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Multimaterial-Leichtbau im Rampenlicht

Aluminium und Composites Europe 2016
Multimaterial-Leichtbau im Rampenlicht

Multimaterial-Leichtbau im Rampenlicht
Die Fachmessen Aluminium und Composites Europe zeigen Lösungen für mehr Effizienz in Produktion und Verarbeitung von Aluminium und Verbundwerkstoffen. Bild: Reed Exhibitions Deutschland
Leichtbau, Ressourcen-Effizienz und Multimaterial-Design stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Composites Europe. Der Leichtbau steht auch bei der Schwesterveranstaltung, Aluminium 2016‘ im Vordergrund. So profitieren die Besucher von der gleichzeitigen Austragung.

Mit faserverstärkten Kunststoffen, Aluminium und Magnesium wird Düsseldorf vom 29. November bis zum 1. Dezember 2016 der größte Messemarktplatz für die Leichtbau-Herausforderungen in Automobilbau, Luftfahrt, Maschinenbau, Sport- und Freizeitindustrie, Windenergie und dem Bausektor. Die Aluminium und Composites Europe ist ein erfolgreiches Messedouble, das zusammen rund 1300 Aussteller und 35.000 Experten aus Industrie, Forschung und Entwicklung erwartet.

Allein für die Composite Europe geht der Veranstalter Reed Exhibitions Deutschland von rund 350 Ausstellern aus 27 Nationen aus. Die Messe zeigt die ganze Bandbreite faserverstärkter Kunststoffe, von Rohstoffen über Verarbeitungsprozesse bis zu Leichtbau-Innovationen. Mit dem neuen Lightweight-Technologies-Forum geht die Messe auf die aktuellen Fragestellungen im multimaterialen Leichtbau ein. Faserverbundwerkstoffe haben ihre Leistungsfähigkeit bereits auf zahlreichen Gebieten unter Beweis gestellt.
„In Zukunft wird es darum gehen, mit modernsten Produktions- und Automatisierungslösungen die Serienfertigung sicherzustellen, um damit weitere Marktpotentiale zu erschließen“, betont Olaf Freier, Event Director der Composites Europe.
Eine Premiere feiert in diesem Jahr der Gemeinschaftsstand der Wirtschaftsvereinigung Composites Germany (Halle 8b, Stand D21). Die Dachorganisation der deutschen Faserverbund-Industrie mit den Mitgliedern AVK, CCeV, CFK-Valley Stade und VDMA AG Hybride Leichtbau Technologien präsentieren sich auf dem 350 m² großen Gemeinschaftsstand mit insgesamt 18 Mitgliedsunternehmen. Zu den Ausstellern gehören unter anderem Krauss Maffei Technologies, Dassault Systems Deutschland, Siemens, Olin Epoxy Stade, das Institut für Verbundwerkstoffe und das Leichtbauzentrum Sachsen.
Premiere des Composites Germany Pavillon
Auf der Product Demonstration Area (Halle 8a, Stand D36) zeigen Aussteller wie Krauss Maffei, Saertex, Gaugler und Lutz oder die Eastman Machine Company ihre Hightech-Produkte und demonstrieren Produktionsprozesse in Live-Vorführungen. Das Aachener Institut für Kunststoffverarbeitung präsentiert auf der Sonderfläche „Industry meets Science“ (Halle 8a, Stand A37) zusammen mit seinen Partnern der RWTH Aachen University Composite Entwicklungen unter dem Motto Resource efficiency for increased profitability. Zu sehen sind dabei etwa Entwicklungen aus den Bereichen Industrie 4.0, Additive Fertigung und Hybrider Leichtbau.
Herausforderungen, Potentiale und Grenzen von Composites in den Anwender-Industrien stehen im Mittelpunkt des Vortragsforums. Die Themen der Beiträge reichen von der Massenproduktion im Fahrzeugbau über den Rotorblattbau in der Windenergie bis zur Ressourceneffizienz und zum Lightweight Design 4.0.
Ob Automobilbau, Luft- und Raumfahrt oder Bausektor – die Entwicklung von leichten Materialsystemen wird künftig stärker über einzelne Werkstoffgruppen hinausgehen. Den Trend zu modernen Multimaterialsystemen spiegelt das neue Lightweight-Technologies-Forum (Halle 8a, Stand H40) wider. Das kombinierte Ausstellungs- und Vortragsforum der Composites Europe und der Schwesterveranstaltung Aluminium wird zur materialübergreifenden Schnittstelle von Metall- und Faserverbund-Technologien in Strukturbauteilen. Auf dem Programm stehen branchenübergreifende Themenblöcke zur Fertigungs- und Produktionstechnik, wie das Fügen und Verbinden von unterschiedlichen Materialien.
Als Themenpartner konnte Reed Exhibitions die führenden Leichtbau-Verbände, -Institute und -Cluster gewinnen, darunter den VDMA AG Hybride Leichtbau Technologien, das CFK Valley Stade, die AVK, das AZL – Aachener Zentrum für Integrativen Leichtbau sowie das Netzwerk Kunststoffland NRW und den Cluster NanoMikroWerkstoffePhotonik NRW. Im begleitenden Ausstellungsbereich des Lightweight-Technologies-Forums zeigen ausgewählte Unternehmen ihre Lösungen für den Multimaterial-Leichtbau, darunter Gummiwerk Kraiburg, Gunnar International Weissenberger, Linn High Therm, Saertex, Trilogiq Deutschland und Wickeder Westfalenstahl.
Am 29. November ist unter dem Motto Wind meets Composites Wind-Thementag auf der Messe. Branchenspezialisten wie Gaugler & Lutz, DD Compound, 3D|Core, LAP oder Power & Composite Technology zeigen zudem auf der Messe drei Tage lang aktuelle Technologien, Maschinentrends und Fertigungsprozesse für die Windkraft-Industrie. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Themen wie dem Einfluss der Werkstoffauswahl auf Design, Gewicht, Stabilität, Verarbeitung oder Produktionsverfahren sowie auf Zertifizierung, Standardisierung und Automatisierung im Rotorblatt-Bau.
Die Parallelveranstaltung Aluminium 2016 konnte bei der Zahl der Aussteller und der Ausstellungsfläche erneut zulegen. Global Player, Spezialisten und junge innovative Unternehmen prägen das Bild in den sechs Messehallen, in denen die Messe die ganze Bandbreite der Industrie abbildet – von der Aluminiumproduktion über Maschinen und Anlagen für die Bearbeitung und die Endprodukte bis zum Recycling. Im Mittelpunkt stehen neben dem Leichtbau unter anderem die Ressourcen- und Kosteneffizienz, aber auch Zukunftsthemen wie die Smart Factory.
Neu ist dabei, dass Aussteller und Besucher bereits vor Messebeginn dank einer Kooperationsbörse ihre Fühler ausstrecken und zielgerichtet miteinander in Kontakt treten können. Im Sinne eines effektiven Zeitmanagements ermöglicht das online-basierte Matchmaking-Tool seit Oktober die Suche nach und die Identifikation von internationalen Kooperationspartnern. Ergänzend zur Online-Plattform bietet die Messe mit der Matchmaking Lounge (Halle 12, Stand E25) den passenden Ort für Gespräche.
Einzelnen Schwerpunktthemen widmet die Messe spezielle Themenpavillons, darunter das Competence-Centre Surface-Technology (Halle 12), der Primärpavillon (Halle 11), Schweißen- und Fügenpavillon (Halle 9), der Gießereipavillon, Recyclingpavillon oder die Magnesium-Area (alle Halle 10). Zwei Sonderflächen zu den Themen Automotive (Halle 10) und Building (Halle 12) machen die Vielfältigkeit von Aluminium für die Besucher im wahrsten Sinne des Wortes “begreifbar“.
Die Zukunftschancen des Werkstoffs stehen im Mittelpunkt der Aluminium 2016 Conference, die wieder vom GDA, dem Gesamtverband der Aluminiumindustrie, organisiert wird und sich in erster Linie an den Bedürfnissen der aluminiumverarbeitenden Industrie orientiert. In mehr als 40 Vorträgen referieren Materialexperten über die Möglichkeiten in der aluminiumverarbeitenden Industrie und den Anwendungsmärkten. Die Konferenz findet im Congress Center Ost statt.
Im messebegleitenden Aluminium-Forum (Halle 11, Stand J75) kommen die Aussteller selbst zu Wort. Die Themen folgen dabei der Wertschöpfungskette – von aktuellen Trends auf dem Rohstoffmarkt über Walz- und Gusstechnik sowie Oberflächenveredelung bis zu Sortierung und Recycling von Aluminium. mc

Messe Aluminium

40290886

info

  • 11. Weltmesse & Kongress
  • 29. November bis 1. Dezember 2016
Messe Düsseldorf
Hallen 9 – 14
Direkt zum Programm:
http://t1p.de/nnmg

Messe Composites Europe

40290887

info

  • 11. Europäische Fachmesse & Forum für Verbundwerkstoffe, Technologie und Anwendungen
  • 29. November bis 1. Dezember 2016
Messe Düsseldorf
Hallen 8a & 8b
Direkt zum Rahmenprogramm:
http://t1p.de/64t6
Systems Engineering im Fokus

Ingenieure bei der Teambesprechung

Mechanik, Elektrik und Software im Griff

Video-Tipp

Unterwegs zum Thema Metaverse auf der Hannover Messe...

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