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Umweltbelastungen deutlich reduzieren

Beyondzero-Konzept von SKF
Umweltbelastungen deutlich reduzieren

Das Beyondzero-Programm zeigt Anwendern auf, wie sie durch konsequenten Einsatz von SKF-Lösungen Umweltbelastungen in der Produktion und im Betrieb deutlich reduzieren können. Die Verbesserungen werden mit einer Methode validiert, die SKF-Ingenieure entwickelt haben. Diese Ergebnisse sollen jährlich vom Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG überprüft werden.

„Das Beyondzero-Konzept zeigt unseren Kunden, wie sie den Schadstoffausstoß durch den Einsatz durchdachter Technologien nachhaltig reduzieren und damit die Umwelt entlasten können“, erklärt Tom Johnstone, President and CEO von SKF. „Seit Jahrzehnten verbessern die Produkte, Lösungen und Dienstleistungen unserer fünf Technologieplattformen die Leistung und Effizienz unserer Kunden“, ergänzt er. „Beyondzero zeigt Wege, wie sich Energieeinsparpotenziale weiter ausbauen lassen.“

Strengere Auflagen veranlassen Unternehmen aus allen Branchen, ihre Umweltbelastung zu reduzieren. Das Beyondzero-Programm bietet für deren Umsetzung eine solide Basis und ist bei den Anwendern bereits fest etabliert. Nach SKF-Angaben machten Lösungen nach dem Beyondzero-Konzept 2011 bereits einen Umsatz von umgerechnet knapp 300 Mio. € aus; angestrebt wird ein Umsatzvolumen in Höhe von 1,1 Mrd. € bis 2016.
„Heute bestimmt der Umweltgedanke zunehmend das unternehmerische Handeln“, betont Barend van Bergen, Leiter des KPMG Global Center for Excellence for Climate Change & Sustainability. „Bevölkerungswachstum, Energie- und Wasserknappheit sind nur ein paar Beispiele der globalen Entwicklung. Führende Unternehmen haben erkannt: Es lohnt sich, nicht nur in Quartalszahlen zu denken.“
Dass das Beyondzero-Konzept bereits in der Praxis Anwendung findet, zeigen zahlreiche Beispiele. Der Einsatz von SKF-Aktuatoren etwa für die Betätigung von Türen in Stadtbussen anstelle von pneumatischen Systemen reduziert den Energieverbrauch um 80 bis 90 %. Das spart 1,9 t CO2 pro Jahr.
Ein weiteres Beispiel: Der Einbau von vier SKF-Leichtbau-Radnabenlagern reduziert in einem leichteren Nutzfahrzeug den CO2-Ausstoß pro Kilometer um 0,25 g. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 14.500 km beläuft sich die Einsparung auf 3,6 kg CO2. Mit anderen Worten: Würden eine Million solcher Fahrzeuge mit dieser Lösung ausgestattet, betrüge die jährliche CO2-Reduzierung 3600 t.
Das SKF-Rotorpositionierungslager ist ein wesentlicher Bestandteil von Stopp-Start-Systemen für Mikro-Hybrid-Fahrzeuge. Im dichten Stadtverkehr können sie den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen um bis zu 15 % reduzieren. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 14.500 km stößt ein Fahrzeug somit 75 kg weniger CO2 aus.
Die Low Friction Engine Seal von SKF reduziert die Reibung um bis zu 55 %. Bei einem Benzinmotor ergeben sich dadurch CO2-Einsparungen von mehr als einem 1 g/km. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 14.500 km entspricht das einer Reduzierung von 14,5 kg CO2. Wenn eine Million Kraftfahrzeuge mit dieser Lösung ausgerüstet würden, könnten 14.500 t CO2-Ausstoß pro Jahr verhindert werden.
Das SKF-Stopgo für Zweiradfahrzeuge reduziert CO2-Emissionen um 5 g/km. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 7875 km könnten 36 kg CO2-Ausstoß gespart werden. Würden eine Million Motorräder mit dieser Lösung ausgerüstet, beliefe sich die Reduzierung auf 36.000 t CO2 pro Jahr.
Ähnliche Berechnungen stellt das Unternehmen auch für andere Branchen an. Die SKF-Conro, Stützrolle für Stranggussanlagen in der Stahlindustrie, reduziert den CO2-Ausstoß um einen geschätzten Mittelwert von 1,5 t pro Jahr. In einer kontinuierlich arbeitenden Stahl-Stranggussmaschine mit 400 Rollgängen bedeutet dies eine jährliche CO2-Reduzierung von etwa 600 t.
Mit dem SKF-Energieüberwachungsservice von Pumpensystemen hat ein Anwender aus der Zellstoff- und Papierindustrie seinen jährlichen Strombedarf um bis zu 2000 MW reduziert. Das entspricht mehr als 1500 t CO2 pro Jahr.
Durch den Einsatz von CASM-Elektrozylindern hat Indian Textiles den Energieaufwand seiner Druckmaschine um 7 MWh pro Jahr reduziert und somit eine CO2-Einsparung von 5,3 t für nur eine Maschine erzielt.
Der Solar-Linear-Aktuator CASD-60 reduziert die CO2-Emissionen, indem er die Energieerzeugung im Vergleich zu einem starren Solarpanel um 5,8 MWh pro Jahr erhöht. Pro Lösung entspricht dies einer Reduzierung von 4,4 t CO2. Im Vergleich zu starren Solarpanelsystemen kann die Stromerzeugung um 15 % erhöht werden.
Nach Angaben der International Energy Agency (Walking the Torque, 2011) mit Sitz in Frankreich verbrauchen elektrische Motoren mehr als 40 % der globalen Stromerzeugung. Würden alle neuen 1- bis 50-PS-Motoren anstelle der normalen (SKF)-Lager mit SKF-E2-Rillenkugellagern ausgerüstet, könnten 290.000 t CO2-Emissionen vermieden werden.
Eine 3-MW-Windturbine in einer typischen Onshore-Installation kann 9 GWh Energie pro Jahr erzeugen und somit etwa 6700 t CO2 verdrängen. Das Nautilus-Lager sowie andere SKF-Produkte und Lösungen können dies ermöglichen.
In das Beyondzero-Konzept wurden ausschließlich Technologien aufgenommen, die nachweislich umweltschädliche Infrastrukturen oder Ausrüstungen ersetzen. Diese umfassen unter anderem SKF-Produkte, -Lösungen und -Dienstleistungen für Windkraft-, Solar- und Gezeitenkraftwerken sowie Elektrofahrzeuge. Weitere Informationen gibt es unter www.beyondzero.com
SKF, Tel.: 09721 56-3828, E-Mail: technische.beratung@skf.com
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