemmenden, hygienischen, antistatischen Eigenschaften.
igus GmbH
Spicher Str. 1a
D-51147 Köln
Tel.: +49 2203 9649 0
E-Mail: info@igus.de
Website: www.igus.de